Aktuelle Maintenance Packs: Solid Edge 2023 MP1, Solid Edge 2022 MP11

Einige Funktionen und Anwendungen in Solid Edge funktionieren nur, wenn Sie das aktuelle Maintenancepack (=MP) von Solid Edge installiert haben. Wir zeigen Ihnen, wo Sie die Angabe finden, welches Maintenancepack Sie aktuell verwenden, und wie Sie das aktuelle downloaden können.

 

Wo und wie werden Solid Edge Maintenancepacks geladen? 

 Welches Maintenancepack befindet sich auf Ihrem PC?

Starten Sie Solid Edge.
Klicken Sie auf das Hilfesymbol rechts oben (lila Buch mit orangenem Fragezeichen).
Klicken Sie auf den blauen Text (Info bzw. Info zu Solid Edge).
Überprüfen Sie die Versionsnummer. MP=dritter Ziffernblock.

 

Hinweis: Ab Solid Edge 2021 gehen Sie auf “Über Solid Edge” im Backstage Menü:

Beispiele:
Version 219.00.11.004×64 = Solid Edge 2019 – MP11
Version 220.00.10.004×64  = Solid Edge 2020 – MP10
Version 221.00.00.114×64  = Solid Edge 2021 – ohne MP

Nach einem Versionswechsel bzw. bevor Sie die Hotline wegen eines Problems kontaktieren: Überprüfen Sie bitte zuerst, welchen Maintenancepack Ihr Administrator installiert hat.

 

Welches Maintenancepack ist aktuell?

Ca. alle 1-2 Monate erscheint ein neues Servicepack für die aktuellen Solid Edge Versionen.
In der Überschrift dieses Artikels veröffentlichen wir zeitnah den aktuellen MP-Stand der letzten Solid Edge Versionen.

 

Wo wird der Maintenancepack geladen?

Gehen Sie in das Siemens Support Center auf die Downloads unter

https://support.sw.siemens.com/de-DE/product/246738425/downloads

Loggen Sie sich mit Ihrem WebKey Account ein. Wie Sie einen Account erstellen finden Sie hier.

Wählen Sie die dort Ihre Solid Edge Version aus und wählen “Solid Edge 20xx Maintenance Packs”. Es werden hier nur immer die letzten beiden Versionen angeboten!

Direkte Links zu den derzeit aktuellen Versionen:

Solid Edge 2022 Maintenance Packs

Solid Edge 2023 Maintenance Packs

Sie finden dort die Maintenancepacks für die ausgewählte Version. Wählen Sie auf der linken Seite den Maintenancepack mit der höchsten Nummer aus. Sie erhalten dann das entsprechende Maintenancepack zum Download angezeigt, also z.B. Solid_Edge_MSI_MP10.exe. Der neueste Maintenancepack enthält auch immer alle vorherigen Fixes.

 

* Hinweis: Schauen Sie ab und an ob es “Language Fixes” gibt.

Direkte Links zu den derzeit aktuellen Versionen:

Solid Edge 2023 Language Fixes

Diese müssen manuell zum normalen Maintenancepacks installiert werden. Beachten Sie dabei ggf. die entsprechenden Hinweistexte.

 

Installation:

Beenden Sie Solid Edge vor Ausführen des Maintenacepacks!

Starten Sie auf alle Fälle die exe-Datei mittels Rechter Maus “Als Administrator ausführen” auch wenn Ihr Benutzerkonto Installationsrechte besitzt!

Folgen Sie der Installationsanweisung.

Hinweis: Falls nach dem Ende ein Windows-Dialog erscheint, in dem gefragt wird,
ob das Produkt korrekt installiert ist, bestätigen Sie dies.

Autor: Klaus Schüler

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

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Angepasste Oberfläche der Solid Edge ST9

Wie in den vergangenen Jahren wurde auch die Oberfläche zur ST9 von uns wieder leicht modifiziert. Hier können Sie sich die Datei herunterladen. Sie wurde bezüglich Tastenkombinationen noch mal angepasst.

Vorgehensweise

  • Laden Sie sich die Zip-Datei herunter, um diese zu entpacken.
  • Den Ordner “SST” kopieren Sie in die Zwischenablage.
  • Öffnen Sie einen Windows Explorer und tippen Sie oben
    in die Adressleiste %appdata% ein.
  • Nun befinden Sie sich im “Roaming”-Ordner Ihres Benutzerkontos.
  • Gehen Sie anschließend in dieses Verzeichnis:
    \Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 109\Customization
  • Fügen Sie hier den “SST”-Ordner ein.

Zwei Änderungen zur ST8-Oberfläche wurden integriert:

  • In der Gruppe “Favoriten” wurde nun ein Drop-Down Menü zum Erstellen neuer Dateien integriert.
  • Das Radialmenü wurde hauptsächlich im Assembly optimiert und der “Baugruppenbeziehungsmanager” eingebaut.

Hier noch mal die wichtigsten Tastenkombinationen:

  • Strg + Q – Vorherige Ebene ausblenden
  • F4 – Aktivieren
  • Alt + V – öffnet und schließt die Variablentabelle
  • Shift + V – öffnet und schließt die Peer-Variablen (nicht [mehr] in Draft)
  • Alt + M – Messen
  • F11 – schließt nahezu alles (z.B. Skizze schließen, Schließen und zurück, Schnittverlauf schließen, …)
  • Alt + B – öffnet den Baugruppenbeziehungsmanager

Autor: Harald Schön

 

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Angepasst Oberfläche für ST8

Achtung – auch die Oberfläche zur ST8 wurde von uns wieder leicht modifiziert. Hier können Sie sich die Datei herunterladen.

Vorgehensweise

  • Laden Sie sich die Zip-Datei herunter, um diese zu entpacken.
  • Den Ordner “SST” kopieren Sie in die Zwischenablage.
  • Öffnen Sie einen Windows Explorer und tippen Sie oben
    in die Adressleiste %appdata% ein.
  • Nun befinden Sie sich im “Roaming”-Ordner Ihres Benutzerkontos.
  • Gehen Sie anschließend in dieses Verzeichnis:
    \Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 108\Customization
  • Fügen Sie hier den “SST”-Ordner ein.

Zwei Änderungen zur ST7 Oberfläche wurden integriert:

  • Der Befehl “Vorherige Ebene ausblenden” wurde NICHT mehr in der Schnellzugriffsleiste eingebaut. Schneller ist die Tastenkombination “Strg + q”.
  • Das Radialmenü wurde hauptsächlich in Draft optimiert. Hier finden Sie nun die “Automatische Bemaßung” und “Bemaßung abrufen”.

Thema umstellen

Starten Sie Solid Edge und ändern Sie das Thema auf “SST”.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Multifunktionsleiste, um über “Themen” auf “SST” zu stellen.

ST7Oberfläche

Autor: Harald Schön

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Wie wird ab Solid Edge ST7 die Materialtabelle editiert?

Falls Sie eine frühere Version als ST7 verwenden, hat das Solid System Team folgenden Artikel für Sie: Edition früherer ST-Versionen.
Das Ändern der Werkstoffe ist in ST7 deutlich vereinfacht worden. Sie können dies direkt über die Oberfläche der Materialtabelle oder mit Hilfe von Excel erledigen.

Erstellen Sie in beiden Fällen eine neue Einzelteildatei und öffnen Sie die Materialtabelle.

Allgemeine Information

Ab ST7 werden unter “C:\Program Files\Solid Edge ST7\Preferences\Materials” mehrere Werkstoffdateien hinterlegt. In dieses Verzeichnis können Sie auch Ihre eigene, “alte” Material.mtl kopieren.

Sichern Sie in jedem Fall die Dateien bevor Sie Änderungen umsetzen!

Wichtig: Die Materialtabellen sind Partdateien und können mit Solid Edge geöffnet werden. Jedes Mal wenn Sie Formatvorlagen “organisieren”, wird die Material.mtl vorgeschlagen. Wenn Sie dort Ihre Einstellungen für z.B. die Bemaßungen oder Farben hinterlegen, lassen sich diese leichter organisieren/kopieren.

Wenn Sie einem Teil ein Material zuweisen, werden folgende Informationen an die Datei geschrieben:

  • Der Name des Werkstoffes (linke Seite der Materialtabelle)
  • die Werkstoffinformationen (Eigenschaften)
  • Farben (Teilflächenformatvorlage)
  • Schraffuren (Füllformatvorlage)
  • Eigenschaften

Einen richtig großen Vorteil haben Sie bei den Schraffuren. Wenn Sie einer Datei eine Füllformatvorlage zuweisen die es auch in der Draft gibt, wird diese in der Draft hinterlegte Schraffur automatisch verwendet.


Wenn Sie diese 3DTemplates und diese Draftvorlage benutzen, haben Sie ein perfektes Zusammenspiel der Schraffuren. Sie müssen nur noch den Materialien die Schraffuren zuweisen.


Ändern der Werkstoffe über die Materialtabelle

Viele Änderungen der Materialtabelle sind selbsterklärend. Hier die wichtigsten Punkte:

  • in der linken Spalte können Sie durch einen Rechtsklick ihrer Maus
    • eine neue “Bibliothek” (Materialtabelle) erstellen
    • neue Materialien und Verzeichnisse anlegen
    • vorhandene Materialien ausschneiden (Geschnitten) oder kopieren, um Sie in einer anderen Struktur wieder einzufügen
    • den Namen der Struktur oder des Materials ändern
    • Einträge löschen
  • dem Teil
    • Farben,
    • Schraffuren,
    • Materialeigenschaften oder
    • benutzerdefinierte Eigenschaften hinzufügen (auf der rechten Navigationsseite)
  • Diese Änderungen lassen sich
    • nur dem “Modell zuweisen”
    • oder in der Materialtabelle “Speichern”

Änderungen der Werkstoffe mit Hilfe von Excel

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die zu exportieren Bibliothek (z.B. “Materials-DIN”) und “Speichern unter”.

In Excel können nun alle Informationen sehr einfach gepflegt werden. Achten Sie in der ersten Registerkarte auf die Hinweise. Über einen Rechtsklick auf eine Bibliothek können Sie die Materialien wieder importieren. Aber Achtung – es werden ALLE Materialien überschrieben.

 

Autor: Harald Schön

 

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Was ist neu in Smap3D Plant Design Version 12?

Die wichtigsten Neuerungen in Version 12 von Smap3D Plant Design sind:

Allgemeine Neuerungen

– Die neue Setup-Option Standardkonfiguration und Daten

– Verwendung von Licensing 2.2

P&ID

– Neue und aktualisierte Symbolnormen

– Neue Funktionen zur Erstellung und Handhabung von Objektgruppen

– Neue Liniendatenfelder zur Erweiterung der Liniendaten

– Neues Modul Projektgenerator

 

Rohrklasseneditor

– Neue Rohrklasseneigenschaften

– Neuer Status für Rohrklasse

– Neues Modul Rohrklassensuche

 

3D Piping

– Neue Funktionen Bereich neu berechnen und Bereich aktualisieren

– Neue QuickPlace Methode für Kupplung

– Neue QuickPlace Methode für Gefälle

– Neues Programm VC Writer

– Redesign der To-Do Liste mit neuen Filter- und Strukturierungsfunktionen

 

Isometric

– Support der P&ID Funktion Referenbezeichnung

– Verbesserter Dateinamengenerator für Isometriezeichnungen

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Wie kann man nur bestimmte Teile einer Baugruppe schattieren?

Wie definiert man, dass Teile einer Baugruppe schattiert und bestimmte Teile gleichzeitig nicht schattiert sind?

Siehe Bild:

Die optimale Lösung dafür ist das Erstellen einer neuen Formatvorlage. Öffnen Sie dazu die Baugruppe, um die es geht:

  • Erstellen Sie sich – z.B. über die Registerkarte der Multifunktionsleiste “Ansicht” in der Gruppe “Formatvorlage” durch Selektieren des Befehls “Formatvorlage” – eine neue “Teilflächenformatvorlage”. Den Namen dürfen Sie sich frei aussuchen. Wir haben in diesem Beispiel “_Glas Weißtransparent – Kante Schwarz” genommen!
  • Wie der Name schon verraten hat, sollen alle Kanten die Farb schwarz haben. Wechseln Sie dazu in das Register “Kanten” und stellen Sie alle RGB-Werte auf den Wert “0”. Wenn Sie möchten, können Sie auch noch die Kantenbreite ändern (diese wurde im obigen Bild nicht verändert, im unteren schon).
  • Alle Flächen sollten weiß sein. Dazu stellen Sie im Register “Teilflächen” die RGB-Werte der Farben auf “1” um.
  • Nun zum Register “Aussehen”. Hier wird nur die “Undurchsichtigkeit” (Transparenz) auf “0” gestellt.
  • Die Formatvorlage speichern und schließen. Nun zur Anwendung:
  • Stellen Sie evtl. die Hintergrundfarbe auf weiß. Markieren Sie alle Teile, welche NICHT schattiert werden sollen, und weisen Sie diesen den markierten Teile ihre neue Farbe zu. Alle nicht markierten Teile bleiben weiterhin schattiert.

  • Das Ergebnis:

 

 

Autor: Harald Schön

Initiator: Johann Krüger

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Angepasste Oberfläche für Solid Edge ST7

Für ein besseres Handling im Sinne der Benutzerfreundlichkeit wurde die Oberfläche der ST7 in allen Bereichen leicht modifiziert. Die Datei steht für Solid Edge ST7 kostenfrei zur Verfügung.

In der ST7-Oberfläche haben wir für Sie folgendes angepasst:

  • In jeder Umgebung das Radialmenü
  • Sie finden nun überall im Register „Home“ die Gruppe „Favoriten“.
    Dort können Sie z. B. sehr schnell in die Abwicklung, Vereinfachung oder die Umgebung wechseln (von Part zu Blech und zurück), und im Assembly sehr leicht nach Xpress-Route, ERA oder der Vereinfachung.
  • Alle Umgebungen können mit der “F11”-Taste verlassen werden.
    • Skizze Schließen
    • ERA verlassen
    • Schnittverlauf beenden
  • In allen Umgebungen öffnen Sie mit Alt + V die Variablentabelle
  • Die Schnellzugriffsleiste wurde deutlich erweitert
  • uvm.

 

Hier steht Ihnen die Datei kostenfrei zum Download zur Verfügung:

Stand: 27.10.2014. Fehler in Schnellzugriffsleiste im Dialog “Neu” gelöst.
Download Customization ST7

Vorgehensweise

  • Laden Sie sich die Zip-Datei herunter, um diese zu entpacken.
  • Den Ordner “SST” kopieren Sie in die Zwischenablage.
  • Öffnen Sie einen Windows Explorer und tippen Sie oben
    in die Adressleiste %appdata% ein.
  • Nun befinden Sie sich im “Roaming”-Ordner Ihres Benutzerkontos.
  • Gehen Sie anschließend in dieses Verzeichnis:
    \Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 107\Customization
  • Fügen Sie hier den “SST”-Ordner ein.

AppData

Thema umstellen

Starten Sie Solid Edge und ändern Sie das Thema auf “SST”.
Klicken sie mit der rechten Maustaste in die Multifunktionsleiste, um über “Themen” auf “SST” zu stellen.

ST7Oberfläche

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Autor: Harald Schön

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Wie blendet man beim Skizzieren im 3D-Modell nicht benötigten Volumenkörper aus?

Während der Konstruktion kann es geschehen, dass gerade die Ebene, welche man aktuell zum Skizzieren benötigt, nicht sichtbar ist: Sie wird durch Teile der Konstruktion verdeckt. Wie können aber die nicht benötigten Konturen in Solid Edge schnell ausgeblendet werden?

Problem

An den Füßen, hier an der blaue Flächen, müssen Bohrungen platziert werden.
Motor

Nachdem wir mit dem Befehl “Bohrung” die blaue Ebene angeklickt, erscheint nun diese Ansicht:
Bohrung_VerdecktWie können Sie jetzt den “oberen Bereich” der Konstruktion schnell ausblenden?

Lösung

  • Geht dies in Sync und Seq?

    Diese Vorgehensweise funktioniert in der sequentiellen Umgebung (=Seq) wie nachfolgend beschrieben. In Sync erkennt der Befehl “Ebenen Bestimmen” nicht, dass Sie eine Profilebene gesperrt haben. Aus diesem Grund muss die Basisebene (erster Schritt) in Sync manuell definiert werden.

  • Ebene Bestimmen

    Nutzen Sie dazu den Befehl “Ebenen Bestimmen” aus dem Register “Ansicht”. In der angepassten Benutzeroberfläche der SST (=Solid System Team GmbH), die Sie sich über unseren Helpdesk herunterladen und nutzen können, ist der Befehl bereits in der Schnellzugriffsleiste hinterlegt.
    Motor_Ebenebestimmen

  • Wie funktioniert der Befehl generell?

    1. Zunächst müssen Sie die Ebene eingeben, die parallel verschoben werden muss.
    2. Danach legen Sie diese Ebene zweimal ab. Alles was zwischen diesen Ebenen liegt, wird angezeigt. Und alles was davor oder dahinter liegt, wird ausgeblendet.
      Ebene bestimmen - Erklärung
  • Und welchen Vorteil haben wir, wenn wir schon in der Profilumgebung sind?

    1. Wie Sie im oberen Bild erkennen können, ist der erste Schritt, die Ebene zu bestimmen, deaktiviert. Es wird automatisch die Profilebene genommen.
    2. Im zweiten Schritt, bei dem es darum geht die erste Ebene zu verschieben, lassen Sie mit Hilfe der “Enter”-Taste den Abstandswert bei Null stehen.
    3. Erst im dritten Schritt gibt es konkret etwas tun: Die Ebene muss noch parallel nach unten verschoben werden. Dazu geben Sie einen negativen Abstandswert ein. Dieser ist, wenn Sie in der Profilumgebung nicht gedreht haben, IMMER NEGATIV. Geben Sie also z.B. -200 ein.
    4. Jetzt können Sie leichter die Bohrungen ablegen.
      Ergebnis

Fazit

Mit einem Befehl, den wir schon sehr lange in Solid Edge haben (seit Version 15), können Sie ohne großem Aufwand und mit ein bisschen Übung auch sehr schnell diese Darstellungstiefe konfigurieren.

Ein weiterer, meiner Meinung nach sehr großer Vorteil ist, dass Sie auch EXAKT einstellen können, wie TIEF die zweite Ebene verschoben werden sollte. Gerade bei komplizierten Geometrien kann es öfter notwendig sein, dass man nur einen bestimmten Bereich in der Tiefe haben möchte, weil dies zu komplex erscheint!

Die Konfiguration der Darstellungstiefe bleibt erhalten, solange Sie die Datei offen haben. Was bedeutet, dass auch NACHDEM SIE DIE PROFILUMGEBUNG verlassen haben, die Ebenen schnell aus- oder eingeblendet werden können!

Tipp
Mit der Tastenkombination Strg + D können Sie dies auch nach der Profilumgebung komfortabel aus- oder einblenden.

Autor: Harald Schön

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Wie stellt man den Pfad seiner Solid Edge Konfigurationsdateien auf einen Server um?

Solid Edge nutzt verschiedene Dateien bei der Konstruktion: angefangen bei der Materialtabelle (Werkstoffe) über Bohrungs- und Gewindeeinstellungen bis zur Abwicklungstabelle und noch viele mehr.

Wie kann man am einfachsten diese Dateien auf den Server legen und die User darauf verlinken?

Ab Solid Edge ST6 gibt es im Verzeichnis von Solid Edge den “Preference”-Ordner (z.B. C:\Program Files\Solid Edge STX\Preferences). Darin werden alle diese Dateien gespeichert. Zusätzlich dazu liegen im Ordner “Solid Edge STX” (das X steht für die Version, z.B. ST7 oder ST8) auch noch die Vorlagen im Ordner “Template”. Im Endeffekt müssen nur dieser beiden Ordner samt Unterordner auf ein Serverlaufwerk kopiert und auf den Solid Edge Arbeitsplätzen darauf verwiesen werden.

Wie Sie administrativ den Pfad zum Preference- und Templateordner auf dem Server setzen, kann auf zwei Wege umgesetzt werden.

ABER ACHTUNG: Es kann in Preference-Ordner nur EINE Lizenzdatei geben: Floating, oder NodeLocked. Ein Mischen dieser Lizenztypen in einem Preference-Ordner ist NICHT möglich.

Achtung mit Fremdsoftware: Bitte überprüfen Sie, ob eine weitere Software, wie z.B. CAM oder PDM-Systeme, mit dieser Konfiguration zurecht kommen.

  • SEAdmin.exe

    Wie man diese generell nutzt,wird in diesem Artikel beschrieben. Sehen Sie unter “SEAdmin.exe” nach. Suchen Sie in der Oberfläche nach dem Eintrag “Benutzervorlagen” und  nach Pfaden, die den Begriff “Preferences” enthalten, um alle Pfade auf den Server zu setzen.

  • Registrierung

    Dieser Weg ist in diesem Fall der bessere: Installieren und starten Sie an einem Arbeitsplatz Solid Edge. Dies wird nur benötigt, damit die Registrierung geschrieben wird. Rufen Sie nun den Registrierungseditor auf und gehen Sie zu:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\
    _SOFTWARE\
    __Unigraphics Solutions\
    ___Solid Edge\
    ____Version 10X\ (ab ST6 = Version 106 )
    _____CurrentVersion (für den “PreferencePath”)
    _____TemplatePath (für die Vorlagen)
    Suchen Sie den Eintrag “PreferencePath” und “Standard”, um dort den Pfad auf den Server einzutragen. Exportieren Sie diese Schlüssel. Nun müssen Sie nur noch diese Registrierung an jedem Solid Edge Rechner importieren. Damit haben Sie für JEDEN User die Einstellungen bereits gesetzt! Achtung – Sie benötigen dazu Administrator-Berechtigungen!

Hier ein Beispiel der Ordnerstruktur:

Solid Edge Ordner auf dem Server

 Beispiel der Registrierungsdatei:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 107\CurrentVersion]
“PreferencesPath”=”T:\\Technik\\SolidEdge_Administration\\Preferences”

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 107\TemplatePath]
@=”T:\\Technik\\SolidEdge_Administration\\Template”

  • Überprüfung der Einstellungen

Melden Sie sich als User an Nachdem Sie die Regdatei importiert haben. Nun müsste in den Dateiablagen jeder Pfad auf den Server verweisen. Aber Achtung: Wurde Solid Edge von Usern schon mal geöffnet und nachträglich der Regeintrag gesetzt, so wird in ST7 die Materialtabelle und Bordurchmesserdatei nicht mehr umgesetzt!

Preferences

Tipp 1
Aus den Beispieleinträgen können Sie eine eigene Registrierungsdatei erstellen. Passen Sie einfach noch die Pfade an. Fertig!

Tipp 2
Falls Sie User haben, die mit einem Laptop auf Reisen gehen, genügt es wenn die Ordner vom Netzlaufwerk als Offlineordner verwendet werden.

Tipp 3
Mit dem Offlineordner werden die Vorlagen noch schneller verwendet! Sie sollten diesen Ordner generell als Offlineordner zur Verfügung stellen.

Tipp 4
Überprüfen Sie, ob mit der Installation auch auf die richtigen Templates verwiesen wird. Dies lässt sich doch bei der Installation über z.B. DIN, ISO oder ANSI leicht umstellen. In ST7 gibt es z.B. DIN Metric oder ISO Metric. Wenn Sie Daten importieren sucht das System nach Vorlagen, die z.B. DIN Metric.par heißen. Gibt es diese Vorlagen nicht, klappt der Import oder auch das Spiegeln nicht…

Für Manipulation der Registrierung übernehmen wir keinerlei Gewährleistung!

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

Autor: Harald Schön

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Draftvorlage nach aktueller DIN Norm angepasst für ST7

Letzte Aktualisierung: 13.02.2015. In der Bemaßungsvorlagen wurden die Einheiten für cm und m hinzugefügt.


 

Bereits für die ST4 wurde die Draftvorlage an die aktuelle DIN-Norm angepasst und über unseren Helpdesk zur Verfügung gestellt.

Mit ST7 ergeben sich weitere Möglichkeiten eine DIN-gerechte Zeichnung schneller zu erzeugen. Diese Neuerungen wurden in dieser Vorlage umgesetzt.

Die bisherigen Änderungen wurden in diesem Artikel beschrieben. Nachfolgende Änderungen beziehen sich auf den genannten Artikel:

1. Bemaßungsvorlagen
Die Formatvorlage “Koordinaten” wurde entfernt. Die Einstellungen können nun in ST7 auch in einer einzelnen Vorlage zugewiesen werden.
Formatvorlage – Bemaßung – DIN oder ISO – Ändern – Linien und Koordinaten:
Koordinaten

2. Farbänderung
Die Farbe der Bemaßungen und Beschriftungen wurde auf Blau geändert. Diese Änderung kann aber wieder zurückgesetzt werden.

3. Neuer Block
Um wie im nächsten Punkt beschrieben einen Massenschwerpunkt zu integrieren muss ein Block existieren: Es wurde ein neuer Block namens “COM” eingebunden, um den Massenschwerpunkt besser sichtbar zu machen. Wichtig ist der “Ladepunkt” des Blockes. Dieser wird dann auf den Massenschwerpunkt gelegt.

4. Massenschwerpunkt als Block
In den Solid Edge Optionen wurde der Block als Symbol zur Verwendung im Massenschwerpunkt hinterleg. Die Zuweisung erfolgt über die Solid Edge Optionen – Anmerkung.


Massenschwerpunkt5. Einheiten
In den Einheiten (ab ST7 in den Solid Edge Optionen) wurde die Einheit “Druck” und “Spannung” auf N/mm² gestellt.

 

Autor: Harald Schön

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Wie komme ich über Verkürzungswerte zur korrekten Abwicklung?

Um zu einer korrekten Blechabwicklung zu kommen, stehen wir vor der Aufgabe das Material des Blechteiles sowie deren Fertigung zu berücksichtigen. Beim Freibiegen benötigen wir je nach Oberwerkzeug und Unterwerkzeug Kombination eine dazu passende Abwicklung. Zudem arbeitet Solid Edge entweder mit der PZL (=Länge der Umformzone) oder des Faktors für die neutrale Faser. Aus Biegeversuchen oder Berechnungen kennen wir jedoch meist die Verkürzung. Dieser Artikel beschreibt, wie Sie bei unterschiedlichen Materialien sowie Werkzeugkombinationen unter Nutzung des Verkürzungswertes zu einer korrekten Abwicklung kommen.

Wir starten mit der Berechnung von Solid Edge für die Abwicklung, danach folgt eine Erklärung für den Verkürzungswert. Etwas weiter unten im Artikel gibt es den Hinweis auf ein kostenloses Makro und ein sehr einfach zu bedienendes Produkt.

1. Abwicklung über den Neutralfaktor:

Die Abwicklung in Solid Edge wird mit dieser Standardformel gerechnet:

PZL = * (BR + NF * ST)) * BW / 180

PZL bedeutet Plastic Zone Length (=gestreckte Länge im Biegebereich). BR = Biegeradius. NF = Neutralfaktor. ST = Materialstärke. BW = Biegewinkel.

Dieses Bleichbeispiel hat zwei Schenkellängen von je 20mm.

Die in diesem Bild dargestellte Bogenlänge (ist PZL) wird für die Abwicklung genommen. Dies kann und wird in Solid Edge umgesetzt:

Die Abwicklung hat eine Länge von 35,42 mm

2. Abwicklung über Verkürzungswerte:

Diese Formel ist im ersten Schritt nicht besonders schwer:

L = a + b – v

L ist die gestreckte Länge. A und b sind Schenkellängen. V = Korrekturfaktor, oder gerne auch mal “Verkürzungswert” genannt.

Wie man den Korrekturfaktor errechnet können Sie auch unter Wikipedia nach lesen (und dieser Artikel bleibt kürzer).

20 + 20 – 4,58 = 35,42. Dies ist die gleiche Abwicklung wie in dem oberen Beispiel.

3. Die Schwierigkeiten

Bisher wurden zwei sehr wichtige Dinge außer Acht gelassen. Zum einen sollten unbedingt unterschiedliche Werkstoffe berücksichtigt werden, zum anderen sollte man sich auch evtl. die Verkürzungswerte der Fertigungsmaschinen, wie Trumpf, Amada oder EHT zunutze machen! Und: Solid Edge kann nicht ohne Programmzusatz (gibt es bei uns) DIREKT mit Verkürzungswerten arbeiten.

Bei einem Biegewinkel von über 90° werden normalerweise die Tangentenkanten, und nicht die Schnittpunkte zur Bemaßung der Schenkellängen herangezogen. Bei manchen Firmen wurde aber entgegen der Norm zu den Schnittpunkten gemessen! Wie sollte man auch hier die korrekten k-Faktoren integrieren?

 

Beim Freibiegen wird nicht jedesmal der gleiche Biegeradius für unterschiedliche Biegewinkel entstehen. Daraus kann doch nur ein Fehler bei der Berechung der PZL entstehen, oder?

4. Werkstoff, bzw. materialbezogene Abwicklung

Ab Solid Edge ST4 können unterschiedlichen Werkstoffen über die Materialtabelle auch eigene Biegeparameter und Neutralfaktoren zugewiesen werden. Wir empfehlen, die Gagetable.xls (ist im Preference-Ordner von Solid Edge) abzuändern und auch evtl. auf einem Netzlaufwerk abzulegen. Über die Dateiablagen (Solid Edge Optionen) können Sie die Datei zuweisen.

In den unteren Registerkarten können eigene Materialien erzeugt oder umbenannt werden. Bei “Name” wird z.B. die Information bezüglich Ober- und Unterwerkzeug samt Blechstärke usw. eingetragen. Danach definiert man für Winkel (das ist der Biegewinkel) und Biegeradius den Neutralfaktor.

In diesem Bild sehen Sie die neue Materialtabelle der ST7 samt neu erstellter “Blechtafeldatei” (so der Eintrag in den Solid Edge Optionen).

Wichtig: Hier wurde, wie weiter oben bereits erwähnt, das Material in der Exceltabelle umbenannt (siehe erster roter Pfeil). Die “Blechtafel” (das ist der “Name” in Excel, also die gespeicherte Einstellung für Materialstärke usw.) wurden ebenfalls korrigiert. Dieser Name gibt Aufschluss über das Oberwerkzeug und die Matritze. Man kann erkennen, dass die Eigenschaften (Materialstärke, Biegeradius, Ausklinkungstiefe- und Breite) nicht änderbar sind. Diese Werte werden aus der Exceltabell gesteuert, genauso wie die Neutralfaktoren.

5. Makro für die Umrechnung

Über unser Hotlineformular können Sie das Makro zur Umrechnung KOSTENLOS anfordern. Geben Sie als “Stichwort zum Problem” ein: “Makro zur Umrechnung Verkürzungswerte zu Neutralfaktor”. Es wird Ihnen umgehend an die genannte Mailadresse geschickt. Das Makro bitte nicht ohne Genehmigung der Solid System Team GmbH weiter geben. Vielen Dank. Achtung – wir übernehmen keine Gewährleistung für die Nutzung.

Sie bekommen eine Exceltabelle, die Sie auch gleich als Ersatz für die Gagetabel in die SE-Optionen eintragen können.

Geben Sie im Feld “Dateiname” den Namen der Exceltabelle ein. Xlsm-Dateien werden nämlich im Ordner nicht angezeigt, aber in der Namensliste…

Öffnen Sie die Exceltabelle. Im Register “Ansicht” auf den Button “Makros” klicken und danach das in der Liste markierte Makro “Auszuführen”.

6. Übertragen der Verkürzungswerte als Neutralfaser in die Gagetable.xls

In dieser Tabelle finden wir Beispielwerte, die für die Solid Edge Abwicklung übernommen werden sollten. Achten Sie auf das Material!

Markieren Sie die Zelle, an der die Neutralfase kopiert werden sollte. Danach geben Sie die Werte in das Makro ein. WICHTIG: Wir modellieren nun einen Standardbiegeradius (in diesem Beispiel von 2mm). Wir nehmen am besten immer den Wert des Biegeradius von einer 90 Grad Biegung für unser 3D-Modell (siehe unteres Bild – Pfeil links oben). Tatsächlich wird aber für eine Biegung von 30° (ist im oberen Bild falsch beschrieben) ein Biegeradius von 1,7mm verwendet. Dieser Punkt ist vernachlässigbar. Denn wir werden im Makro IMMER den Standardbiegeradius modellieren und damit die Neutrale Faser verschieben. So stimmt immer die Abwicklung exakt mit den Daten aus Trumpf überein!

Bei “Neutralfaktor” (NF) im Makro muss immer ein Wert zwischen 0 und 1 herauskommen. Ist der Wert außerhalb dieses Bereichs, ist sehr wahrscheinlich der Verkürzungswert zum Schnittpunkt der Schenkel gemessen worden! Einfach umschalten.

7. Und das Beste zum Schluss.

Aus Trumpf Biegemaschinen können Listen mit den Verkürzungswerten herausgeschrieben werden. Diese “Tabellen” sind teilweise extrem umfangreich. Das Übertragen der Werte mit dem Makro würde (zu) lange dauern.

Unser Produkt nimmt automatisch die Werte aus dieser “lsp”-Datei zum Berechnen der Abwicklung. In der sequentiellen Umgebung werden Ihnen an die Formelemente sogar die echten Biegeradien geschrieben!

Interesse?

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Autor: Harald Schön

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ST8 und frühere Versionen: Wie bekommt man die Kreiszahl (Pi) in die Variablentabelle?

Um z.B. in der Profilumgebung mit Variablen rechnen zu können, benötigt man ab und zu Pi .

Ein Weg wäre, sich über den Taschenrechner des Betriebssystems den Wert von Pi anzeigen zu lassen, um ihn in die Variablentabelle zu kopieren.

Aber Achtung – es geht noch besser.

Am besten die Datei oder Vorlage aufrufen, in der Pi erzeugt werden sollte. Über dem Register “Extras” von Solid Edge die “Variablentabelle”  öffnen und als Namen z.B. “Pi” eingeben.

Als Formel tragen Sie “ATN(1)*4” ein:

Nun wird der “Wert” für  automatisch ins Wertefeld geschrieben und lässt sich für weitere Formeln sehr leicht verwenden!

Ab der ST9 ist Pi über den Formeleditor verfügbar!

_________________

Autor: Harald Schön

 

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Wie wird administrativ die “YouTube”-Schaltfläche von Solid Edge deaktiviert?

Ab Solid Edge ST6 können Filme über die Oberfläche von Solid Edge aufgenommen, als auch zu YouTube hochgeladen werden.
Falls in Ihrer Firma der Zugang zu YouTube nicht erlaubt ist,
muss der Befehl “An YouTube hochladen ” und die Registerkarte “YouTube” deaktiviert werden!
Eine Möglichkeit ist über die SEAdmin.exe, eine zweite die Registrierung.
Achtung: Da Manipulationen an der Registry von Siemens offiziell nicht unterstützt
werden, erfolgt die Benutzung auf eigene Gefahr.
Erzeugen Sie sich eventuell vorher ein Sicherheits-Backup der Registry. Die Pfade
müssen für die jeweiligen Versionen angepasst werden (Version 10X ist 
z.B. Version 106 oder Version 107).

 

  • Registerkarte “YouTube” ausblenden:

Bitte gehen Sie wie folgt vor:

Geben Sie in der Eingabeaufforderung „regedit“ ein. 

Öffnen Sie den Eintrag:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10X\Global
Erzeugen Sie im rechten Fenster einen neuen Eintrag:  YouTubeSearchAndPlayback=0
RMT (Rechte Maus Taste) – Neu – DWORD-Wert (32-Bit): „YouTubeSearchAndPlayback“  Wert = 0

 

  • Schaltfläche “An YouTube hochladen” deaktivieren:

Öfffnen Sie den Registrierungseintrag:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10X\Global\

Erzeugen Sie hier einen neuen Eintrag: YouTubeUpload=0  (Ablauf wie oben)

  • Schaltfläche “An YouTube hochladen” ausblenden:

Öffnen Sie den Registrierungseintrag:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10X\PrefSets\StatusBarCmds

Ändern Sie hier den Wert des Eintrags „UploadToYouTube“
RMT – Ändern – Wert wie unten eingetragen – OK

“UploadToYouTube”=hex:06,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00,00

Schließen Sie die Registry wieder.

  • Einstellungen wieder zurück setzen:

Solid Edge schließen und einfach die drei erstellen/manipulierten Registrierungseinträge wieder löschen.

  • Administrative Arbeitsweise:

Wir haben Ihnen hier eine Textdatei hinterlegt die Sie als *.reg- Datei umbenennen können (RMT auf den Hyperlink – speichern unter). Achtung – wir übernehmen keine Gewährleistung für die Datei und Manipulation der Registrierung. Wird die Datei ausgeführt, werden die Registrierungseinstellungen wie oben beschrieben gesetzt. Diese Datei lässt sich in einem Anmeldeskript verwenden.

Achtung – diese Datei wurde für ST6 erzeugt. Für ST7 und höher müssen die Pfade angepasst werden.

 

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Engineering Reference benötigt KEINE Datenbank mehr

Die Engineering Reference von Solid Edge ST6 ist in der “Classic” Lizenz enthalten und muss manuell von der Solid Edge-DVD nachinstalliert werden.

Dieses Produkt dient dazu, einfach und schnell benötigte Teile zu erstellen und VORHER schon berechnen zu lassen. Hier ein Beispiel des Wellen-Assistenten:

Hier ein Überblick über die enthaltenen Möglichkeiten:

Die Neuerung

Bisher musste an JEDEM Arbeitsplatz, an dem Engineering Reference verwendet werden sollte, eine Datenbank installiert werden.

DIES IST AB ST6 NICHT MEHR NÖTIG!

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Solid Edge Grafikprobleme mit neuem Rechner?

 

Problem:

Sie haben einen neuen Rechner mit einer “Quadro”-Grafikkarte gekauft,
erzielen in Solid Edge jedoch keine Leistung bzw. haben
massive Grafikprobleme?

 

Lösung:

Überprüfen Sie, ob die “Quadro”-Karte von Solid Edge verwendet wird:
Dies sehen Sie am schnellsten in der “Probe-Info”.
Öffnen Sie dazu ein Part und drücken die Kombination:
STRG+ALT+Doppelklick auf mittlere Maustaste/rad.
Alternativ können Sie die SESysInfo dazu öffnen. (Anleitung)

 

Wird hier eine Onboard-Karte (z.B. Intel HD 4000) angezeigt,
ist an Ihrem PC/Notebook Nvidia OPTIMUS angeschalten.
Diese Technologie funktioniert nicht korrekt im Betrieb mit Solid Edge.

Schalten Sie diese Funktion in Ihrem BIOS aus.

Hinweis: Ihr Bios kann anders aussehen.

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Wie werden die Solid Edge Standard Parts installiert und konfiguriert?

Achtung: Die folgende Beschreibung ist gültig bis Solid Edge 2021.

Für Solid Edge 2022 verwenden Sie das Benutzerhandbuch zur Standard Parts Installation. Dieses können Sie sich hier (mit Ihrem Webkey) herunterladen: StandardPartsInstallationGuide.pdf

!! Arbeiten Sie dieses Inhaltsverzeichnis bitte von oben nach unten durch. Der Einstiegsartikel ist, “Wo sollte man die Standard Parts installieren?…” !!


Dokument-Archiv:
Installation Konfiguration der Standard Parts ST4 bis ST5
Installation Konfiguration der Standard Parts bis ST3


 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

Autor: Harald Schön, Klaus Schüler

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Solid Edge ST6 Installation und Konfiguration

Folgende Änderungen haben sich bei Solid Edge ST6 ergeben:

 

Installation:

Betriebssystem:

Solid Edge wurde für folgende Betriebssysteme zertifiziert:

  • Windows 7 Enterprise, Ultimate oder Professional (32-Bit oder 64-Bit) mit Service Pack 1
  • Windows 8 Pro oder Enterprise (32-Bit oder 64-Bit)

SE kann nicht mehr auf XP und Vista installiert werden,
da Microsoft den Support beider Betriebssysteme eingestellt hat.
ST6 ist zudem die letzte Version, die es für 32bit Systeme geben wird.

ST6 empfiehlt Office 2010 und Office 2013.

Info: Ab ST6 ist es laut Siemens nicht mehr nötig die
Windows Benutzerkontensteuerung (UAC) abzuschalten.

Eine komplette Anleitung zur Installation von SE, MPs, SP und Lizensierung
finden Sie unter folgendem Helpdesk: http://www.cad-helpdesk.de/?p=5653

 

Dateiablage:

Viele Dateien, die bisher im Solid Edge -Ordner Programme geliefert wurden,
werden ab ST6 im neuen Ordner Solid Edge ST6\Preferences geliefert.
Zu diesen Dateien gehören SELicense.dat, HOLES.txt, Options.xlm, Material.mtl,
propseed.txt, gagetable.xls und viele andere.

 

Mehrere Installationen:

Eine Multinstallation auf einer Maschine ist nun wieder verfügbar,
darf aber nur in Testumgebungen und nicht auf Produktivsystemen
verwendet werden. Fehler sind daraus unsupported.
Für das Wechseln gibt es das neue Programm “SESetActiveVersion.exe”.

 

Lizenzierung:

Version 106 Lizenzen sind bis Version 104 Lizenzen abwärtskompatibel.
Die “selicense.dat” muss nun in den “Preferences-Ordner” (siehe oben).

Das FlexLM Programm 11.11.1 wird von folgenden Betriebssystemen unterstützt.

  • Windows 8 (32-Bit oder 64-Bit)
  • Windows 7 Ultimate (32-Bit oder 64-Bit)
  • Windows Vista Ultimate (32-Bit oder 64-Bit)
  • Windows Server 2008, Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2012 (32-Bit oder 64-Bit)

 

Automatische (Silent oder Remote) Installation:

Die automatische Installation wird hier beschrieben:

http://www.cad-helpdesk.de/solid-edge/se-admin/wie-funktioniert-die-automatische-remote-oder-silent-installation-fuer-solid-edge.html

 

Tools:

Siemens bietet auf seiner Seite einige Tools an.
z.B. SE_CID_Utility zum auslesen der Hardware CID
oder ein neue Programm zum Messen der Performance PerformanceTool.
Download mit Webkey: https://download.industrysoftware.automation.siemens.com/solid_edge/SupportTools/


 

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Wie werden die Templates und Reports in Solid Edge verwaltet?

Templates:

Nach der Installation von Solid Edge befindet sich der Vorlagenordner (Templates) im lokalen Installationsverzeichnis c:\Programme\Solid Edge STx\Templates Sie können diesen Ordner zentral im Netzwerk lagen und somit für alle User benutzbar machen:

  • Kopieren Sie den Templates Ordner auf ein Netzwerklaufwerk.
  • Sorgen Sie für die entsprechenden Schreib- und Leseberechtigungen.
  • Gehen Sie bei jedem Client in die Solid Edge “Dateiablagen”. (Anwendungsschaltfläche – Solid Edge- Optionen – Reiter “Dateiablagen”)
  • Der Punkt “Benutzervorlagen” ist standardmäßig leer.
  • Markieren Sie ihn und klicken Sie auf “Ändern”.
  • Nun geben Sie den Ordner im Netzwerk an.
  • Übernehmen Sie die Einstellungen und beenden Sie die Optionen.

Wenn Sie jetzt ein neues Dokument erstellen, wird die Vorlage vom Netzwerk gezogen. WICHTIG: Überprüfen Sie, ob die Standardvorlagen auch auf existierende Dateien zurückgreifen. Bsp.: Sie haben Solid Edge mit dem Norm-Standard “ISO” installiert, Ihr Template Ordner enthält auf oberster Ebene jedoch nur die DIN Vorlagen – Solid Edge wird keine neue Dateien erstellen können, da die ISO Vorlagen gesucht werden.   —

Reports:

Die Reports werden beim Kopieren des Templates-Ordners zwar mitgenommen, jedoch benutzt Solid Edge die lokalen Reports erst mal weiter. In den Reports befinden sich Textdateien die unter anderem die gespeicherten Einstellungen der Stücktlisten enthalten (DraftList.txt). Um dies Zentral zu verwalten öffnen Sie ein beliebiges Dokument (ohne Dokument wird der Punkt in den Dateiablagen nicht angezeigt).

  • Öffnen Sie erneut die Dateiablagen in den Solid Edge Optionen.
  • Nun sehen Sie einen Punkt “Auszüge”.
  • Ändern Sie diesen auf Ihren zentralen Reports-Ordner (…\Templates\Reports).
  • Übernehmen und beenden Sie die Optionen.

Weisen Sie Ihre Mitarbeiter darauf hin, dass Sie nun alle die gleichen gespeicherten Reports-Einstellungen benutzen. Jedes Ändern oder Löschen wirkt sich auf alle aus. Machen Sie eine Kopie des Ordners als Backup.  

Wie Sie die Konfigurationen nicht nur User- sondern Rechnerbezogen umstellen können steht hier.

 

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Wie kann ich Solid Edge Simulation aktivieren?

 

Problem:

  1. Sie haben Solid Edge Simulation in Ihrer Floanting Lizenz, jedoch werden die Befehlsreiter nicht angezeigt.
  2. Sie haben eine Testlizenz (Floating oder Nodelocked) von Simulation, jedoch werden die Befehlsreiter nicht angezeigt.
  3. Sie haben eine Floatinglizenz von Simulation und möchten diese für andere Arbeitsplätze frei geben!

 

Lösung:

 

  • Starten Sie Solid Edge, ohne ein Dokument zu öffnen.

 

  • Klicken Sie auf die Anwendungsschaltfläche (Solid Edge Symbol links oben)

 

  • Klicken Sie auf die Simulation Schaltfläche. Nun wird im Anwendungsmenü “Simulation EIN” angezeigt.

  • Öffnen oder starten Sie ein Dokument. Wenn die Simulationlizenz zur Verfügung steht, wird diese jetzt ausgecheckt.
  • Wenn Sie die Lizenz abgeben wollen wird hier “Simulation AUS” angezeigt.

 

Hinweis:

Dieses Verhalten gilt auch für Nodelocked Teststellungen von Solid Edge.

Tipp:

Falls die Schaltflächen zum Ein/Ausschalten von Simulation nicht angezeigt werden, haben Sie entweder ein Dokument geöffnet oder Sie haben bereits eine Premium Lizenz geladen. Der Schalter ändert nur einen Eintrag in der Registrierung, und soll verhindern, dass Simulation- Lizenzen ohne Verwendung geladen werden.

Stellen Sie das Thema der Multifunktionsleiste auf “Solid Edge Standard”.
Ihr eigenes Thema wird die Simulation-Reiter nicht enthalten.

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Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm ab ST4

 

Wir bieten Ihnen hier eine vollständige Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm an:*

 

 

Download: DFT-Vorlage.zip (128KB)

 

Folgendes wurde gemacht:

 

  • Rahmen in den Hintergrundblättern angepasst:
    Der Druckbare Bereich hatte nicht gestimmt, die Texte am Rahmen waren nicht durchgängig (A, B, C…)

 

  • Das Schriftfeld erneuert:
    Da ist die Norm etwas großzügiger als bisher. Theoretisch kommt der Maßstab, die Allgemeintoleranz
    und das Projektionssymbol nicht mehr in das Schriftfeld, was aber nicht generell verboten wurde.
    Ebenfalls Werkstoff und Gewicht sind Angaben, die man im Zeichenvordruck integrieren kann.
    Wenn man aber in Wikipedia schaut sind dort Schriftfeldbeispiele eben nach der aktuellen Norm hinterlegt,
    die diese Einträge haben.

 

  • Unser neues Logo wurde integriert:
    Dies können Sie einfach durch Ihr eigenes ersetzen.
  • Die Datei Propseed.txt wurde angepasst, damit über die benutzerdefinierten Eigenschaften
    die Zelle „Dokumentenart” (ist ein Pflichtfeld im Schriftfeld) über eine DropDown Liste befüllt werden kann.
    Diese Datei unbedingt in folgendem Ordner ersetzen: C:\Program Files\Solid Edge STx\Program
  • Änderungsindex ruft nun die Eintragung aus der Draft-Dateieigenschaft Änderungsindex auf:
    Wird also zukünftig mit dem Revisionsmanager eine Revision angezogen, sieht man die im Schriftfeld.

 

  • Titel ruft in der ersten Zeile den Titel vom 3D-Modell ab (Indexreferenz),
    in der Zweiten den Kommentar! Kommentar kann auch leer bleiben.

 

  • Sachnummer ruft über die Indexreferenz die Dokumentnummer ab.

     

  •  Sprache kann (mit Hilfe der Propseed.txt) über die benutzerdef. Eigenschaften geändert werden.      

 

  • Maßstab im Schriftfeld auf „Blattskalierung” aktualisiert
    (kann doch über einen Rechtsklick auf das Blatt in SE nachträglich geändert werden).

 

Die Bemaßungsformatvorlage wurde angepasst:

 

  • Bohrungslegende und automatische Tiefe für die vereinfachte Bemaßung erweitert:
    Ist nun Normgerecht (auch wenn nicht alle Möglichkeiten in SE auch in der Norm aufgeführt sind).

 

  • Eine Formatvorlage „DIN_Bohrung” eingebunde,
    um für die Bohrungslegende gülten Beschriftungen abbilden zu können.

 

  • Abstände der Maßgruppe wurden auf 2xSchriftgrad verändert (10-7-7-7).

 

 

Füllvormatvorlagen wurde ergänzt:

 

  • Es wurden alle möglichen Schraffuren die im Tabellenbuch stehen hinzugefügt.
    Ausnahmen sind die Schraffuren, die einen Kreis benötigen. Dies sind: Gase, Fette.

 

  • Zeichnungsansichtsbeschriftungen:
    Beschriftungen für Ansichten stehen oben.
  • Drehwinkel einer Ansicht wird nun korrekt mit Symbol angezeigt.

 

  • Die Enzelheit wird korrekt angezeigt, wenn man die Vorlagenzuordnung verwendet.

 

 uvm.

 

 !!Wichtig!!

 

  • Nutzung ist wegen Dateiformat erst ab ST4 möglich!

 

  • Kopieren Sie die “Din Draft.dft” in das Verzeichnis: C:\Program Files\Solid Edge STx\Template
    bzw. in Ihr zentrales Vorlagenverzeichnis.

 

  • Kopieren Sie die “propseed.txt” in das Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge STx\Program

 

  • Sie müssen die Bemaßungsvormatvorlagenzuordnung, als auch die Zeichnungsansichtsformatvorlagenzuordnung
    verwenden. (SE-Optionen, die Häckchen setzten) Dies ist KEINE dateibezogene Einstellung.
    Dies wird in der Registrierung unter PrefSets gespeichert!

 

  • In den Solid Edge Optionen – Kategorie „Allgemein” bei „Fehler im Eigenschaftstext“.
    Benutzerdefiniert mit Leerzeichen oder Fehler nicht anzeigen verwenden.

 

*Keine Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

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Warum lässt sich der Materialtabellen-Editor nicht öffnen?

Achtung: Dieser Artikel ist nur gültig bis Solid Edge ST6. Ab ST7 gibt es das Makro nicht mehr.

Im Ordner “C:\Program Files\Solid Edge ST4\Custom\Material Table Editor”
befindet sich der Materialtabellen-Editor. In den aktuellen Versionen ist dieser
für Office 2007 und Office 2010 vorhanden. Sie benötigen eine dieser Versionen,
da die “material.mtl” nach Excel extrahiert wird.

 

Problem:

Wenn im Programm “MaterialTableEditor Office 2007/2010.exe” auf
den Button “Extract” gedrückt wird, passiert nichts. Das Programm hängt sich auf,
obwohl eines der genannten Officepakete korrekt installiert wurde.

 

Lösung:

Schalten Sie vorher in Solid Edge alle Addins aus, die vor dem Programmstart
eine Meldung erzeugen. z.B. ein aktives 3D-Maus Addin, ohne angehängte Maus
bringt eine Fehlermeldung, dass die Hardware fehlt.

Hintergrund ist, dass der Materialtabellen-Editor zum Extrahieren der “material.mtl”
im verborgen (unsichtbar) Solid Edge öffnet. Falls ein Addin eine Meldung
produziert, die vom User bestätigt werden muss, hängt das Programm an dieser Stelle.

Deswegen schalten Sie im Zweifel vorher alle Addins aus, bevor Sie Änderungen
an der Materialtabelle vornehmen. Schalten Sie diese danach dann wieder ein.

 

 

Hinweis:

Für ST4/5 gibt es zudem einen korrigierten Material Table Editor,
der das Punkt-Komma-Problem und anderes löst.
Dieser ist bei den Servicepacks ST4 unter der Kategorie “German”.
Alle die damit arbeiten sollten diesen dringend austauschen.

Dies ist schon der Mat. Editor aus ST6.

Zu beachten ist:

1.) SE darf nicht geöffnet sein. (auch keine Prozesse im Hintergrund)
2.) Excel darf nicht geöffnet sein. (auch keine Prozesse im Hintergrund)
3.) Erst nach dem Einlesen in die Excel Tabelle gehen.
4.) Beim Import das selbe, warten bis der Prozess durchgelaufen ist.

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Was ist bei Fremdteilen zu beachten: Teil 1 – Export / Import

 

Export

  • Öffnen Sie eine Ihrer Baugruppen.
  • Gehen Sie auf Speichern unter und wählen Sie das Step-Format.
  • Öffnen Sie die Optionen:

  • Hier können Sie auswählen, was genau exportiert werden soll. Standardmäßig werden nur Teile, die Volumen haben exportiert.
  • Wenn Sie Flächen, Skizzen oder Kurven  mit exportieren wollen, setzten Sie einen Haken bei „Flächen“ und „Drähte“.
  • Bestätigen Sie die Einstellungen und speichern Sie die Datei im selben Ordner ab.
  • Schließen Sie die Datei.

 

Import

  • Gehen Sie auf Öffnen und stellen Sie den Dateityp auf Step um.
  • Wählen Sie die Datei aus und gehen Sie in die Optionen.

  • Hier finden Sie mehrere Optionen zum Reparieren von Teilen.
  • Alle Einstellungen zu aktivieren, bringt nicht immer ein besseres Ergebnis, oft erhöht es einfach nur die Import Zeit.
  • Gehen Sie auf OK und öffnen Sie das Bauteil.
  • Sie werden nun gefragt, welche Vorlage gewählt werden soll. Hierbei sollten Sie sich überlegen was sinnvoll ist. Wenn es sich um eine Baugruppe handelt, sollten Sie auch eine ASM-Vorlage auswählen.
  • Schauen wir uns den Vergleich an.
  • Öffnen Sie die Datei in einer Part-Vorlage.
  • Wenn es sich wie in unserem Beispiel um ein ASM handelt, werden Sie darauf hingewiesen. Klicken Sie trotzdem auf Ja.

  • Eine weitere Meldung erscheint, dass mehrere Körper gefunden wurden und dass nur ein Körper zum Basisformelement gewandelt werden kann und Sie dies über die rechte Maustaste „Basisformelement“ auswählen können.
  • Dies ist so, da in einem Part-Dokument bis ST4 bei mehreren Körpern nur ein Körper Volumen haben kann. Alle anderen Körper bestehen aus Flächen, also Teilkopien.
  • Ab ST5 können Sie die Funktion des MultiBody-Parts nutzen und mehrere Körper erstellen.

 

  • Nachteile Baugruppen als Part zu importieren:
  • Da sich mehrere Objekte in dieser Baugruppe berühren, gibt es auch jeweils zwei aneinander liegende Flächen. Diese können zwar verschmolzen werden, jedoch gelten dabei die gleichen Regeln wie bei der Part-Erstellung: Keine Punkt- oder Tangential-Berührungen (siehe Basis-Schulung). Wenn Sie solch ein Teil in einer Baugruppe einbauen, sehen Sie standardmäßig nichts. Sie müssen erst über „Komponenten einblenden“ Flächen einblenden. Das gleiche Problem tritt auch bei der Zeichnungsableitung auf. Auch hier müssen sogenannte „Konstruktionen“ erst eingeblendet werden.

  • Schließen Sie das Bauteil wieder.

 

  • Öffnen Sie die Step-Datei erneut und laden Sie dieses Mal als Baugruppe. In der Ordnerstruktur im Explorer können Sie erkennen, dass nun Einzelteile erstellt werden. Wenn Sie die Datei ohne zu speichern schließen, werden diese Teile wieder automatisch gelöscht.
  • Sie sehen nun eine korrekte Struktur mit Bauteilen und Unterbaugruppen.
  • Wenn Sie das ASM nun speichern, werden die dazugehörigen Dateien im Ordner auch dauerhaft abgelegt. Jedes Einzelteil enthält nun das entsprechende Bauteil als Volumenkörper.

Sonderfall beim Import:

Bei vielen Fremddaten, vor allem aus anderen Programmen kann es vorkommen, dass eine eingeladene Baugruppe nur ein einziges Part enthält. Wenn dieses geöffnet wird, sehen Sie wie im ersten Beispiel beschreiben lauter Teilekopien der einzelnen Bauteile.

  • Dazu gibt es eine Option, die eingestellt werden kann:
  • Wechseln Sie in den Windows Explorer und suchen Sie folgende Datei mit einem Editor:“C:\Program Files\Solid Edge ST4\Program\STEP3D.ini”
  • Hier gibt es einen Punkt: Import Multiple Bodies As Single Part file=ON Standardmäßig steht diese Option auf „ON“.
  • Solid Edge versucht aus mehreren Körperteilen eine einzelne Part Datei zu erstellen. Da viele Fremdprogramme auf diese Art exportieren ist das Ergebnis beim Import nicht gewünscht.
  • Ändern Sie durch Umschreiben die Option auf „OFF“. Also: Import Multiple Bodies As Single Part file=OFF
  • Speichern Sie die Datei. Nun sollten auch diese Dateien beim  erneuten Importieren getrennt als Einzelteile mit nur einem Body pro Datei angelegt werden.

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Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

nach der Installation von Solid Edge gibt es einige Grundeinstellungen, die gemacht werden können. Hierbei handelt es sich nur um Empfehlungen die auf Bedarf eingestellt werden können. Öffnen Sie dazu über die Anwendungsschaltfläche die Solid Edge Optionen:

1.) Ohne ein Dokument zu öffnen:

Reiter Hilfen:

  • In welchem Modus sollen Part- und Sheetmetal-Dokumente gestartet werden? Synchonous oder Sequentiell
  • Befehlstipps ausschalten
  • Farbschema umstellen Schwarz eignet sich wegen dem Kontrast am Besten.
  • Radialmenü: Für eine bessere Steuerung über Gesten kann die Zeit von 400msek auf 500-600ms umgestellt werden. Falls Befehle oft durch ungewollte Gesten abgebrochen werden, kann der Ziehabstand von 50 Pixel auf 70-80 Pixel erweitert werden.

Reiter Dateiablagen: Hier können die Netzwerkpfade zu vielen verschiedenen Dateien gesetzt werden: Benutzervorlagen, Custom.xml, Holes.txt, etc. Diese können bei jedem Rechner manuel oder mit der “Options.xml” und dem SEAdmin.exe Tool automatisch gesetzt werden. Hinweis zur Standardparts Netzwerkinstallation: Die *.sac Datei kann in den Dateiablagen nur über ein geöffnetes ASM-Dokument gesetzt werden. Der Eintrag ist nur in dieser Umgebung verfügbar.

2.) Solid Edge Optionen in der Part Umgebung:

Reiter Allgemein:

  • Aufforderung für Material un neuen Modeldokumenten
  • Unterdefinierte Profile im Pathfinder anzeigen: Aktiviert ein rotes Bleistiftsymbol bei Formelementen, deren Profile vollständig definiert wurden.
  • Fehler im Eigenschaftstext: Fehler nicht anzeigen, verhindert, dass auf Draft Dokumenten im Schriftfeld der Text “Fehler: Keine Referenz” angezeigt wird, wenn es zu der Datei keine Eigenschaften gibt.

  Reiter Ansicht:

  • Dynamische Darstellungstiefe: Bei der Darstellungstiefe wird hier eine dyn. Vorschau angezeigt. Man kann schichtweise durch sein Modell “fliegen” Schwarze Flächen mit 60% Undurchsichtigkeit fehlen der Betrachtung.

3.) In der Profil (Skizzier) Umgebung:

Wenn Sie NICHT in großen Layoutskizzen arbeiten empfehlen wir:

  • Automatische Bemaßungen einzuschalten

Damit wir, bevor man z.B. eine Linie ablegt, die Bemaßung platziert WENN vorher die Linienlänge eingegeben wurde:

  • Farben der Skizzenbeziehungen

Sie zeigen an ob noch Bemaßungen oder Beziehungen fehlen. Linien die vollständig bestimmt sind bekommen eine andere Farbe!

 

 

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Das neue Lizenzdienstprogramm

Nur für ST4 bis Solid Edge 2019 !

 

Zur ST5 wurde das Lizenzdienstprogramm überarbeitet.

Es wird automatisch angezeigt wenn Sie versuchen Solid Edge ohne Lizenz zu starten.
Auch erreicht man es über:
“Start-Alle Programme-Solid Edge STx-Lizenzierung-Lizenzdienstprogramm”

 

 

SE-CID: Rechts oben finden Sie Ihre SE-CID, eine durch Hardwarekomponenten
erstelle Nummer, die Sie zur Lizenzierung von NodeLooked-Lizenzen benötigen.

 

Sie haben fünf Optionen, die Ihnen die Lizenzierung erleichtern sollen:

  • Lizenzdatei: Geben Sie den Ort der “License.dat” für Lizenzierung an.
    Solid Edge kopiert diese Datei in das Verzeichnis “c:\Programme\Solid Edge STx\Preferences”.
  • Aktierungscode: Geben Sie hier den Code ein, den Sie als Neukunde oder bei einer Mietlizenz in Ihrer Auftragsbestätigung erhalten haben. Die Lizenzdatei wir automatisch generiert. Sie ist zwar zeitlich begrenzt jedoch sofort mit Solid Edge nutzbar.
  • Lizenzservername: Geben Sie hier den Namen des Servers an, auf dem Ihre Floating-Lizenzen laufen. Z.B. “w2k8srv01” oder “192.169.1.155”, wobei wir den Servernamen empfehlen (kein muss).
  • Academic-Code: Falls Sie eine Schülerlizenz besitzen, kann hier die Lizenznummer eingegeben werden.
  • Siemens-Lizenzierungswebseite: Beim Klick auf “OK” gelangen Sie zur Siemens Seite auf der Sie sich mit Ihrem WebKey Konto einloggen können.

Rechts unten finden Sie unter dem Button “Hilfe” eine PDF zur Installation und Lizenzierung von Solid Edge.

Hinweis: Alle ST7 und höhere Lizenzen sind wieder bis zur ST4 abwärtskompatibel.

Tipp:

Lizenzservername: Bei einer Floatinglizenzierung brauchen Sie dort nur den Servernamen eintragen.

Die Lizenzdatei wird lokal automatisch aktualisiert.

 

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Wie funktioniert der “Solid Edge Mobile Viewer”?

 

Allgemein:

Der “Solid Edge Mobile Viewer” ist ein kostenloser Viewer um Ihre Konstruktionen einfach zu Präsentationszwecken  auf einem Tablet mitzunehmen. Voraussetzungen sind ein Apple iPad ab Solid Edge ST5 oder ein Android Tablet ab Solid Edge ST6 oder ein Tablet/Computer mit WIN 8.1 als Betriebssystem. Eine Unterstützung für das Öffnen von Daten niedriger SolidEdge Versionen ist derzeit nicht bekannt bzw. vorgesehen.

Installation:

Suchen Sie über den jeweiligen “Sore” nach “Solid Edge Mobile Viewer” und installieren Sie ihn.

Erster Blick in die App:

Nach dem Starten der App haben Sie eine Auswahl an Demo-Projekten. Mit dem Finger können Sie über den Bildschirm streichen, um zur nächsten Seite zu gelangen, falls mehrere Seiten zur Verfügung stehen.   Oben in der App finden Sie Buttons zum Sortieren Ihrer Daten. Standard ist der gemischte Modus, das Symbol ganz rechts. Zudem haben Sie die Möglichkeit nur “Part” “Blech” oder Baugruppen” anzuzeigen. (v.l.n.r.) Hier können Sie auch mit rechten Button bestehende Dokumente löschen oder per eMail weitersenden.

Steuerung:

Wählen Sie eines der Demo-Projekte aus, in dem Sie es anklicken. Die Ansicht ändert sich und Sie können das Bauteil/Baugruppe mit dem Finger drehen. Mit 2 Fingern, können Sie den Ausschitt vergrößern oder drehen- so wie man es bei Fotos machen kann. Doppeltes Antippen passt das Teil ein. Links oben finden Sie drei Buttons: Mit dem ersten gelangen Sie zur Übersicht zurück. Das Zweite und Dritte dient zum ein- oder ausblenden von Objekten, die Sie zuvor markiert haben. Auch haben Sie durch das Untermenü die Möglichkeit alle Teile ein/auszublenden oder den Button “Nur dieses ein/ausblenden”. Auf der rechten Seite gibt es ein Informationsbutton. Dieses zeigt Ihnen bei markierten Teilen den Dateinamen an. Das Fragezeichen gibt Ihnen Informationen über die allgemeine Bedienung der App und dessen Gestensteuerung. Das nächste Button dient zur Farbänderung des Hintergrundes. Dieser gilt dann für die komplette App. Und das Letzte bietet die Möglichkeit ein Bild der Ansicht zu Speichern oder dieses gleich per Mail zu senden.

Vorgehensweise .sev Datei erstellen:

Ab Solid Edge ST5 gibt es unter “Speichern unter” den Zusatzeintrag “Für Tablet speichern” oder im Dialogfenster den Dateityp “Viewer Dokument *.sev”. Speichern Sie die Datei als *.sev ab. In den Optionen können Sie (Stand ST5) nur die Genauigkeit einstellen.

.sev auf das Tablet übertragen

Sie können sich die .sev Datei per eMail oder USB-Anschluß (uvm.) auf Ihr Tablet senden/übertragen und diese von dort aus öffnen.

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Wie kann man im Assembly schnell und einfach alle Verbaubeziehungen überprüfen?

Der Relationship Browser:

Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine doch etwas größere Baugruppe und müssen Änderungen vornehmen. Schon beim öffnen der Baugruppe bekommen Sie eine Meldung, dass Teile geändert wurden und aktiviert werden sollten.

  • Wie können Sie sicher stellen dass alle Verbaubeziehungen in Ordnung sind?

  • Wie finden Sie die Beziehungen, bei denen es Probleme gibt?

  • Wie können Sie schnell die Teile/Baugruppen die Sie bearbeiten müssen finden/markieren?

Ab Solid Edge ST5 gibt es den "SEAssemblyRelationshipBrowser" der genau das kann.

1. Wo findet man das Makro/Programm?

Öffnen Sie den Pfad zu "C:\Program Files\Solid Edge ST5\Custom\SEAssemblyRelationshipBrowser". In diesem Ordner finden Sie die readme.txt. Bitte durchlesen.
Im Ordner "bin" liegt die"SEAssemblyRelationshipBrowser.exe"

2. Bedienung

Sie haben eine Solid Edge Baugruppe geöffnet. Starten Sie nun das Makro. Es wird ungefähr folgendermaßen aussehen:

Anzeige filtern:

  • Im oberen linken Bereich (Show these relationship Types) können Sie einstellen, nach welchen Verbaubeziehungen das System generell suchen sollte. Z.B. An-Aufsetzen, Planar Ausrichten usw.
  • Im oberen rechten Bereich (Show these status Types) können Sie definieren, welche Beziehungen im "unteren Bereich" angezeigt werden sollten. Empfehlung:
    Klicken Sie mit der rechten Maustaste in diesen weißen Bereich um alle Beziehungen anzuzeigen. Wählen Sie danach "Solved" ab. So werden nur die gescheiterten, ungültigen usw. Beziehungen angezeigt.
  • Im unteren Bereich tauchen danach die Beziehungen auf, die besondere Aufmerksamkeit verdienen.

Teile im Assembly finden:

  • Setzen Sie das Häkchen bei der Beziehungen, die Sie im Assembly bearbeiten möchten. Dies können auch mehrere Beziehungen sein.
  • Mit einem Rechtsklick auf dem freien Bereich und "Select Components" werden die Teile/Baugruppen in der Ansicht markiert, um schnell die Beziehung zu finden. Ein "reparieren" erfolgt NICHT automatisch.

Die Befehle kurz erklärt:

  • "Refresh" aktualisiert die Einträge. Sie können auch erst das Makro starten und danach  die Baugruppe öffnen, oder von einer zur nächsten Baugruppe springen. Nun muss manuell die Liste aktualisiert werden.
  • "Force Recompute" zwingt Solid Edge Assembly, alle Verknüpfungen/Beziehungen neu zu berechnen.
  • "Close". Schließt die Anwendung.

Hinweise:

Oftmals müssen die Teile aktiviert werden. Bei "Anpassbaren Baugruppen" markiert Ihnen das Makro nicht das Teil der Baugruppe, sondern die Baugruppe selbst.

Es funktioniert leider nicht in ST4 oder früher. Dies wurde schon probiert 🙁

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Benutzerkontensteuerung (UAC) für Vista, Win 7, Win 8 (8.1) und Win 10

Ab ST6 ist es Siemens zufolge nicht mehr notwendig, die Windows Benutzerkontensteuerung (UAC) abzuschalten.

Bis zu Solid Edge ST6

Die Benutzerkontensteuerung (UAC) unter Windows 7 und Windows Vista verhindert die ordnungsgemäße Installation und Deinstallation von Solid Edge. Die besten Leistungen bei der Installation von Solid Edge werden erzielt, wenn die Benutzerkontensteuerung ausschaltet ist.

Beim Arbeiten mit Solid Edge

Wenn Sie beabsichtigen, Solid Edge mit eingeschalteter Benutzerkontensteuerung
auszuführen, d.h. UAC wird nach der Installation wieder angeschaltet, müssen Sie
die Anwendung Solid Edge an einem Ort installieren, auf den der Benutzer Schreibzugriff hat. Hierbei muss es sich um einen anderen Ort als c:\Programme handeln!

Benutzerkontensteuerung ausschalten

Unter Windows Vista schalten Sie die Benutzerkontensteuerung so aus:

Systemsteuerung -> Benutzerkonten und Jugendschutz ->Benutzerkonten -> Benutzerkontensteuerung ein- oder ausschalten

Unter Windows 7 schalten Sie die Benutzerkontensteuerung so aus:

Systemsteuerung – -> Benutzerkonten -> Einstellungen der
Benutzerkontensteuerung ändern -> “Nie benachrichtigen”

Technischer Hintergrund

Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerkontensteuerung

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Wann und wie funktioniert “Kopie speichern unter”?

Wenn Sie ein Part geöffnet haben, erscheint “Kopie speichern unter” ausgegraut.

Diese Funktion ist nur aktiv, wenn Sie das Part über ein ASM betreten, also
die Part-Datei im ASM vor Ort bearbeiten.

Sinn dabei ist eine Part-Datei unter einem anderen Namen abzuspeichern, ohne
das Teil in der ASM-Struktur auszutauschen.

Beispiel:

Variante mit “Speichern unter”:

“Teil 1.par” wird im ASM bearbeitet.
Über “speichern unter” wird das Teil als “Teil 2.par2 abgespeichert.
Im ASM wird automatisch “Teil 1.par” mit “Teil 2.par” ersetzt.

Variante mit “Kopie speichern unter”:

“Teil 1.par” wird im ASM bearbeitet.
Über “Kopie speichern unter” wird das Teil als “Teil 2.par2 abgespeichert.
Im ASM  bleibt “Teil 1.par” erhalten.

 

Hinweis: Auch bei komplexen Strukturen, in denen Teile auf der oberen Ebene auch in UnterASMs verbaut wurde gilt dieses Prinzip. Jedes identische Teil in der Struktur, wird bei “Speichern unter” gegen das Neue ausgetauscht. Bei “Kopie speichern unter” bleibt die Struktur erhalten und Teile können gezielt einzeln ausgetauscht werden.

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Was muss beim Umgang mit großen Baugruppen berücksichtigt werden?

In diesem Artikel werden die wichtigsten Dinge beim Umgang mit großen Baugruppen angesprochen. Es gibt nämlich weit mehr an Einstellungen und admistrativen Möglichkeiten wie es scheint. Allgemeine Solid Edge Einstellungen werden hier NICHT im Detail erwähnt. Diese Themen finden wir in der Schulung “Große Baugruppen” wieder und werden hier nur kurz angeschnitten.

Eine wichtige Information: Solid Edge öffnet die Dateien so schnell wie diese zur Verfügung gestellt werden. Sie sollten also unbedingt die Schritte der Reihenfolge nach durchgehen.

Wenn alles richtig installiert, konfiguriert und geschult wurde, kann es bei Ihnen vielleicht auch mit großen Baugruppen richtig gut funktionieren…

Inhalt:

1. Netzwerk

2. Fileserver

3. Festplatte

4. Caching

5. Arbeitsspeicher

6. Alte Dateien

7. Anzahl Dateien in einem Ordner

8. Virenscanner

9. Einstellungen und Konfigurationen in Solid Edge

– Was ist eine große Baugruppe?

– Anpassbare Teile- und Baugruppen

 

1. Netzwerk

In der Regel weden die Dateien auf einem Server abgelegt und über das Netzwerk transportiert. In der Hotline konnten wir schon öfter beobachten, dass durch Hardwaredefekte die nicht gleich offensichtlich waren schlechte Netzwerkverbindungen auftreten können. So kam es häufiger vor, dass durch den Austausch eines Switches oder Netzwerkkabels die Übertragunsrate wieder hergestellt werden konnte. Bitte ziehen Sie Netzwerkspezialisten zu Rate wenn Sie Hardwaredefekte vermuten.

Auch bei Einstellungen, wie der IP-Konfiguration oder dem Routing ist es Hilfreich, Profis mit an Bord zu holen.

Empfehlung: Wenn Sie mit großen Baugruppen arbeiten, richten Sie mindestens ein 1Gbit Netzwerk ein und überprüfen Sie, ob die Übertragung auch wirklich einwandfrei zustande kommt! Mittlerweile sind auch 10 oder gar 100Gbit Netzwerke im Einsatz.

2. Fileserver

In diesem Artikel stellt ein Computer (Fileserver) Dateien über das Netzwerk zur Verfügung. Bei großen Baugruppen muss natürlich der Server allen Usern die mit den großen Baugruppen arbeiten, die Daten zur Verfügung stellen. Die Datenmenge kann sich dadurch natürlich schnell duplizieren. Wenn zwei User an der gleichen Baugruppe Arbeiten, verdoppelt sich die Datenmenge, die über das Netzwerk geladen werden muss. Es hängt jetzt von der Datentransferrate ab, wie schnell diese Daten zur Verfügung gestellt werden können.

Um es auf den Punkt zu bringen: Sie müssen wissen, wieviele Zugriffe auf dem Server sind, auf dem die CAD-Dateien liegen. Hängt noch die gesamte Firma an diesem einen Server, sollte man sich überlegen, in einen zweiten, reinen CAD-Server zu investieren. Dieser Server sollte ausrechend Arbeitsspeicher und schnelle Zugriffszeiten auf die Dateien haben.

3. Festplatte

Gemeint ist die Festplatte am CAD-Rechner. Wichtig Jedesmal wenn eine Baugruppe über das Netzwerk geladen wird, erstellt das System temporär Dateien. Dies ist auch nachzulesen in der Readme.htm (“C:\Program Files\Solid Edge STX\readme.htm” – Temporärer Speicherplatz).
Solid Edge lädt also Teile und Baugruppen über das Netzwerk, legt temporäre Dateien ab um danach erst die Dateien in SE anzuzeigen. HABEN SIE EINE SCHNELLE FESTPLATTE, WIRD SICH DIE BAUGRUPPE AUCH SCHNELLER ÖFFNEN LASSEN! Und dies kann vor allem noch für den nächsten Punkt eine sehr große Rolle spielen:

Empfehlung: Investieren Sie in SSD-Laufwerke

4. Caching

Mit Caching passiert folgendes: Wird eine Baugruppe über das Netzwerk geladen, speichert das System die Dateien in einem definierten Ordner auf dem lokalen Rechner. Wird die Baugruppe erneut geladen, überprüft Caching, ob sich auf dem Server die Dateien verändert haben UND TRANSPORTIERT NUR NOCH DIE NEUEREN DATEIEN ÜBER DAS NETZWERK! DER REST WIRD VON DER SEHR SCHNELLEN, LOKALEN FESTPLATTE GELADEN! Beim speichern funktioniert dies in die andere Richtung. Lokale Dateien werden gespeichert und danach auf dem Fileserver aktualisiert.

Fazit: Mit Caching entlasten Sie das Netzwerk und den Fileserver UND steigern die performance noch erheblich!

Caching ist in folgenden Produkten enthalten oder als Zusatz erwerbbar:

5. Arbeitsspeicher

Wichtig ist, dass die CAD-Workstation nicht auslagert. Generell sollten Sie auf 64-bit Systeme umsteigen (Achtung, auch überprüfen ob andere Programme damit laufen). Wenn Sie moderne Rechner haben, dürfte in der Regel die Geschwindigkeit des RAMs eine sekundäre Rolle spielen. Beobachten Sie im Taskmanager oder dem Systemmonitor, ob weiterer Speicher erworben werden muss. Lagert ein Rechner auf die Festplatte aus, kostet dies extrem viel Zeit.

Empfehlung. Der Arbeitsspeicher sollte min. drei mal so groß sein, wie die größte Baugruppe mit all seinen Unterbaugruppen und Teilen. Wichtig Auch wenn Sie nur in Draft arbeiten, um z.B. große Baugruppen zu detaillieren müssen Sie genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung stellen. Beim erzeugen einer Ansicht in Draft, wird die gesamte Baugruppe in den RAM geladen. Ebenso, wenn Sie Ansichten aktualisieren müssen.

6. Alte Dateien

Dies betrifft jetzt nur langjährige Solid Edge Anwender und meistens nur Norm- und Kaufteile. Unter einer “alten” Solid Edge Datei versteht man die letzte Aktualisierungsversion. Sie sollte nicht älter als Version 14 sein. Öffnen Sie ein Normteil, und lassen Sie sich die Dateieigenschaften anzeigen. Dort finden Sie im Register Allgemein zwei Versionseinträge. Der untere zeigt die zuletzt gespeicherte SE Version an.

Wenn Sie eine “alte” Solid Edge Datei öffnen aktualisiert Solid Edge diese Datei im Hintergrund – Speichern und alles ist OK. In der Regel können Sie aber diese alten Dateien nicht einfach aktualisieren weil Sie schreibgeschützt sind. Bei EINEM Normteil werden Sie keinen Performanceunterschied merken, wenn aber mehrere hundert Normteile der Version 12 in einer Baugruppe sind, muss das System jede dieser Dateien im Hintergund aktualisieren. Und schlimm ist, dass Solid Edge dies bei JEDEM laden der Baugruppe tun muss. Es leidet die gesamte Firma darunter.

Abhilfe schafft ein einfaches Programm, dass mit Solid Edge ausgeliefert wird: OpenSave (C:\Program Files\Solid Edge STX\Custom\OpenSave\bin). Nehmen Sie von dem gesamten Ordner den Schreibschutz heraus und um danach “OpenSave.exe” über Ihren Normteilordner laufen zu lassen. Nicht zu vergessen den Schreibschutz wieder zu setzten.

7. Anzahl der Dateien in einem Ordner

Die meisten Firmen haben einfache Ordnerstrukturen aufgebaut. Was nicht beachtet wird ist die Tatsache, dass Windows nur eine bestimmte Datenmenge in einem Ordner haben kann. Sicherlich ist die Obergrenze nur schwer zu erreichen, aber sicher ist auch, dass die Performance beim laden großer Baugruppe sehr leidet, wenn in einem Ordner sehr viele Dateien enthalten sind.

Empfehlung: Wir vom Solid System Team GmbH empfehlen, nicht mehr als 2000 Dateien in einem Ordner abzulegen.

8. Virenscanner

Bitte nehmen Sie aus dem Zugriffsscan alle Solid Edge Dateien aus. Dies sind:

Part = *.par
Sheetmetal = *.psm
Assembly = *.asm
Konfigurationsdatei = *.cfg
Weldment = *.pwd
Draft = *.dft

Haben Sie die Normteile installiert, so nehmen Sie bitte den gesamten “Solid Edge Standard Part”- Ordner aus dem Zugriffsscan!

Bitte nehmen Sie auch die Dateien auf ihrem Server zum Scan aus!!

9. Einstellungen und Konfigurationen in Solid Edge

In diesem Kapitel werden bei weitem nicht alle Punkte aufgeführt, mit dessen man die Performance in Solid Edge steigern kann. Diese Punkte werden in der Schulung “Grosse Baugruppen” durchgenommen. Hier aber ein paar Beispiele, auf die man nicht direkt kommt:

  • Was ist eine große Baugruppe?

Im Endeffekt spielen drei Faktoren zusammen, die eine große Baugruppe ausmachen, aber alle haben eines gemeinsam: Sie hängen alle von der Hardware ab. Wenn wir nur ein paar Jahre zurück denken und uns noch einmal die Hardware vor Augen führen die wir dort benutzt hatten, so stellen Sie fest dass man dies mit den heutigen gegebenheiten bei weitem nicht mehr vergleichen kann. Auch in Schulungen stellen wir dies fest. Baugruppen die wir vor 5 Jahren in großen Baugruppenschulungen benutzt hatten, stellen heute kein Problemm mehr dar. Hier die drei Faktoren:

– Anzahl der zu ladenden Dateien
Es spielt eine Rolle, ob Sie 100 oder 10.000 Teile laden.

– Komplexität der Teile
Anders ausgedrückt: Wie viele Flächen hat ein Teil? Je mehr Flächen ein Teil hat, desto länger braucht das System diese Flächen anzuzeigen.

– Dateigrößen
Müssen über das Netzwerk viele kleine, oder doch sehr viele große Dateien geladen werden?

Diese drei Faktoren lassen sich durch Teile- und Baugruppenvereinfachungen drastisch beeinflussen. Damit hat man schon im Jahr 2005 mit Baugruppen gearbeitet, die 100.000 verschiedene Teile geladen hatten!

  • Anpassbare Teile- und Baugruppen

Darunter versteht man, dass sich z.B. ein gewickelter Draht wie eine Feder verhält. Es “passt” sich zwischen zwei Flächen. Verändern Sie den Abstand der Flächen, verändert sich die “Feder”. Arbeiten Sie sehr viel mit diesen anpassbaren Teilen- und Baugruppen, kann auch dies zu erheblichen Leistungseinbusen führen.

Empfehlung: Anpassbare Baugruppen- und Teile sollten nur in einer Ebene verwendet werden. Sie können die Anpassung von Baugruppen und Teilen über mehrere Unterbaugruppen definieren. Dies beeinflusst generell die Performance in SE.

 

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Autor: Harald Schön

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