Wie findet man mit Solid Edge doppelte Dateinamen?

Dieser Beitrag richtet sich an alle, die noch kein Verwaltungssystem haben. Bitte unbedingt lesen – Sie werden überrascht sein!

Warum dieser Artikel? Warum sind doppelte Dateinamen zu vermeiden? Welche Auswirkungen haben doppelte Dateinamen in meiner Umgebung und: Wie finde ich doppelte Dateinamen in meinem Ablagesystem? All diese Fragen werden beantwortet.

Entstehung von Dubletten

Meistens entstehen Dubletten durch Kopieren von Ordnern. Die darin enthaltenen Dateien werden ggf. noch in der Geometrie geändert, selten jedoch im Dateinamen. Manchmal entstehen sie auch durch Kommunikation, z.B. mit einem externen Konstrukteur. Mal eben schnell Daten hin und hergeschickt… Oder einfach mal nur eine Sicherung falsch angewendet…. Und schon existieren sie.

Die Auswirkungen sind meist nicht immer sofort zu erkennen. Vor allem dann nicht, wenn die Dateien geometrisch gleich sind. Erst bei einer Änderung wundert man sich, warum das Bestellte vom Konstruierten abweicht.

Test durchführen

Sehr viele Unternehmen glauben, dass durch ihre feste Vorgabe und Konstruktionsrichtlinien die Erstellung vom Dubletten ausgeschlossen oder sehr gering gehalten wird. Lassen Sie es auf einen Versuch ankommen:

– Auf einem Arbeitsplatz mit installiertem Solid Edge starten Sie “View and Markup”Starten des Programms "View and Markup" – Unter “Extras” auf “Doppelte Namen” klickenSuche nach doppelten Dateien starten

– Fügen Sie nun einen oder mehrere Ablageorte Ihrer Konstruktionsdateien hinzu und klicken Sie danach auf “Weiter”:Fügen Sie einen oder mehrere Ablageorte hinzu

– Im nächsten Schritt wird Ihnen das System die “doppelten Dateien” anzeigen. Über die “Ansicht” bekommen Sie nun eine detaillierte Auflistung: Ergebnis der Suche nach doppelten Dateien

Die Lösung:

Bitte seien Sie nun ehrlich: Waren Sie erstaunt? Falls diese Frage mit einem “Ja” beantwortet wurde, weil eine höhere Anzahl an Dubletten als erwartet gefunden wurde, ist vielleicht eine Lösung anzustreben. Wir erklären Sie Ihnen gerne – ein kurze E-Mail an uns  genügt.

 

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Solid Edge: Wie funktioniert die SEAdmin.exe?

Mit Hilfe der SEAdmin.exe können Sie sehr viele Vorgaben administrativ steuern. Dabei geht es nicht nur um Solid Edge, sondern auch um Insight oder Teamcentereinstellungen. In diesem Artikel gehen wir allerdings NUR auf die Solid Edge Konfiguration ein.

Wichtig: Um mit dieser Datei arbeiten zu können müssen Sie auf EINEM Arbeitsplatz die gewünschte Solid Edge Version installieren. Danach wird die Konfiguration umgesetzt und auf einem Netzlaufwerk gespeichert und am besten bei der Installation oder der automatischen Installation zugewiesen.

Hier ein Auszug aus der Solid Edge Hilfe:
Solid Edge Administrator bietet Ihnen die Möglichkeit zum Definieren von Unternehmensrichtlinien und zur einfachen Änderung dieser Richtlinien. Mit Solid Edge Administrator können Sie alle Einstellungen bei der ersten Verwendung liefern, während jeder Solid Edge-Benutzer diese Einstellungen automatisch akzeptiert.

Sie können auch mehrere Konfigurationen erstellen und unterschiedlichen Rechnern zuweisen!!

Was können Sie mit der SEAdmin.exe steuern?

  • Die Normteile zuweisen (Standard Parts SAC-Datei)
  • Revisionszeichen steuern
  • Dateien zuweisen:
    • Benutzervorlagen (Templates)
    • Eigenschafts- Seed-Datei (Propseed.txt)
    • Benutzerdefinierte Einstellungsdatei (Custom.xml – die speichert z.B. die Bohrungseinstellungen)
    • Bohrungsdatenbank (Holes)
    • Verknüpfungsverwaltungsdatei (LinkMgmt.txt)
    • Solid Edge Admin (der Ablageort dieser Konfigurationen – Options.xml)
    • Sheet Metal-Blechtafeldatei (Materialbezogene Abwicklung)
    • Materialtabellenordner (Werkstofftabellen)
  • Sichtbarkeit der YouTube-Schaltflächen
  • Standard-Modellierumgebung (ob Synchronous oder Sequentiell)
  • Solid Edge Spotlight anzeigen (Informationen von Siemens einblenden – neu ab ST8)
  • uvm.

Kopieren der SEAdmin.exe von der DVD

Bei der Standardinstallation ist die SEAdmin.exe nicht im Installationsordner, sondern nur auf der SE-DVD. Um diese Datei konfigurieren zu können, muss Sie in das Program-Verzeichnis von SE kopiert werden.

Gehen Sie zu einem Rechner auf dem Sie die Konfigurationen umsetzten möchten, um sich von der Produkt-DVD aus dem Ordner “DVD-Laufwerk\Solid Edge\SptTools\SEAdmin” die “SEAdmin.exe” erst einmal in das Verzeichnis “C:\Program Files\Solid Edge STX\Program” zu kopieren. Dies ist der Standardpfad der Solid Edge Installation.

Hinweis: Sie müssen über Administratorenrechte verfügen, um Konfigurationsdateien zu erstellen und zu verwalten!

 Eine Konfiguration erstellen und abspeichern

Nachdem Sie die Datei ausgeführt haben, können Sie z.B. den Wert von “Umwandlung von traditionell zu synchronous gestatten” auf “Nein” stellen. Nehmen Sie evtl. weitere Einstellungen vor. Lesen Sie dazu auch unbedingt die Hilfe.

!! Wichtig !! Nun speichern Sie die Datei auf einem Netzlaufwerk auf dem jeder User Zugriff hat ab. Als Dateinamen belassen Sie bitte den Vorschlag des Systems.

Die Konfiguration zuweisen

Auswahl bei der Installation

Wie in diesem Artikel beschrieben können Sie (im Tipp 2) die Konfigurationen sofort bei der Installation hinterlegen.

Manuelles zuweisen

Starten Sie Solid Edge und die Solid Edge Optionen, um im Register “Dateiablagen” den Eintrag “Solid Edge Admin” anzupassen. Evtl. nun Solid Edge neu starten.

Wie funktioniert die SEAdmin.exe genau?

Startet ein User das erste Mal Solid Edge auf einem Rechner, werden die Einstellungen der Optionen vom Serverlaufwerk in die lokale Optionsdatei kopiert. Diese steuern dann die Registrierung. Sie können die lokale Datei auch öffnen um zu erkennen, welche User diese Einträge schon genutzt haben und/oder den Pfad des Preference-Ordners umbiegen.

Aber Achtung: Sobald sich ein User an einem Rechner angemeldet hat, werden seine Einstellungen bei Änderung der Optionen.xml NICHT aktualisiert.

Wie werden Änderungen der Optionen.xml lokal aktualisiert?

Die USER müssen über die Solid Edge Optionen – Dateiablagen den Eintrag “Solid Edge Admin” markieren und auf “Aktualisieren” klicken.

 

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Die Besonderheiten der letzten Solid Edge Versionen

Dieser Artikel dient als Inhaltsverzeichnis für die Besonderheiten der letzten Solid Edge Versionen.

Detaillierte Informationen erhalten Sie wie immer über unsere Upgrade-Trainings. Zusätzlich können Sie unsere Hotline kontaktieren (per Wartungsvertrag oder Gebühr).

Besonderheiten von Solid Edge 2024 (v2310)

 

Besonderheiten von Solid Edge 2023 (v2210)

 

Besonderheiten von Solid Edge 2022

 

Besonderheiten von Solid Edge 2021

 

Besonderheiten von Solid Edge 2020

 

Besonderheiten von Solid Edge 2019

 

Besonderheiten der Solid Edge ST10

 

Besonderheiten der Solid Edge ST9

 

Besonderheiten der Solid Edge ST8

 

Besonderheiten der Solid Edge ST7

 

Besonderheiten der Solid Edge ST6

 

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

Autor: Harald Schön, Klaus Schüler

Druck Druck

Wie definiert man Teile mit unterschiedlicher Mengenangabe für Stücklisten?

Die Mengenangabe von Teilen oder Baugruppen können Sie sehr einfach über die “Eigenschaften der Vorkommnisse” anpassen. Aber wie sieht es mit Schmierstoffen oder Flüssigkeiten aus? Wie geben Sie in Ihrer Stückliste an, dass Sie eine bestimmte Farbe zusätzlich brauchen? Die Lösung in Solid Edge ist denkbar einfach. Konfigurieren Sie sich Standardteile, die immer wieder verwendet werden können. Im Endeffekt gibt es drei Möglichkeiten, wie man es nutzen kann:

Das Ziel:

In der Draftstückliste könnte es die Umsetzung so aussehen:

Die Konfiguration:

Die Beispieldateien können Sie sich hier herunter laden UND AUCH WEITER VERWENDEN (verwendbar ab ST6).

 Menge erhöhen

Wie im obersten Bild erkennbar, lässt sich über einen Rechtsklick auf ein Teil oder einer Baugruppe die “Eigenschaften der Vorkommnisse” aufrufen. Schalten Sie bei “Benutzerdefiniert” auf “Ja”, um die Menge zu ändern. Fertig!

Individuelle Mengenangabe

Was ist, wenn Sie z.B. Flüssigkeiten in Ihrer Stückliste verwalten wollen? Zuerst sollten Sie sich entscheiden, wie die Mengenangabe aussehen sollte. Genügt ein einfacher Text oder möchten Sie eine individuelle, summierbare Mengenangabe mit Einheiten umsetzen? Ab jetzt spricht man von “nicht grafischen Teilen” (NGP), weil Sie keine grafischen Elemente in der Datei haben!

Mengenangabe als Textinformation

Öffnen Sie die Datei “Farbe Himmelblau”, um sich die benutzerdefinierten Dateieigenschaften anzeigen zu lassen.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_OVERRIDE” geben Sie an, dass Sie die Menge in der Stückliste überschreiben wollen.
Der Wert “1” gibt an, dass Sie eine Textangabe nutzen möchten.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_STRING” geben Sie den Wert an, den Sie in der Mengenangabe benötigen.

Summierbare Mengenangabe

Öffnen Sie die Datei “Fett 1234”, um sich wie eben die benutzerdefinierten Dateieigenschaften anzeigen zu lassen.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_OVERRIDE” geben Sie wieder an, dass Sie die Menge in der Stückliste überschreiben wollen.
Der Unterschied findet sich jedoch im Wert “0”. Dieser gibt an, dass Sie eine summierbare Mengenangabe nutzen möchten.

Auch die Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_STRING” wird benötigt. Sie definiert die Einheiten und den Startwert getrennt durch ein “;” (Semikolon).

Tipp 1:

Nutzen Sie die beiden Dateien, um Sie nach Ihren Vorstellungen anzupassen.

Tipp2:

Definieren Sie Standards, um diese Dateien schnell wieder zu finden. Evtl. können Sie die Teile als “Standard Parts” konfigurieren.

Tipp3:

Falls Sie Textblasen positionieren möchten, nutzen Sie diesen Artikel!

Tipp4:

Wenn Sie das Teil im Assembly platzieren möchten, halten Sie dabei die Strg-Taste gedrückt. Damit wird das Teil um Ursprung “fixiert”.

 

Autor: Harald Schön

 

Druck Druck

Wie werden die Normteile in die Datenbank eingelesen?

Wichtig! Die Einstellungen des Konfigurationsassistenten müssen abgeschlossen sein.

Nun werden die Normteile (Dateien) in der Datenbank registriert.

Aber Achtung – bei einem Upgrade der Normteile sollten Sie diesen Artikel befolgen. In diesem Beitrag hier geht es um eine Erstinstallation!!

Öffnen Sie den Standard Parts Administrator  (Start – Programme – Solid Edge STx – Standard Parts).

Nutzen Sie den Befehl “Teile in Datenbank registrieren”. Stellen Sie auf “Vorhandene Standardteile hinzufügen – Pfadauswahl”. Klicken Sie dann auf “Weiter”.

Wenn Sie den Konfigurationsassistenten erfolgreich konfiguriert haben, wird hier auch gleich der richtige Ordner der Normteile aufgeführt. Falls nicht – bitte im Konfigurationsassistenten ändern. “OK”.

Nun werden alle Normteile, die in dem Ordner Standard Parts liegen, in der Datenbank registriert. Dieser Vorgang kann unter Umständen ein bisschen dauern. Geduld!

In der Statuszeile des Administrators können Sie anschließend feststellen, wie viele Normteile in der Datenbank registriert wurden.

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie kann man an weiteren Arbeitsplätzen die Standard Parts nutzen/zuweisen?”. Dies können Sie bald hier nach lesen 🙂

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Standard Parts Installation.

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Wie konfiguriere ich die (Windows) Firewall für den SQL Server?

Im Artikel “Wie wird der SQL Server konfiguriert” mussten Sie Ihrem SQL-Server einen Port zuweisen. Welchen Port Sie verwenden können, konnten Sie im Artikel “Welcher TCP/UDP Port kann für den SQL Server verwendet werden?” nachlesen.

Damit der SQL Server über das Netzwerk erreichbar ist, muss evtl. auch die Firewall des Servers konfiguriert werden. Im Endeffekt brauchen Sie nur den eingetragenen Port über die Firewall kommunizieren lassen. In seltenen Fällen musste man auch dieselbe Regel bei den Firewalls am Client konfigurieren.

Hier können Sie nachlesen, wie man die Windows Firewall konfiguriert:

Konfiguration der Windows Firewall

Öffnen Sie die Firewall (Systemsteuerung – Firewall) und danach die “Erweiterten Einstellungen:

In der oberen linken Ecke werden die eingehenden und ausgehenden Regeln eingestellt. Sie müssen eine “Eingehende Regel” UND eine “Ausgehende Regel” erstellen. Die Schritte sind dieselben – wir erklären sie deshalb nur einmal. Markieren Sie “Eingehende Regel” um danach auf “Neue Regel …” zu klicken:

Wählen Sie bei Regeltyp “Port”. Dann “Weiter”.
Nun auf “TCP” stellen UND IHREN VERWENDETEN Port eingeben! “Weiter”.

Nun die “Verbindung zulassen”. Danach mit “Weiter” bestätigen.

 Geben Sie ein, für welche Netzwerke diese Regel gültig sein soll. Klicken Sie dann erst auf “Weiter”.

Geben Sie der Regel nun einen sinnvollen Namen und klicken Sie auf “Fertig stellen”.

!! Wichtig !! Erstellen Sie nun wie eben beschrieben auch die “Ausgehende Regel”.

 

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Standard Parts Installation.

Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

Druck Druck

Welcher TCP/UDP-Port kann für den SQL-Server verwendet werden?

Die Internet Assigend Numbers Authority (IANA) hat eine standardisierte List zu den TCP/UDP-Ports erstellt. Hier sind die standardisierten und registrierten Ports aufgelistet.
(siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_standardisierten_Ports)

Der Port 1344 ist für Microsoft SQL-Server reserviert!

Installieren Sie in Ihrem Netzwerk den Microsoft SQL Server (Express), dann MÜSSEN Sie für die Solid Edge Standard Parts den registrieren Port 1433 verwenden. ABER: Jeder Port kann nur einmal verwendet werden!

Installieren Sie also zum Beispiel eine weitere SQL-Server Instanz, müssen Sie für den anderen Server/Instanz einen freien Port wählen, da der Port 1433 für unsere Standard Parts schon verwendet wird.

Haben Sie einen weiteren SQL Server oder Instanz, empfehlen wir einen nicht standardisierten oder registrierten Port zu verwenden, damit es zu keinem Konflikt kommt.

Tools aus dem Internet

Es gibt genügend Programme, die einen Portscan im Netzwerk durchführen können. Dies stellt ggf. eine bessere Alternative zu Netstat dar!

Netstat

Mit der Kommandozeile “netstat” können Sie sich die verwendeten Ports anzeigen, um zu entscheiden, welchen Sie verwenden möchten.

  • Benutzen Sie “Ausführen” (WIN+R Taste) um die Kommandozeile (Eingabeaufforderung) mit “cmd” zu öffnen:

  • Geben Sie “netstat -ano” ein:

  • Nun werden Ihnen die Ports und die ProzessID angezeigt:

Weitere Informationen zu “netstat” finden Sie hier.

  • Suchen Sie sich einen freien Port (nach Belieben) mit Hilfe der Wikipediaeinträge, und überprüfen Sie, ob Sie ihn in Ihrem Netzwerk schon verwenden.

 

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Standard Parts Installation.

Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

Druck Druck

Ein Mitarbeiter verlässt das Unternehmen – was geschieht mit seinem Webaccount?

Was geschieht mit dem bei Siemens angelegten Webaccount, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt?

Allgemeine Information zum Webaccount bei Siemens:

Ein Account bleibt nur aktiv, wenn Sie sich spätestens vor Ablauf eines halben Jahres bei Siemens wieder anmelden. Melden Sie sich ein halbes Jahr NICHT an, wird der Account gelöscht!

Was kann für ein Schaden entstehen:

Ein Webaccount wird für ein Unternehmen angelegt. Werden Maintenance Pack (Service Packs) oder Lizenzdateien geladen, wird dies alles für das Unternehmen geschehen. Um Lizenzmissbrauch vorzubeugen, ist das Löschen des Accounts deshalb wichtig.

Account löschen lassen:

Um den Webaccount löschen zu lassen, ist ein Ticket bei Siemens über Ihren Reseller notwendig. Geben Sie dazu die Kontaktdaten der betreffenden Person an.

Für unsere Bestandskunden: Hier der Link zu unserem Onlineticketsystem!

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Wie wird der SQL Server konfiguriert?

Mit dieser Anleitung können Sie einen neu installierten SQL-Server, aber auch einen bestehenden SQL-Server für die Standard Parts konfigurieren. Für die Konfiguration ist das Programm SQL Server Management Studio erforderlich. Sollte diese noch nicht installiert sein, installieren Sie “SQL Server Management Studio” für Ihre SQL-Server Version nach.

Die Konfiguration des SQL Servers funktioniert in zwei Schritten:

Konfiguration mittels SQL Management Studio

Öffnen Sie “SQL Server Management Studio”

Verbinden Sie sich mit dem SQL Server. Achten Sie auf die Instanz “StandardParts”. Diese haben wir bei der SQL-Installation eingegeben. Falls Sie den Namen nicht geändert haben, wird der Standard-Servername angezeigt. Klicken Sie auf “Verbinden”. Im Objekt-Explorer (auf der rechten Seite) klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Instanz (Server…..), um sich die “Eigenschaften” anzeigen zu lassen. Bei “Sicherheit” stellen Sie auf “SQL-Server- und Windows- Authentifizierung” um. “OK”. Diese Meldung mit “OK”  bestätigen, den Server jedoch noch nicht neu starten. Es müssen weitere Einstellungen vorgenommen werden: Damit der Zugriff aus dem Netzwerk funktioniert, müssen wir noch eine Anmeldung einrichten. Dazu mit der rechten Maustaste unter “Sicherheit – Anmeldungen” mit der rechten Maustaste klicken und “Neue Anmeldung” wählen. Stellen Sie auf “SQL Server-Authentifizierung” um. Als Anmeldenamen können Sie zum Beispiel “StandardParts” verwenden und ein sicheres Kennwort eingeben. Damit das Passwort nicht abläuft, wird das Häkchen bei “Kennwortrichtlinie erzwingen” entfernt. Bitte jetzt noch nicht auf “OK” klicken! Dieser neue User darf leider noch keine Datenbanken erstellen. Unter “Serverrollen” bei “dbcreator” ein Häkchen setzen! Jetzt können Sie auf “OK” klicken. Die Konfiguration mittels SQL Server Management Studio ist abgeschlossen. Im nächsten Abschnitt dieses Artikels wird auch der Serverneustart erklärt.

SQL Server-Konfigurations-Manager

Öffnen Sie “SQL Server-Konfigurations-Manager”

Damit der SQL-Server im Netzwerk verwendet werden kann, muss TCP/IP aktiviert und konfiguriert werden. Dafür bitte unter “SQL Server-Netzwerkkonfiguration” den Eintrag “Protokolle für StandardParts” markieren, wobei dieser Name von Ihnen eingegeben wurde. Rechtsklick “Aktivieren” und erneuter Rechtsklick auf “TCP/IP” “Eigenschaften”. Im Register “IP-Adresse” muss der SQL Instanz ein fester “TCP-Port” im Wert 1433 zugewiesen werden. Wenn in Ihrem Netzwerk noch kein SQL Server verwendet wird, ist dieser Port vermutlich noch frei. In diesem Artikel können Sie feststellen, wie man die Portbelegung überprüft. Scrollen Sie nach unten und geben Sie, wenn er noch frei ist, den Port 1433 ein. 

Bestätigen Sie die Anpassung und die nächste Meldung mit “OK”. Damit die Einstellungen wirksam werden, muss der SQL Server neu gestartet werden. Markieren Sie dazu die “SQL Server-Dienste”. Rechtsklick auf Ihren SQL-Server und “Neu starten”. Der SQL Server Dienst wird nun beendet und neu gestartet. Die Konfiguration ist damit abgeschlossen. Vereinzelt kann es aber vorkommen, dass Sie noch die FireWall anpassen müssen. Dies können Sie hier nachlesen.

 

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie wird der Standard Parts Administrator installiert”. Dies können Sie hier nach lesen.

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Standard Parts Installation.

Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

Druck Druck

Welche SQL-Version passt zu Solid Edge und meinem Betriebssystem?

Wir beschreiben in diesem Artikel die SQL-Version, die Sie für die Standard Parts verwenden können. Wir beginnen zunächst mit der Version Solid Edge ST6 und gehen dann auf die Besonderheiten bei der ST7 ein.

Inhalt:

  • Allgemeine Informationen

In diesem Artikel weisen wir auf die “lokale” Installation und die “Server” Installation hin. Wenn Sie eine lokale Installation durchführen, wird immer automatisch der SQL-Server von der DVD installiert. Hier die SQL-Versionen auf den letzten SE-DVD´s:

  • SE ST7 – SQL Server 2012 Express
  • SE ST4, ST5 und ST6 – SQL Server 2008 Express

 

Ab ST7 empfehlen wir bei der “Server” Installation NICHT die Daten von der DVD zu verwenden. Laden Sie sich bitte “Microsoft SQL Server Express with Tool herunter. Downloadanleitung finden Sie am Ende des Artikels.

  • Die Solid Edge Versionen

    • Solid Edge ST7

      • für WIN7 oder WIN8.1 wird Microsoft SQL Server 2012 Express empfohlen
      • für WIN7 kann auch Microsoft SQL Server 2008 verwendet werden. Ein Neuinstallation auf Server 2012 ist nicht nötig.
      • Auf der DVD ist SQL Server 2012 Express in Englisch
    • Solid Edge ST6

      • für WIN7 (WIN8.1 wird nicht supportet) kann Microsoft SQL Server 2008 ODER 2012 Express genommen werden. Haben Sie schon SQL Server 2008 Express installiert machen Sie mit dieser Version weiter. Müssen Sie neu installieren nehmen Sie SQL Server 2012 Express.
      • Auf der DVD ist SQL Server 2008 Express in Deutsch

       

  • Tipp1 zum Download – SQL Server 2012 Express with Tools (incl. Management Studio)

Gehen Sie zur Microsoft Website um dort auf “Downloads” zu klicken. Da sich aber das Aussehen diese Seite ständig verändert klicken Sie in unteren Bereich der Website bei “Downloads” auf “Download Center”.

Scrollen Sie ein bisschen nach unten, bis Sie “Beliebte Downloads” sehen. Dort klicken Sie auf “Serverprodukte”. !! Wichtig !! Sollten die “Beliebten Downloads” nicht mehr angezeigt werden geben Sie auf der rechten oberen Seite (im Suchfeld) den Begriff “Microsoft SQL Server 2012 express” ein.

Nun klicken Sie auf “Microsoft SQL Server 2012 Express” . Auch dieses Bild kann ggf. durch Änderungen an der Microsoft Website abweichen.Die gewünschte Sprache einstellen und den Befehl “Herunterladen” wählen.

Sehr wichtig – Markieren Sie “SQLEXPRWT_x64_DEU.exe”. Laden Sie diese Datei herunter.

  • Tipp2: SQL Management Studio

Angenommen Sie haben schon den SQL Server installiert, jedoch ohne Management Studio. Dann laden Sie sich bitte wie im oberen Bild ersichtlich, die “SQLManagementStudiox64_DEU” herunter und installieren es.

 

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie wird der SQL-Server installiert”. Dies können Sie hier nach lesen.

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Standard Parts Installation.

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Mit welcher Lizenz können die Solid Edge Standard Parts betrieben werden?

Siemens unterteilt die Standard Parts in drei Bereiche. Es gibt einen kostenlosen Inhalt, die Machinery Library und die Piping Library. In diesem Artikel möchten wir kurz auf die Inhalte dieser Bibliotheken eingehen, im Fokus steht jedoch die Lizenzierung.

Bei allen Inhalten bleibt doch eines immer gleich: Die Installation und Konfiguration. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Wie sollte man die Standard Parts installieren und im Inhaltsverzeichnis zur Standard Parts Installation.

    • Der kostenlose Inhalt:

Es werden von den meisten Normen immer nur sehr wenige Teile installiert. In diesem Bereich sollten Sie exemplarisch sehen und verstehen, wie die Normteile funktionieren.

Diesen kostenlosen Inhalt haben Sie in folgenden Lizenzen:

  • Design & Drafting
  • Foundation
  • Classic
  • Premium
  • University Edition und Student Edition

 

    • Die Machinery Library

Hiermit haben Sie schon eine äußerst umfangreiche Bibliothek. Es ist eine detaillierte Sammlung von Schrauben, Scheiben, Mutter, Stiften, Sicherungsringen, Nieten, Passfedern, Profilen, Lagern und weitere in unterschiedlichen Normen (DIN, ISO, ANSI, BSI, …).

Die Machinery Library haben Sie in folgenden Lizenzen:

  • Classic
  • Premium
  • als Add-on für:
    • Design & Drafting
    • Foundation
  • University Edition
    • aber nicht für Student Edition

 

    • Die Piping Library

Die Piping Library enthält Normteile, welche für den Anlagenbau/Rohrleitungsbau benötigt werden. Es sind hier Normreihen der Standards in DIN, ANSI GOST usw. enthalten.
Die Inhalte bestehen aus Rohrkomponenten, Fittingen, Flanschen, Reduzierungen, Bögen und der gleichen mehr.

Die Piping Library gibt es nur:

  • als Add-on für:
    • Foundation
    • Classic
    • Premium
  • als Add-on für University Edition
    • aber nicht für Student Edition

 

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Standard Parts Installation.

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Was ist neu in Smap3D Plant Design Version 12?

Die wichtigsten Neuerungen in Version 12 von Smap3D Plant Design sind:

Allgemeine Neuerungen

– Die neue Setup-Option Standardkonfiguration und Daten

– Verwendung von Licensing 2.2

P&ID

– Neue und aktualisierte Symbolnormen

– Neue Funktionen zur Erstellung und Handhabung von Objektgruppen

– Neue Liniendatenfelder zur Erweiterung der Liniendaten

– Neues Modul Projektgenerator

 

Rohrklasseneditor

– Neue Rohrklasseneigenschaften

– Neuer Status für Rohrklasse

– Neues Modul Rohrklassensuche

 

3D Piping

– Neue Funktionen Bereich neu berechnen und Bereich aktualisieren

– Neue QuickPlace Methode für Kupplung

– Neue QuickPlace Methode für Gefälle

– Neues Programm VC Writer

– Redesign der To-Do Liste mit neuen Filter- und Strukturierungsfunktionen

 

Isometric

– Support der P&ID Funktion Referenbezeichnung

– Verbesserter Dateinamengenerator für Isometriezeichnungen

Druck Druck

Wie kann man nur bestimmte Teile einer Baugruppe schattieren?

Wie definiert man, dass Teile einer Baugruppe schattiert und bestimmte Teile gleichzeitig nicht schattiert sind?

Siehe Bild:

Die optimale Lösung dafür ist das Erstellen einer neuen Formatvorlage. Öffnen Sie dazu die Baugruppe, um die es geht:

  • Erstellen Sie sich – z.B. über die Registerkarte der Multifunktionsleiste “Ansicht” in der Gruppe “Formatvorlage” durch Selektieren des Befehls “Formatvorlage” – eine neue “Teilflächenformatvorlage”. Den Namen dürfen Sie sich frei aussuchen. Wir haben in diesem Beispiel “_Glas Weißtransparent – Kante Schwarz” genommen!
  • Wie der Name schon verraten hat, sollen alle Kanten die Farb schwarz haben. Wechseln Sie dazu in das Register “Kanten” und stellen Sie alle RGB-Werte auf den Wert “0”. Wenn Sie möchten, können Sie auch noch die Kantenbreite ändern (diese wurde im obigen Bild nicht verändert, im unteren schon).
  • Alle Flächen sollten weiß sein. Dazu stellen Sie im Register “Teilflächen” die RGB-Werte der Farben auf “1” um.
  • Nun zum Register “Aussehen”. Hier wird nur die “Undurchsichtigkeit” (Transparenz) auf “0” gestellt.
  • Die Formatvorlage speichern und schließen. Nun zur Anwendung:
  • Stellen Sie evtl. die Hintergrundfarbe auf weiß. Markieren Sie alle Teile, welche NICHT schattiert werden sollen, und weisen Sie diesen den markierten Teile ihre neue Farbe zu. Alle nicht markierten Teile bleiben weiterhin schattiert.

  • Das Ergebnis:

 

 

Autor: Harald Schön

Initiator: Johann Krüger

Druck Druck

Wie blendet man beim Skizzieren im 3D-Modell nicht benötigten Volumenkörper aus?

Während der Konstruktion kann es geschehen, dass gerade die Ebene, welche man aktuell zum Skizzieren benötigt, nicht sichtbar ist: Sie wird durch Teile der Konstruktion verdeckt. Wie können aber die nicht benötigten Konturen in Solid Edge schnell ausgeblendet werden?

Problem

An den Füßen, hier an der blaue Flächen, müssen Bohrungen platziert werden.
Motor

Nachdem wir mit dem Befehl “Bohrung” die blaue Ebene angeklickt, erscheint nun diese Ansicht:
Bohrung_VerdecktWie können Sie jetzt den “oberen Bereich” der Konstruktion schnell ausblenden?

Lösung

  • Geht dies in Sync und Seq?

    Diese Vorgehensweise funktioniert in der sequentiellen Umgebung (=Seq) wie nachfolgend beschrieben. In Sync erkennt der Befehl “Ebenen Bestimmen” nicht, dass Sie eine Profilebene gesperrt haben. Aus diesem Grund muss die Basisebene (erster Schritt) in Sync manuell definiert werden.

  • Ebene Bestimmen

    Nutzen Sie dazu den Befehl “Ebenen Bestimmen” aus dem Register “Ansicht”. In der angepassten Benutzeroberfläche der SST (=Solid System Team GmbH), die Sie sich über unseren Helpdesk herunterladen und nutzen können, ist der Befehl bereits in der Schnellzugriffsleiste hinterlegt.
    Motor_Ebenebestimmen

  • Wie funktioniert der Befehl generell?

    1. Zunächst müssen Sie die Ebene eingeben, die parallel verschoben werden muss.
    2. Danach legen Sie diese Ebene zweimal ab. Alles was zwischen diesen Ebenen liegt, wird angezeigt. Und alles was davor oder dahinter liegt, wird ausgeblendet.
      Ebene bestimmen - Erklärung
  • Und welchen Vorteil haben wir, wenn wir schon in der Profilumgebung sind?

    1. Wie Sie im oberen Bild erkennen können, ist der erste Schritt, die Ebene zu bestimmen, deaktiviert. Es wird automatisch die Profilebene genommen.
    2. Im zweiten Schritt, bei dem es darum geht die erste Ebene zu verschieben, lassen Sie mit Hilfe der “Enter”-Taste den Abstandswert bei Null stehen.
    3. Erst im dritten Schritt gibt es konkret etwas tun: Die Ebene muss noch parallel nach unten verschoben werden. Dazu geben Sie einen negativen Abstandswert ein. Dieser ist, wenn Sie in der Profilumgebung nicht gedreht haben, IMMER NEGATIV. Geben Sie also z.B. -200 ein.
    4. Jetzt können Sie leichter die Bohrungen ablegen.
      Ergebnis

Fazit

Mit einem Befehl, den wir schon sehr lange in Solid Edge haben (seit Version 15), können Sie ohne großem Aufwand und mit ein bisschen Übung auch sehr schnell diese Darstellungstiefe konfigurieren.

Ein weiterer, meiner Meinung nach sehr großer Vorteil ist, dass Sie auch EXAKT einstellen können, wie TIEF die zweite Ebene verschoben werden sollte. Gerade bei komplizierten Geometrien kann es öfter notwendig sein, dass man nur einen bestimmten Bereich in der Tiefe haben möchte, weil dies zu komplex erscheint!

Die Konfiguration der Darstellungstiefe bleibt erhalten, solange Sie die Datei offen haben. Was bedeutet, dass auch NACHDEM SIE DIE PROFILUMGEBUNG verlassen haben, die Ebenen schnell aus- oder eingeblendet werden können!

Tipp
Mit der Tastenkombination Strg + D können Sie dies auch nach der Profilumgebung komfortabel aus- oder einblenden.

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Wie stellt man den Pfad seiner Solid Edge Konfigurationsdateien auf einen Server um?

Solid Edge nutzt verschiedene Dateien bei der Konstruktion: angefangen bei der Materialtabelle (Werkstoffe) über Bohrungs- und Gewindeeinstellungen bis zur Abwicklungstabelle und noch viele mehr.

Wie kann man am einfachsten diese Dateien auf den Server legen und die User darauf verlinken?

Ab Solid Edge ST6 gibt es im Verzeichnis von Solid Edge den “Preference”-Ordner (z.B. C:\Program Files\Solid Edge STX\Preferences). Darin werden alle diese Dateien gespeichert. Zusätzlich dazu liegen im Ordner “Solid Edge STX” (das X steht für die Version, z.B. ST7 oder ST8) auch noch die Vorlagen im Ordner “Template”. Im Endeffekt müssen nur dieser beiden Ordner samt Unterordner auf ein Serverlaufwerk kopiert und auf den Solid Edge Arbeitsplätzen darauf verwiesen werden.

Wie Sie administrativ den Pfad zum Preference- und Templateordner auf dem Server setzen, kann auf zwei Wege umgesetzt werden.

ABER ACHTUNG: Es kann in Preference-Ordner nur EINE Lizenzdatei geben: Floating, oder NodeLocked. Ein Mischen dieser Lizenztypen in einem Preference-Ordner ist NICHT möglich.

Achtung mit Fremdsoftware: Bitte überprüfen Sie, ob eine weitere Software, wie z.B. CAM oder PDM-Systeme, mit dieser Konfiguration zurecht kommen.

  • SEAdmin.exe

    Wie man diese generell nutzt,wird in diesem Artikel beschrieben. Sehen Sie unter “SEAdmin.exe” nach. Suchen Sie in der Oberfläche nach dem Eintrag “Benutzervorlagen” und  nach Pfaden, die den Begriff “Preferences” enthalten, um alle Pfade auf den Server zu setzen.

  • Registrierung

    Dieser Weg ist in diesem Fall der bessere: Installieren und starten Sie an einem Arbeitsplatz Solid Edge. Dies wird nur benötigt, damit die Registrierung geschrieben wird. Rufen Sie nun den Registrierungseditor auf und gehen Sie zu:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\
    _SOFTWARE\
    __Unigraphics Solutions\
    ___Solid Edge\
    ____Version 10X\ (ab ST6 = Version 106 )
    _____CurrentVersion (für den “PreferencePath”)
    _____TemplatePath (für die Vorlagen)
    Suchen Sie den Eintrag “PreferencePath” und “Standard”, um dort den Pfad auf den Server einzutragen. Exportieren Sie diese Schlüssel. Nun müssen Sie nur noch diese Registrierung an jedem Solid Edge Rechner importieren. Damit haben Sie für JEDEN User die Einstellungen bereits gesetzt! Achtung – Sie benötigen dazu Administrator-Berechtigungen!

Hier ein Beispiel der Ordnerstruktur:

Solid Edge Ordner auf dem Server

 Beispiel der Registrierungsdatei:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 107\CurrentVersion]
“PreferencesPath”=”T:\\Technik\\SolidEdge_Administration\\Preferences”

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 107\TemplatePath]
@=”T:\\Technik\\SolidEdge_Administration\\Template”

  • Überprüfung der Einstellungen

Melden Sie sich als User an Nachdem Sie die Regdatei importiert haben. Nun müsste in den Dateiablagen jeder Pfad auf den Server verweisen. Aber Achtung: Wurde Solid Edge von Usern schon mal geöffnet und nachträglich der Regeintrag gesetzt, so wird in ST7 die Materialtabelle und Bordurchmesserdatei nicht mehr umgesetzt!

Preferences

Tipp 1
Aus den Beispieleinträgen können Sie eine eigene Registrierungsdatei erstellen. Passen Sie einfach noch die Pfade an. Fertig!

Tipp 2
Falls Sie User haben, die mit einem Laptop auf Reisen gehen, genügt es wenn die Ordner vom Netzlaufwerk als Offlineordner verwendet werden.

Tipp 3
Mit dem Offlineordner werden die Vorlagen noch schneller verwendet! Sie sollten diesen Ordner generell als Offlineordner zur Verfügung stellen.

Tipp 4
Überprüfen Sie, ob mit der Installation auch auf die richtigen Templates verwiesen wird. Dies lässt sich doch bei der Installation über z.B. DIN, ISO oder ANSI leicht umstellen. In ST7 gibt es z.B. DIN Metric oder ISO Metric. Wenn Sie Daten importieren sucht das System nach Vorlagen, die z.B. DIN Metric.par heißen. Gibt es diese Vorlagen nicht, klappt der Import oder auch das Spiegeln nicht…

Für Manipulation der Registrierung übernehmen wir keinerlei Gewährleistung!

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Wie können mit nur zwei Dateien mehrere Standardrohre erzeugt werden?

Mal angenommen Sie haben Standardprofile, die Sie immer in ähnlicher Art und Weise platzieren müssen. Wie gehen Sie vor?

Die meisten von Ihnen würden vermutlich pro gebogenem Rohr eine Datei erzeugen. Falls Sie die Biegeinformationen brauchen, würden Sie selbstverständlich XpresRoute benutzen. Was aber wäre, wenn Sie die Daten sehr einfach in einer Baugruppe hinterlegen könnten und insgesamt tatsächlich nur zwei Dateien zu verwalten hätten?

Es geht mit Alternativen Baugruppen (Baugruppenfamilien) in Kombination der Rahmen.

  • Erstellen eines neues Rohres als Profil

Dieser Schritt kann evtl. übergangen werden, wenn Sie schon selbst Profile erzeugen oder die Profile der StandardParts benutzen möchten.

  • Erzeugen Sie eine neue, sequentielle Partdatei (würde auch mit sync gehen, dort aber nur als Skizze).
  • Klicken Sie auf “Extrusion”, um ein Profil auf der Ebene “Vorne” zu erzeugen.
  • Wichtig: Das Profil muss jetzt komplett gezeichnet werden. Bei Rohren die BEIDEN Kreise, bei Rechteckprofilen auch gleich die Verrundungen.
  • Profilumgebung jetzt verlassen und ein beliebiges Abmaß eingeben.
  • Dateieigenschaften wie Titel usw. als auch die Physikalischen Eigenschaften pflegen.
  • Abspeichern – am besten als firmeneigenes Normteil in einem Ordner, der nicht verschoben oder umbenannt wird.

 

  • Rohrpfad in neuer Baugruppe

Die Rahmenumgebung von Solid Edge schickt Profile entlang von Leitkonturen, ähnlich der “Geführten Ausprägung” in Part. Der Vorteil hier ist, dass man sich später die Längenangaben in Stücklisten abrufen kann. Ebenso kann noch wesentlich einfacher als in Part die Position des Profils entlang der Leitkontur korrigiert werden (ob es ein Stück weiter Links oder Rechts sitzen muss). Dann lässt sich in Framing (Rahmen) auch noch einstellen, wie die Eckenbehandlung aussehen sollte wenn mehrere Profile aufeinanter treffen. Und – Framing ist in den meisten Lizenzen enthalten. Siehe unten.

  • Der Rohrpfad kann als Skizze, als 3D Skizze (ab ST7), oder in der Rahmen-Umgebung als “Liniensegment” erstellt werden. Wichtig ist jedoch die Benennung der Bemaßung.
  • Benennung der Maße: Mit einem Doppelklick auf eine Bemaßung öffnet sich die Formelleiste. Dort den Namen der Bemaßung eindeutig festlegen. In diesem Bild wurde noch zusätzlich über einen Rechtsklick auf ein Maß “Alle Namen eingeblendet”. Achtung – Zurückschalten nicht vergessen.
  • Die Benennung ist wichtig, damit man später beim Erzeugen von unterschiedlichen Varianten zu erzeugen, leichter die Maße wieder findet.
  • Zeichnen Sie nun die gewünschten Pfade.

 

  • Erstes Rohr erzeugen

Falls Sie noch nicht in der Rahmen-Umgebung sind – über dem Register “Extras” bitte auf “Rahmen” klicken.

  • Klicken Sie auf “Rahmen” 
  • Im nächsten Dialog können Sie einstellen, ob Sie einen gebogenen Übergang haben möchten und woher die Rahmenprofile kommen sollten:
  • Danach müssen Sie Ihr Profil verwenden. In der DropDown-Liste können Sie nach Ihren zuletzt benutzten Profilen schnell suchen oder sich über das Ordnersymbol weiter Profile aussuchen:
  • Danach klicken Sie den Rohrpfad an und bestätigen dies (Rechtsklick oder grüner Haken).

 

  • Baugruppenfamilie generieren

Mit der Registerkarte “Alternative Baugruppen” können Sie eine “Baugruppenfamilie” oder eine Baugruppe mit “Alternativen Positionen” erstellen. Wir benötigen die Baugruppenfamilie.

  • Achten Sie darauf, dass beim Erstellen der “Member” die Namensgebung sinngemäß umgesetzt wird.
  • Nun müssen die Bemaßungen für dieses Member geändert werden. Dazu im Register der “Alternativen Baugruppe” auf die Tabelle klicken und die Werte anpassen:
  • Mit einem Doppelklick auf die Spalte (zweiter Pfeil im obigen Bild) wird das Member in der Ansicht angezeigt.
  • Man könnte die Member auch noch als echte Baugruppen herausspeichern. Der Befehl dazu nennt sich “Elemente speichern unter ” Dies empfehle ich aber NICHT.

 

  • Weitere Member erzeugen

    • Im Register “Alternative Baugruppen” auf die Schaltfläche “Neu ” klicken und
    • die Variablen anpassen.

 

  • Member nutzen

    • Wird die Baugruppe nun platziert erscheint eine Abfrage, welches Member verwendet werden sollte:
    • Mit dem Befehl “Teil ersetzen” wird ebenfalls als erstes dieses Menü angeboten. Ein echter Vorteil.

 

  • In welchen Lizenzen ist Framing (Rahmen) enthalten?

    • Premium
    • Classic
    • Foundation
    • University Edition
    • Student Edition

 

  • Weitere Tipps

    • Versuchen Sie nicht gleich alles auf einmal umzusetzen. Gehen Sie schrittweise vor.
    • Verwaltungstechnisch ist dies bereits eine gute Möglichkeit, unterschiedliche Standards umzusetzen. Viele Verwaltungssysteme können die Länge der Rahmenkompenten auch automatisch auswerten. Falls Sie dies mit SAP verwalten möchten, funktioniert dies mit SAP ECTR in Verbindung mit ECTR, und im Rahmen einer Anpassung/ServicePacks mit SMAP3D PDM. Dies nur als Beispiele.
    • In diesem Artikel wurden zwei Themen ANGESCHNITTEN, die sonst sehr wahrscheinlich eher selten benutzt werden: Rahmen und Alternative Baugruppen. Über Vor- und Nachteile können wir gerne in Form eines individuellen Trainings sprechen. Informieren Sie sich hier.
    • Benötigen Sie die Biegedaten der Rohre, so funktioniert dieser Lösungsansatz nicht.

_________________

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Wie komme ich über Verkürzungswerte zur korrekten Abwicklung?

Um zu einer korrekten Blechabwicklung zu kommen, stehen wir vor der Aufgabe das Material des Blechteiles sowie deren Fertigung zu berücksichtigen. Beim Freibiegen benötigen wir je nach Oberwerkzeug und Unterwerkzeug Kombination eine dazu passende Abwicklung. Zudem arbeitet Solid Edge entweder mit der PZL (=Länge der Umformzone) oder des Faktors für die neutrale Faser. Aus Biegeversuchen oder Berechnungen kennen wir jedoch meist die Verkürzung. Dieser Artikel beschreibt, wie Sie bei unterschiedlichen Materialien sowie Werkzeugkombinationen unter Nutzung des Verkürzungswertes zu einer korrekten Abwicklung kommen.

Wir starten mit der Berechnung von Solid Edge für die Abwicklung, danach folgt eine Erklärung für den Verkürzungswert. Etwas weiter unten im Artikel gibt es den Hinweis auf ein kostenloses Makro und ein sehr einfach zu bedienendes Produkt.

1. Abwicklung über den Neutralfaktor:

Die Abwicklung in Solid Edge wird mit dieser Standardformel gerechnet:

PZL = * (BR + NF * ST)) * BW / 180

PZL bedeutet Plastic Zone Length (=gestreckte Länge im Biegebereich). BR = Biegeradius. NF = Neutralfaktor. ST = Materialstärke. BW = Biegewinkel.

Dieses Bleichbeispiel hat zwei Schenkellängen von je 20mm.

Die in diesem Bild dargestellte Bogenlänge (ist PZL) wird für die Abwicklung genommen. Dies kann und wird in Solid Edge umgesetzt:

Die Abwicklung hat eine Länge von 35,42 mm

2. Abwicklung über Verkürzungswerte:

Diese Formel ist im ersten Schritt nicht besonders schwer:

L = a + b – v

L ist die gestreckte Länge. A und b sind Schenkellängen. V = Korrekturfaktor, oder gerne auch mal “Verkürzungswert” genannt.

Wie man den Korrekturfaktor errechnet können Sie auch unter Wikipedia nach lesen (und dieser Artikel bleibt kürzer).

20 + 20 – 4,58 = 35,42. Dies ist die gleiche Abwicklung wie in dem oberen Beispiel.

3. Die Schwierigkeiten

Bisher wurden zwei sehr wichtige Dinge außer Acht gelassen. Zum einen sollten unbedingt unterschiedliche Werkstoffe berücksichtigt werden, zum anderen sollte man sich auch evtl. die Verkürzungswerte der Fertigungsmaschinen, wie Trumpf, Amada oder EHT zunutze machen! Und: Solid Edge kann nicht ohne Programmzusatz (gibt es bei uns) DIREKT mit Verkürzungswerten arbeiten.

Bei einem Biegewinkel von über 90° werden normalerweise die Tangentenkanten, und nicht die Schnittpunkte zur Bemaßung der Schenkellängen herangezogen. Bei manchen Firmen wurde aber entgegen der Norm zu den Schnittpunkten gemessen! Wie sollte man auch hier die korrekten k-Faktoren integrieren?

 

Beim Freibiegen wird nicht jedesmal der gleiche Biegeradius für unterschiedliche Biegewinkel entstehen. Daraus kann doch nur ein Fehler bei der Berechung der PZL entstehen, oder?

4. Werkstoff, bzw. materialbezogene Abwicklung

Ab Solid Edge ST4 können unterschiedlichen Werkstoffen über die Materialtabelle auch eigene Biegeparameter und Neutralfaktoren zugewiesen werden. Wir empfehlen, die Gagetable.xls (ist im Preference-Ordner von Solid Edge) abzuändern und auch evtl. auf einem Netzlaufwerk abzulegen. Über die Dateiablagen (Solid Edge Optionen) können Sie die Datei zuweisen.

In den unteren Registerkarten können eigene Materialien erzeugt oder umbenannt werden. Bei “Name” wird z.B. die Information bezüglich Ober- und Unterwerkzeug samt Blechstärke usw. eingetragen. Danach definiert man für Winkel (das ist der Biegewinkel) und Biegeradius den Neutralfaktor.

In diesem Bild sehen Sie die neue Materialtabelle der ST7 samt neu erstellter “Blechtafeldatei” (so der Eintrag in den Solid Edge Optionen).

Wichtig: Hier wurde, wie weiter oben bereits erwähnt, das Material in der Exceltabelle umbenannt (siehe erster roter Pfeil). Die “Blechtafel” (das ist der “Name” in Excel, also die gespeicherte Einstellung für Materialstärke usw.) wurden ebenfalls korrigiert. Dieser Name gibt Aufschluss über das Oberwerkzeug und die Matritze. Man kann erkennen, dass die Eigenschaften (Materialstärke, Biegeradius, Ausklinkungstiefe- und Breite) nicht änderbar sind. Diese Werte werden aus der Exceltabell gesteuert, genauso wie die Neutralfaktoren.

5. Makro für die Umrechnung

Über unser Hotlineformular können Sie das Makro zur Umrechnung KOSTENLOS anfordern. Geben Sie als “Stichwort zum Problem” ein: “Makro zur Umrechnung Verkürzungswerte zu Neutralfaktor”. Es wird Ihnen umgehend an die genannte Mailadresse geschickt. Das Makro bitte nicht ohne Genehmigung der Solid System Team GmbH weiter geben. Vielen Dank. Achtung – wir übernehmen keine Gewährleistung für die Nutzung.

Sie bekommen eine Exceltabelle, die Sie auch gleich als Ersatz für die Gagetabel in die SE-Optionen eintragen können.

Geben Sie im Feld “Dateiname” den Namen der Exceltabelle ein. Xlsm-Dateien werden nämlich im Ordner nicht angezeigt, aber in der Namensliste…

Öffnen Sie die Exceltabelle. Im Register “Ansicht” auf den Button “Makros” klicken und danach das in der Liste markierte Makro “Auszuführen”.

6. Übertragen der Verkürzungswerte als Neutralfaser in die Gagetable.xls

In dieser Tabelle finden wir Beispielwerte, die für die Solid Edge Abwicklung übernommen werden sollten. Achten Sie auf das Material!

Markieren Sie die Zelle, an der die Neutralfase kopiert werden sollte. Danach geben Sie die Werte in das Makro ein. WICHTIG: Wir modellieren nun einen Standardbiegeradius (in diesem Beispiel von 2mm). Wir nehmen am besten immer den Wert des Biegeradius von einer 90 Grad Biegung für unser 3D-Modell (siehe unteres Bild – Pfeil links oben). Tatsächlich wird aber für eine Biegung von 30° (ist im oberen Bild falsch beschrieben) ein Biegeradius von 1,7mm verwendet. Dieser Punkt ist vernachlässigbar. Denn wir werden im Makro IMMER den Standardbiegeradius modellieren und damit die Neutrale Faser verschieben. So stimmt immer die Abwicklung exakt mit den Daten aus Trumpf überein!

Bei “Neutralfaktor” (NF) im Makro muss immer ein Wert zwischen 0 und 1 herauskommen. Ist der Wert außerhalb dieses Bereichs, ist sehr wahrscheinlich der Verkürzungswert zum Schnittpunkt der Schenkel gemessen worden! Einfach umschalten.

7. Und das Beste zum Schluss.

Aus Trumpf Biegemaschinen können Listen mit den Verkürzungswerten herausgeschrieben werden. Diese “Tabellen” sind teilweise extrem umfangreich. Das Übertragen der Werte mit dem Makro würde (zu) lange dauern.

Unser Produkt nimmt automatisch die Werte aus dieser “lsp”-Datei zum Berechnen der Abwicklung. In der sequentiellen Umgebung werden Ihnen an die Formelemente sogar die echten Biegeradien geschrieben!

Interesse?

_________________

Autor: Harald Schön

Druck Druck

ST8 und frühere Versionen: Wie bekommt man die Kreiszahl (Pi) in die Variablentabelle?

Um z.B. in der Profilumgebung mit Variablen rechnen zu können, benötigt man ab und zu Pi .

Ein Weg wäre, sich über den Taschenrechner des Betriebssystems den Wert von Pi anzeigen zu lassen, um ihn in die Variablentabelle zu kopieren.

Aber Achtung – es geht noch besser.

Am besten die Datei oder Vorlage aufrufen, in der Pi erzeugt werden sollte. Über dem Register “Extras” von Solid Edge die “Variablentabelle”  öffnen und als Namen z.B. “Pi” eingeben.

Als Formel tragen Sie “ATN(1)*4” ein:

Nun wird der “Wert” für  automatisch ins Wertefeld geschrieben und lässt sich für weitere Formeln sehr leicht verwenden!

Ab der ST9 ist Pi über den Formeleditor verfügbar!

_________________

Autor: Harald Schön

 

Druck Druck

Wie werden die Namen der Standard Parts im PathFinder auf Deutsch angezeigt?

Werden mit Hilfe der Standard Parts die Normteile in Baugruppen platziert, wird wie sonst auch der Dateiname angezeigt. Mit einem einfachen Trick kann man diesen “Anzeigenamen” verändern, ohne dass man die “Formel für den Dokumentnamen” (Solid Edge Optionen – Hilfen) verändert!

 

Hinweis: Wir empfehlen hier aber ganz eindeutig die “Formel für den Dokumentnamen” anzupassen. Der Deutsche Teilename steht in einem über den Standardparts-Konfigurationsassisten definierten Feld z.B. “Titel”. In diesem definierten Feld sollten auch für alle anderen selber erstellten Teile für eine gemeinsame Stückliste entsprechende Namen gepflegt werden. Also ist auch die Anzeige dieses Feldes im Pathfinder für Normteile und sonstiger Teile sinnvoll.

Der hier beschriebene Weg sollte daher nur gemacht werden wenn die sonstigen Daten, warum auch immer, diesbezüglich nicht gepflegt wurden.

Die nachfolgende Beschreibung ist nur für 64bit Systeme gedacht. 
Wir übernehmen keine Gewährleistung bei der Manipulation 
von Registrierungseinträgen.

Erstellen Sie sich den Registrierungsschlüssel “EnableOCCNameOverride” mit dem Wert 1

Bis zu Solid Edge ST8:

  • Sie können den Registrierungseintrag mit dieser Textdatei erstellen. Benennen Sie die Datei in *.reg um und Doppelklicken Sie. Danach der Anweisung folgen.
  • Registrierungseintrag selbst erstellen:
    • Öffnen Sie den Registrierungseditor (Start – Ausführen – regedit.exe)
    • Wechseln Sie zu diesem Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Unigraphics Solutions\Standard Parts
    • Erstellen Sie sich eine neue Zeichenfolge mit dem Namen “EnableOCCNameOverride” und dem Wert “1”.

Solid Edge ST9 und ST10:

  • Sie können den Registrierungseintrag mit dieser Textdatei erstellen. Benennen Sie die Datei in *.reg um und Doppelklicken Sie. Danach der Anweisung folgen.
  • Registrierungseintrag selbst erstellen:
    • Öffnen Sie den Registrierungseditor (Start – Ausführen – regedit.exe)
    • Wechseln Sie zu diesem Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Standard Parts
    • Erstellen Sie sich eine neue Zeichenfolge mit dem Namen “EnableOCCNameOverride” und dem Wert “1”.

Ab Solid Edge 2019:

  • Sie können den Registrierungseintrag mit dieser Textdatei erstellen. Benennen Sie die Datei in *.reg um und Doppelklicken Sie. Danach der Anweisung folgen.
  • Registrierungseintrag selbst erstellen:
    • Öffnen Sie den Registrierungseditor (Start – Ausführen – regedit.exe)
    • Wechseln Sie zu diesem Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Siemens\Standard Parts
    • Erstellen Sie sich eine neue Zeichenfolge mit dem Namen “EnableOCCNameOverride” und dem Wert “1”.

 

​Werden nun Normteile platziert, wird der Name des Normteils in der jeweiligen Sprache umgeschaltet!

Dies funktioniert auch für bereits generierte Normteile, wenn diese neu plaziert werden!

Aber: Bereits verbaute Normteile sind weiterhin in englisch. Ebenso alle auch neu erzeugten Musterelemente!

Autor: Harald Schön, Klaus Schüler

Druck Druck

Engineering Reference benötigt KEINE Datenbank mehr

Die Engineering Reference von Solid Edge ST6 ist in der “Classic” Lizenz enthalten und muss manuell von der Solid Edge-DVD nachinstalliert werden.

Dieses Produkt dient dazu, einfach und schnell benötigte Teile zu erstellen und VORHER schon berechnen zu lassen. Hier ein Beispiel des Wellen-Assistenten:

Hier ein Überblick über die enthaltenen Möglichkeiten:

Die Neuerung

Bisher musste an JEDEM Arbeitsplatz, an dem Engineering Reference verwendet werden sollte, eine Datenbank installiert werden.

DIES IST AB ST6 NICHT MEHR NÖTIG!

Druck Druck

Wie wird ein Upgrade mit den Standard Parts durchgeführt?

Sie haben eine ältere Version der Normteile installiert und überlegen, die aktuellen Standard Parts zu verwenden?

Bitte arbeiten Sie ALLE Punkte dieses Artikels der Reihenfolge nach durch.

Tipp: Konfigurationen aufschreiben.

Schreiben Sie sich unbedingt Ihre alten Konfigurationen auf falls Sie diese nirgends dokumentiert haben. Sie werden Sie später eventuell benötigen.

  • Wo liegt der Normteilordner (Solid Edge Standard Parts)?
  • Welchen Benutzernamen und Passwort habe ich für den SQL Server?
  • Wo ist der SQL Server installiert?

Benutze ich noch die richtige SQL-Version?

Hier können Sie nach lesen, ob die SQL-Version für Sie noch passend ist. Falls nicht – einfach der Installationsanleitung bis zum Punkt “Wie wird der SQL Server konfiguriert” im Artikel weiter folgen. Vielleicht auch vorher noch den älteren SQL Server deinstallieren. Aber bitte wirklich nur, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen!!

Muss ich den Standard Part Administrator neu installieren?

Ja. Zuerst deinstallieren Sie den alten Standard Parts Administrator, dann Solid Edge. Danach wird die neue Solid Edge Version, zum Schluß, von der gleichen DVD, der Administrator installiert. Bitte dieser Anleitung folgen.

Darf ich meine alten Normteiledateien verwenden?

… oder brauche ich unbedingt neue?

Die Normteile einer früheren Version können Sie auch in der aktuellen Version verwenden. Nur wenn Sie vermuten, dass ihre Normteile unvollständig, fehlerhaft oder alt sind (z.B. auch die Benennung/Titel), sollten Sie eine neuere Version installieren.

Wie kann ich die verwendete Standard Parts Version erkennen?

Öffnen Sie ihre “Solid Edge Standard Parts” Ordner. Im Ordner “Standard Parts” liegen ihre gesamten Normteile. Hier gibt es Ordner mit Versionen (z.B. 3D-Standard_Parts_V12.00). Nur wenn Sie einen wirklich sehr großen Unterschied in den Versionen haben wird ein Umstieg empfohlen (z.B. Normteile der V16 oder V17 vielleicht auch V20 auf eine aktuelle SE Version). Bitte jetzt noch nichts löschen. Das Löschen wird etwas weiter unten beschrieben.

Version der ST7: 3D-Standard_Parts_V12.00. Der kostenlose Inhalt hat die Version V11.45

Version der ST6: 3D-Standard_Parts_V11.00.

Version der ST5: 3D-Standard_Parts_V10.50. Der kostenlose Inhalt hat die Version V10.45

Wir möchten neue Normteile installieren, wie funktioniert es?

Die Installation erfolgt genau wie in diesem Artikel beschrieben. Bitte geben Sie als Ordner unbedingt ihren vorhandenen Normteilordner an (Solid Edge Standard Parts). Danach müssen Sie die neuen Normteile nur noch in die Datenbank einlesen lassen. Aber bitte erst weiter lesen!

Sollten Dateien gelöscht werden?

Wir empfehlen Ihnen die nicht mehr benötigten Parent Parts der älteren Versionen zu löschen. BITTE LÖSCHEN SIE NICHT DIE VERSIONSORDNER UND LASSEN SIE AUCH DIE RESTLICHEN DATEIEN BESTEHEN. In diesen Ordnern liegen ihre verwendeten Normteile. Wenn diese gelöscht werden, kann das Assembly seine Teile nicht mehr finden…

Es kann also schon vorkommen, dass Sie mehrere Ordner mit unterschiedlichen Versionen haben, es ist jedoch nur wichtig zu erkennen, in welchem die Parent Parts liegen. Dass ist ihr derzeit verwendeter aktueller Normteilordner…

Brauche ich eine neue Datenbank?

… oder kann ich auch die Bestehende verwenden?

Für jede Solid Edge Version benötigen Sie eine eigene Normteildatenbank. Also “Ja”, Sie brauchen eine neue Datenbank. Diese können Sie mit dem Standard Part Administrator einfach erstellen lassen. Erklärung kommt etwas weiter unten.

Muss der Konfigurationsassistent geändert werden?

Hier können Sie die Einstellungen des Konfigurationsassistenten überprüfen. Einzig die “neue” Datenbank muss nicht sofort erstellt werden.

Wenn Sie den Konfigurationsassistenten speichern bekommen Sie, wenn Sie eine ältere Datenbank verwenden, evtl. diese Meldung. Was Sie jetzt tun können wird im nächsten Punkt beschrieben.

Wie wird eine neue Datenbank samt (neuer) Normteile erzeugt?

Öffnen Sie den neu installierten Standard Part Administrator . Und ab jetzt gibt es zwei Möglichkeiten die Datenbank zu aktualisieren. Bitte beide Möglichkeiten zuerst lesen:

Neue Datenbank erstellen und Teile manuell registrieren

Die Frage ob Sie die Datenbank migrieren möchten erscheint nur dann, wenn Sie mindestens eine Datenbank für die Solid Edge Version ST4 erzeugt hatten (es geht um das oberes Bild).

Wenn diese Frage nicht gekommen ist, oder Sie auf nein geklickt haben machen Sie hiermit weiter. Der Administrator ist geöffnet. Erstellen Sie sich über “Datenbank”, “Datenbankmanager” eine neue Datenbank. Achten Sie auch darauf, dass sie mit ihrem gewünschten SQL Server verbunden sind (Rechnername wird bei “Server Installation” mit angezeigt).

Registrieren Sie nun wie in diesem Artikel beschrieben ihre Normteile. Sie gehen vor, wie bei einer Erstinstallation.

Datenbank migrieren und überprüfen welche Normteile sich geändert haben

Die Migration ist die schnellst Möglichkeit die Datenbank zu aktualisieren. Es dauert nur wenige Sekunden… Klicken Sie also bei der Meldung ob Sie die Datenbank migrieren möchten auf “Ja”.

Haben Sie auf nein geklickt können Sie die Migration immer noch durch führen. Der Datenbank Administrator ist geöffnet. Unter “Datenbank” den “Datenbank-Manager” öffnen, die ältere Datenbank markieren (das können Sie an der Version erkennen) und auf Migrieren klicken. Danach die Datenbank noch als Arbeitsdatenbank definieren (falls die Schaltfläche aktiv ist).

Aber Achtung – bisher haben wir mit dieser Methode nur die “älteren” Normteile registriert. Falls Sie neue Normteile installiert haben stehen diese noch NICHT in der Datenbank.

Klicken Sie auf “Datenbank” und “Teile hinzufügen”. Bei “Installationsdatenbank der Standardteile” wechseln Sie in den “Parent Parts”-Ordner ihrer neu installierten Normteile um sich die “Master_Delivery_DV_V1…ddb” zu suchen. Nutzen Sie auch die “Zuletzt verwendete Standard Parts Datenbank”.

Im Bereich der “Kategorien” (linke Seite) lassen sich die Strukturen aufklappen und die Normteile über einen Rechtsklick “hinzufügen und installieren”. Sie können auch einzelne Normteile die Sie nicht benötigen abwählen (Beispiel im nächsten Bild – die Mutter). Klicken Sie danach auf “Installieren”.

Sie können nur Normteile installieren (zur Datenbank hinzufügen), wenn Sie diese vorher schon installiert hatten. Wenn Sie z.B. noch Normteile des Standards “ISO” hinzufügen möchten, müssen Sie diese VORHER installieren damit sie mit dem Smart Installer hinzugefügt werden können!

Die Teile werden danach auch in die Datenbank eingelesen. Dieser Vorgang kann unter umständen wieder etwas länger dauern..

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Standard Parts Installation.

Autor: Harald Schön

Druck Druck

Windows Registry für Solid Edge

 

Warnhinweis:
Änderungen an der Registry sind von Siemens nicht supported.
Anwendung auf eigene Gefahr!

 

Solid Edge Registry zurücksetzen:

Bei userbezogenen Fehlern kann es nötig sein, die Registry von Solid Edge zurückzusetzen.
Alle userbezogenen Einstellungen, welche in der Registry gespeichert sind, werden damit neu angelegt und bringt Solid Edge somit auf den Ursprungsstatus zurück. Sonstige gespeicherte Einstellungen wie z.B. die Appdata-Dateiein (z.B. Schnellzugriffsleiste, Multifunktionsleiste, Tastaturkürzel und Radialmenü), Templates, Reports, Konvertereinstellungen sind davon nicht betroffen.

Ab ST9 gibt es den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“ ,mit dem alle Einstellungen und Anwendungsdaten gesichert und wiederhergestellt werden können. Damit kann auch komplett auf Werksseitige Einstellungen zurückgestellt werden, also wie wenn Solid Edge neu installiert worden ist. Näheres dazu können Sie in folgendem Artikel nachlesen: Solid Edge Einstellungen sichern und wiederherstellen

Es macht aber auch durchaus Sinn nicht den kompletten userbezogenen Registierungs-Bereich von Solid Edge zurückzusetzen, sondern gewisse Teilbereiche wiederherzustellen. Hier unsere Empfehlung hierzu:

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx (xx steht für die SE-Version, also z.B. Version 110 für ST10)
    Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_CURRENT_USER sind.
  • Exportieren Sie diesen Schlüssel (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Hkey_CU.reg und Ablageort vergeben).
  • Navigieren Sie weiter zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx\Global und exportieren diesen (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Global.reg und Ablageort vergeben).
  • Löschen Sie nun den Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx oder benennen Sie den Schlüssel um.
    Wir empfehlen den Schlüssel nur umzubenennen (z.B. “Version110_alt”) und nicht zu löschen, so können Sie jederzeit Ihren alten Zustand einfach wieder herstellen.
  • Nur ab ST10: Kontrollieren Sie Ihre Spracheinstellung wie in diesem Artikel Spracheinstellung bei neuem Solid Edge Registrierungsschlüssel und stellen diese ggf. auf deutsch (oder Ihre gewünschte Sprache).
  • Den abgespeicherten Global-Schlüssel durch ausführen der entsprechenden Reg-Datei, also z.B. ST10_Global.reg, wieder importieren. Die nachfolgenden Meldungen bestätigen. Durch den Global-Schlüssel werden die Pfade in den Solid Edge Optionen / Dateiablagen wieder hergestellt.
  • Starten Sie nun Solid Edge. Damit wird ein neuer Schlüssel mit Standardeinstellungen angelegt. Testen Sie nun, ob ihr evtl. vorhandenes Problem gelöst ist. (Testen Sie auch mit dem vor dem Zurückstellen verwendetem Thema). Wenn nicht können Sie den neu angelegen Schlüssel wieder löschen und den alten zurück benennen.
  • Die dadurch zurückgesetzten Einstellungen müssen dann natürlich wieder neu eingestellt werden Dies sind z.B. Hintergrundfarbe, Beziehungsfarben, Unterdefinierte Profile im Pathfinder, etc. Ein paar Empfehlungen können Sie ggf. in diesem Artikel nachlesen: Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

 

Autor: Klaus Schüler

Templates Norm von ISO auf DIN umstellen

Falls bei der Installation von Solid Edge im ersten Dialog keine Änderungen gemacht wurden,
installiert SE automatisch die ISO Vorlagen. Wenn Sie dies in DIN ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor:

 

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE
    \SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 104\TemplateStandardAchten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_LOCAL_MACHINE sind.
    Löschen Sie diesen Orndner NIEMALS. Ansonsten muss SE neu installiert werden!
  • Doppelklicken Sie auf der rechten Seite den Eintrag  “(Standard _ REG_SZ _ ISO”)
  • Übertippen Sie das Wort “ISO” mit “DIN” – klicken Sie auf OK.

  • Schließen Sie die Registry und gehen Sie in den Windows Explorer zu folgendem Pfad:
    C:\Program Files\Solid Edge ST4\Template
  • Löschen Sie alle ISO Vorlage. (NICHT die Unterordner!)
  • Gehen Sie in den Ordner “More” und kopieren alle DIN-Vorlage und fügen diese
    im übergeordneten Ordner wieder ein. (Dort wo vorher die ISO-Vorlagen waren.)
  • Starten Sie Solid Edge. Sie sehen nun, dass auf DIN umgestellt wurde.

Druck Druck

Wie kann man im Assembly schnell und einfach alle Verbaubeziehungen überprüfen?

Der Relationship Browser:

Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine doch etwas größere Baugruppe und müssen Änderungen vornehmen. Schon beim öffnen der Baugruppe bekommen Sie eine Meldung, dass Teile geändert wurden und aktiviert werden sollten.

  • Wie können Sie sicher stellen dass alle Verbaubeziehungen in Ordnung sind?

  • Wie finden Sie die Beziehungen, bei denen es Probleme gibt?

  • Wie können Sie schnell die Teile/Baugruppen die Sie bearbeiten müssen finden/markieren?

Ab Solid Edge ST5 gibt es den "SEAssemblyRelationshipBrowser" der genau das kann.

1. Wo findet man das Makro/Programm?

Öffnen Sie den Pfad zu "C:\Program Files\Solid Edge ST5\Custom\SEAssemblyRelationshipBrowser". In diesem Ordner finden Sie die readme.txt. Bitte durchlesen.
Im Ordner "bin" liegt die"SEAssemblyRelationshipBrowser.exe"

2. Bedienung

Sie haben eine Solid Edge Baugruppe geöffnet. Starten Sie nun das Makro. Es wird ungefähr folgendermaßen aussehen:

Anzeige filtern:

  • Im oberen linken Bereich (Show these relationship Types) können Sie einstellen, nach welchen Verbaubeziehungen das System generell suchen sollte. Z.B. An-Aufsetzen, Planar Ausrichten usw.
  • Im oberen rechten Bereich (Show these status Types) können Sie definieren, welche Beziehungen im "unteren Bereich" angezeigt werden sollten. Empfehlung:
    Klicken Sie mit der rechten Maustaste in diesen weißen Bereich um alle Beziehungen anzuzeigen. Wählen Sie danach "Solved" ab. So werden nur die gescheiterten, ungültigen usw. Beziehungen angezeigt.
  • Im unteren Bereich tauchen danach die Beziehungen auf, die besondere Aufmerksamkeit verdienen.

Teile im Assembly finden:

  • Setzen Sie das Häkchen bei der Beziehungen, die Sie im Assembly bearbeiten möchten. Dies können auch mehrere Beziehungen sein.
  • Mit einem Rechtsklick auf dem freien Bereich und "Select Components" werden die Teile/Baugruppen in der Ansicht markiert, um schnell die Beziehung zu finden. Ein "reparieren" erfolgt NICHT automatisch.

Die Befehle kurz erklärt:

  • "Refresh" aktualisiert die Einträge. Sie können auch erst das Makro starten und danach  die Baugruppe öffnen, oder von einer zur nächsten Baugruppe springen. Nun muss manuell die Liste aktualisiert werden.
  • "Force Recompute" zwingt Solid Edge Assembly, alle Verknüpfungen/Beziehungen neu zu berechnen.
  • "Close". Schließt die Anwendung.

Hinweise:

Oftmals müssen die Teile aktiviert werden. Bei "Anpassbaren Baugruppen" markiert Ihnen das Makro nicht das Teil der Baugruppe, sondern die Baugruppe selbst.

Es funktioniert leider nicht in ST4 oder früher. Dies wurde schon probiert 🙁

Druck Druck

Was ist Smap3D Plant Design?

Smap3D Plant Design ist eine Lösung für den Rohrleitungs- und Anlagenbau, bestehend aus mehreren Softwaremodulen. Dieses Lösungspaket dient zur Abbildung der typsichen Prozesskette in der Rohrleitungsplannung und im Anlagenbau. Die Prozesskette startet beim verfahrenstechnischen Schema, geht über die 3D Planung hin zur Isometriezeichung für die Rohrleitungsfertigung und Montage.

Die enthaltenen Einzelprodukte (Module) haben folgendene Namen und Einsatzgebiete:

Smap3D P&ID für die Erstellung von 2D Schemata (verfahrenstechnische Diagramme).
In P&ID ist unter anderem eine umfangreiche 2D Symbolbibliothek sowie eine Komponentendatenbank enthalten.

Smap3D Piping für die automatisierte 3D Rohrleitungsplanung als Add-on zu den 3D-CAD Systemen SOLIDWORKS und Solid Edge.
In Piping ist unter anderem die Funktion “To-Do Liste” für die direkte “online” Verbindung zwischen dem 2D Schema und der 3D Rohrleitungsplanung enthalten.

Smap3D PartFinder für die 3D Normteilverwaltung der mitgelieferten sowie eigenen Standard- und Wiederholteilbibliotheken.

Smap3D Isometric für die automatische Generierung der Isometriezeichnung.
In Isometric sind unter anderen Funktionen, der Kernel ISOGEN® vom Marktführer Intergraph/Alias enthalten.

Druck Druck

Wie ist der Arbeitsablauf bei der P&ID mit 3D Piping-Verbindung?

1) Vorbereitende Schritte:

  • Erweiterung der 3D Piping Rohrklassen mit der “PID_ID“.
    • Diese ID kommt aus der P&ID Datenbank und verknüpft den 2D P&ID Komponentendatensatz mit dem 3D-CAD Modell in der Rohrklasse.
    • Diese Verknüpfung wird verwendet für das automatische Platzieren von 3D Inner Equipment Komponenten (3D-Modellen) über die To-Do Liste im 3D-CAD, sowie auch zum prozesssicheren Erstellen des P&ID Schemata mit Hilfe der bestehenden 3D Rohrklassenspezifikationen.

2) Arbeitsablauf:

  • Erstellung eines P&ID Diagramms in Smap3D P&ID unterstützt mit den Definitionen aus den Smap3D Piping Rohrklassen (durch die P&ID zu Piping Verbindung).
    • Platzierung der prozessrelevanten Outer Equipment Symbole, sowie Definition bzw. Zuweisung der benötigten Datensätze aus der P&ID Komponentendatenbank.
    • Zeichnen der benötigen Linien sowie Definition des Leitungsnamen, Durchmesser und Rohrklasse.
    • Platzierung der prozessrelevanten Inner Equipment Symbole mit automatischer Zuweisung der benötigten Datensätze aus der P&ID Komponentendatenbank.
  • Erstellung einer neuen 3D Baugruppe im 3D-CAD.
    • Starten der Smap3D Piping Anwendung mit P&ID To-Do Listen Funktionalität.
    • Zuweisung einer Smap3D P&ID Projektdatei (P&ID Diagramm) zur aktiven 3D Baugruppe.
  • Verwendung des automatisch in der P&ID To-Do Liste in zwei verschiedenen Ansichten dargestellten P&ID Inhalts (Komponenten- und Rohrleitungsansicht) für die Erstellung der 3D Anlagen- und 3D Rohrleitungsplanung.
  • Platzierung der Outer Equipment Komponenten aus der 3D Bibliothek oder vom Dateisystem in die Baugruppe des 3D CAD.
  • Automatisierte Zuweisung der P&ID Komponenteninformationen zu den platzierten 3D Modellen (Outer Equipment) mit Funktionen der P&ID To-Do Liste.
  • Automatisierte Erstellung einer 3D Rohrleitungsbaugruppen mit Funktionen der P&ID To-Do Liste.
  • Zeichnen der Rohrleitungspfade im 3D CAD zwischen den Anschlusspunkten der bereits platzierten Outer Equipment Komponenten. Anzeige der Anschlusspunkte (definiert im P&ID) mit Funktionen der P&ID To-Do Liste.
  • Generierung der Rohrleitungspfade mit Funktionen in 3D Piping.
  • Automatisierte Zuweisung der P&ID Leitungsinformationen (Name, Rohrklasse und Durchmesser) zum generierten Rohrleitungspfad mit Funktionen der P&ID To-Do Liste.
  • Automatische Generierung der 3D Rohrleitung mit allen relevanten Rohrleitungsbestandteilen (Rohre, Fittings, usw.) mit Funktionen in 3D Piping.
  • Automatisierte Platzierung von Inner Equipment Komponenten zur generierten 3D Rohrleitung mit Funktionen der P&ID To-Do Liste.
  • Automatische Aktualisierung der 3D Rohrleitung nach jeder Modifikation mit Funktionen in 3D Piping.
Druck Druck

Was ist die P&ID zu Piping To-Do Liste?

Die in Piping integrierte Funktionalität “To-Do Liste” ist die direkte Verbindung zwischen Smap3D P&ID und Smap3D Piping.

In einem P&ID (Piping & Instrumentation Diagramm) oder R+I (Rohrleitungs- und Instrumentenfließschema) wird normalerweise das verfahrenstechnische Schema für eine Anlage entwickelt und dokumentiert. Dabei wird vereinfachte Geometrie in Form von 2D Symbolen und Linien verwendet, die nicht direkt für die Erstellung einer 3D-Anlage oder 3D-Rohrleitung im 3D-CAD verwendet werden können.

Die Attribute dieser P&ID Symbole und Linien (Name, Durchmesser und Rohrklasse) sowie deren logische Zusammengehörigkeit aber, welche normalerweise durch einen Prozessingenieur definiert werden, können mit der To-Do Listen Funktionalität automatisch ins 3D-CAD zur Erstellung und Unterstützung der 3D-Rohrleitungsplanung mit 3D Piping verwendet werden.

Mit den schon sein langem verfügbaren Funktionen von Smap3D Piping kann die 3D Rohrleitungsplanung noch weiter automatisiert werden.

Druck Druck

Wie integriert man Bauteile aus SOLIDWORKS® Konfigurationen in die Smap3D Normteilbibliothek?

Es ist möglich Bauteile aus SOLIDWORKS® Konfigurationen (nur Part Konfigurationen) automatisiert zur Smap3D Normteildatenbank hinzuzufügen.

Dabei benutzt man im Datenbank Administrator die Funktion des “Standard Part Assistent – Teile aus SolidWorks Konfigurationen hinzufügen” die einen nacheinander durch die notwendigen Schritte führt.

Klicken Sie hier um den Schulungsfilm dazu anzusehen

Als Ergebnis wird jede SOLIDWORKS® Konfiguration als einzelnes Bauteil generiert und mit den definierten Kategorien und Auswahlmerkmalen in die Smap3D Normteildatenbank (Normteilbibliothek) registriert.

Druck Druck

Wie importiert man bestehende Bauteile in die Smap3D Normteilbibliothek?

Es ist möglich bestehende Bauteile (Part und Assembly Dateien) automatisiert zur Smap3D Normteildatenbank hinzuzufügen.

Dabei benutzt man im Datenbank Administrator die Funktion des “Standard Part Assistent – manuelle Eingabe der Dateien” die einen nacheinander durch die notwendigen Schritte führt.

Als Ergebnis werden die bestehenden Dateien mit den im “Wizard” definierten Kategorien und Auswahlmerkmalen in der Smap3D Normteildatenbank (Normteilbibliothek) registriert.

Druck Druck

Wie wird die “Bohrungslegende” in Solid Edge konfiguriert?

Die Bohrungslegende erkennt bei der Bemaßung oder Beschriftung, um welchen Bohrungstypen es sich handelt. Greifen Sie z.B. eine Gewindebohrung ab, werden die für die Gewindebohrung definierten Einstellungen platziert. Das gleiche funktioniert für eine einfache Bohrung, der Stufenbohrung und der Senkbohrung. Ab Solid Edge ST4 gibt es sogar einen Eintrag für die “Stufensenkbohrung”. Weiterlesen

Druck Druck

Wie wird das Umwandeln von traditionellen Dateien zu Synchronous-Dateien verhindert?

Wenn Solid Edge gestartet ist, kann über die Anwendungsschaltfläche auf “Umwandeln” geklickt werden.

 Wichtig

Die Umwandeln-Schalftfläche ist nur sichtbar bzw. aktiv, solange KEINE Datei in Solid Edge geöffnet ist oder neu erstellt wird.

Umwandeln:

Das Umwandeln selber ist ein nicht umkehrbarer Prozess. Es werden “sequentiell” erstellte Dateien umgewandelt zu Synchronous-Parts oder Blechdateien. Es gibt keinen Weg mehr zurück, außer einer guten Datensicherung

Inaktiv setzen der Schaltfläche:

Das Inaktiv-Setzen der Schalftfläche kann auf zwei Wege durchgeführt werden: Administrativ und über die Registrierung!

  • SEAdmin.exe

Mit Hilfe der SEAdmin.exe können Sie sehr viele Vorgaben administrativ steuern. Wie dies funktioniert wird in diesem Artikel generell beschrieben. Ändern Sie den Wert von “Umwandlung von traditionell zu synchronous gestatten” auf “Nein”. Nehmen Sie evtl. weitere Einstellungen vor. Lesen Sie dazu auch die Hilfe.

Es wurde mit der SEAdmin.exe nichts anderes gemacht, als das manuelle Hinzufügen eines Registrierungeintrages wie im nächsten Punkt beschrieben.

  • Registrierung

Öffnen Sie z.B. über Start – Ausführen – regedit den Registrierungseditor. Gehen Sie zu:” HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10X\Global”. Erstellen Sie sich über “Bearbeiten” einen neuen DWORD Wert mit dem Namen “AllowConversion”. Der Wert 1 lässt das Umwandeln zu, der Wert 0 nicht.

Sehr wichtiger Hinweis

Ab ST3 können Formelemente in den Synchronous Bereich verschoben werden. Dies bedeutet, dass zwar die Schaltfläche zum Umwandeln von ganzen Dateien inaktiv geschalten werden kann, das Umwandeln selber kann jedoch ab ST3 NICHT verhindert werden.

_________________

Autor: Harald Schön

Druck Druck