Wie kann ich Solid Edge Simulation aktivieren?

 

Problem:

  1. Sie haben Solid Edge Simulation in Ihrer Floanting Lizenz, jedoch werden die Befehlsreiter nicht angezeigt.
  2. Sie haben eine Testlizenz (Floating oder Nodelocked) von Simulation, jedoch werden die Befehlsreiter nicht angezeigt.
  3. Sie haben eine Floatinglizenz von Simulation und möchten diese für andere Arbeitsplätze frei geben!

 

Lösung:

 

  • Starten Sie Solid Edge, ohne ein Dokument zu öffnen.

 

  • Klicken Sie auf die Anwendungsschaltfläche (Solid Edge Symbol links oben)

 

  • Klicken Sie auf die Simulation Schaltfläche. Nun wird im Anwendungsmenü “Simulation EIN” angezeigt.

  • Öffnen oder starten Sie ein Dokument. Wenn die Simulationlizenz zur Verfügung steht, wird diese jetzt ausgecheckt.
  • Wenn Sie die Lizenz abgeben wollen wird hier “Simulation AUS” angezeigt.

 

Hinweis:

Dieses Verhalten gilt auch für Nodelocked Teststellungen von Solid Edge.

Tipp:

Falls die Schaltflächen zum Ein/Ausschalten von Simulation nicht angezeigt werden, haben Sie entweder ein Dokument geöffnet oder Sie haben bereits eine Premium Lizenz geladen. Der Schalter ändert nur einen Eintrag in der Registrierung, und soll verhindern, dass Simulation- Lizenzen ohne Verwendung geladen werden.

Stellen Sie das Thema der Multifunktionsleiste auf “Solid Edge Standard”.
Ihr eigenes Thema wird die Simulation-Reiter nicht enthalten.

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Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm ab ST4

 

Wir bieten Ihnen hier eine vollständige Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm an:*

 

 

Download: DFT-Vorlage.zip (128KB)

 

Folgendes wurde gemacht:

 

  • Rahmen in den Hintergrundblättern angepasst:
    Der Druckbare Bereich hatte nicht gestimmt, die Texte am Rahmen waren nicht durchgängig (A, B, C…)

 

  • Das Schriftfeld erneuert:
    Da ist die Norm etwas großzügiger als bisher. Theoretisch kommt der Maßstab, die Allgemeintoleranz
    und das Projektionssymbol nicht mehr in das Schriftfeld, was aber nicht generell verboten wurde.
    Ebenfalls Werkstoff und Gewicht sind Angaben, die man im Zeichenvordruck integrieren kann.
    Wenn man aber in Wikipedia schaut sind dort Schriftfeldbeispiele eben nach der aktuellen Norm hinterlegt,
    die diese Einträge haben.

 

  • Unser neues Logo wurde integriert:
    Dies können Sie einfach durch Ihr eigenes ersetzen.
  • Die Datei Propseed.txt wurde angepasst, damit über die benutzerdefinierten Eigenschaften
    die Zelle „Dokumentenart” (ist ein Pflichtfeld im Schriftfeld) über eine DropDown Liste befüllt werden kann.
    Diese Datei unbedingt in folgendem Ordner ersetzen: C:\Program Files\Solid Edge STx\Program
  • Änderungsindex ruft nun die Eintragung aus der Draft-Dateieigenschaft Änderungsindex auf:
    Wird also zukünftig mit dem Revisionsmanager eine Revision angezogen, sieht man die im Schriftfeld.

 

  • Titel ruft in der ersten Zeile den Titel vom 3D-Modell ab (Indexreferenz),
    in der Zweiten den Kommentar! Kommentar kann auch leer bleiben.

 

  • Sachnummer ruft über die Indexreferenz die Dokumentnummer ab.

     

  •  Sprache kann (mit Hilfe der Propseed.txt) über die benutzerdef. Eigenschaften geändert werden.      

 

  • Maßstab im Schriftfeld auf „Blattskalierung” aktualisiert
    (kann doch über einen Rechtsklick auf das Blatt in SE nachträglich geändert werden).

 

Die Bemaßungsformatvorlage wurde angepasst:

 

  • Bohrungslegende und automatische Tiefe für die vereinfachte Bemaßung erweitert:
    Ist nun Normgerecht (auch wenn nicht alle Möglichkeiten in SE auch in der Norm aufgeführt sind).

 

  • Eine Formatvorlage „DIN_Bohrung” eingebunde,
    um für die Bohrungslegende gülten Beschriftungen abbilden zu können.

 

  • Abstände der Maßgruppe wurden auf 2xSchriftgrad verändert (10-7-7-7).

 

 

Füllvormatvorlagen wurde ergänzt:

 

  • Es wurden alle möglichen Schraffuren die im Tabellenbuch stehen hinzugefügt.
    Ausnahmen sind die Schraffuren, die einen Kreis benötigen. Dies sind: Gase, Fette.

 

  • Zeichnungsansichtsbeschriftungen:
    Beschriftungen für Ansichten stehen oben.
  • Drehwinkel einer Ansicht wird nun korrekt mit Symbol angezeigt.

 

  • Die Enzelheit wird korrekt angezeigt, wenn man die Vorlagenzuordnung verwendet.

 

 uvm.

 

 !!Wichtig!!

 

  • Nutzung ist wegen Dateiformat erst ab ST4 möglich!

 

  • Kopieren Sie die “Din Draft.dft” in das Verzeichnis: C:\Program Files\Solid Edge STx\Template
    bzw. in Ihr zentrales Vorlagenverzeichnis.

 

  • Kopieren Sie die “propseed.txt” in das Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge STx\Program

 

  • Sie müssen die Bemaßungsvormatvorlagenzuordnung, als auch die Zeichnungsansichtsformatvorlagenzuordnung
    verwenden. (SE-Optionen, die Häckchen setzten) Dies ist KEINE dateibezogene Einstellung.
    Dies wird in der Registrierung unter PrefSets gespeichert!

 

  • In den Solid Edge Optionen – Kategorie „Allgemein” bei „Fehler im Eigenschaftstext“.
    Benutzerdefiniert mit Leerzeichen oder Fehler nicht anzeigen verwenden.

 

*Keine Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

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Wie bekommen “Nicht grafische Bauteile” eine zur Stückliste verknüpfte Textblase?

 

Aufgabe:

Sie haben eine Baugruppe, die “nicht grafische Bauteile” wie Fett, Farbe oder Öl enthält.
Sie möchten, dass diese Positionen nicht nur in der Stückliste vorkommen, sondern
auch Textblasen mit zur Stückliste verknüpften Positionsnummern haben.

 

Workaround:

Da ein “nicht grafisches Bauteil”, wie der Name schon sagt, grafisch nicht verfügbar ist,
findest die Stückliste auch kein Objekt, an dem es die Textblase anhängen kann.

Erstellen Sie in Ihren “nicht grafischen Bauteilen” eine winzig kleine Ausprägung
(z.B. ein Würfel mit den Kantenlängen 0,001). Diese ist dann in der Baugruppe
und in der Zeichnung nicht wirklich sichtbar, es wird jedoch eine verknüpfte Textblase
an diesen Punkt angehängt.

 

Tipp:

Wie man “Nicht grafische Teile” definiert steht hier.

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Workaround: Wie erstellt man einen gedrehten Ausschnitt entlang eines Zylinders?

Problem:

Sie benötigen eine gedrehten Ausschnitt, der sich auf einem Zylinder entlang bewegt,
wie der eines Schwenkbolzens. In der Fertigung würde sich ein Fräser entlang einer Welle
bewegen, während die Welle sich dreht.

 

Lösung:

Die Funktion “geführter Ausschnitt mit vorhandenen Formelementen” gibt es in Solid Edge noch nicht.
Dafür haben wir einen Workaround entwickelt, der dem nahe kommt.

 

  • Erstellen Sie einen Zylinder mit D=50mm; L=100mm

  • Nun benötigen wir eine aufgewickelte Skizze, die den Pfad der Bewegung beschreibt.
    Erstellen Sie dazu eine Skizze auf einer tangierenden Ebene.

  • Zeichnen Sie eine schräge Linie, die in der Mitte des Ausschnittes beginnt.
    Die Länge in Y=50mm. Die Länge für den Abrollbereich muss berechnet werden.
    Sie können dies von Hand tun, oder mit der Variablentabelle steuern.
    In unserem Beispiel soll die Welle sich 90° bewegen. (Formel=D_Zylinder * Pi *90 / 360)

  •  Wickeln Sie nun die Skizze auf die Fläche auf.
    (Reiter Flächenmodellierung – Gruppe Kurven – Skizze aufwickeln)

  • Erstellen Sie über die Ebene der Basis einen Ausschnitt d=20mm
    Dies ist der Fräser, der in das Bauteil eintaucht.
    (Der Mittelpunkt muss identisch mit dem Startpunkt der Kurve sein)

  • Blenden Sie die gerade Skizze aus.
  • Dieses Formelement sollte nun eigentlich entlang dieser Linie weitergeführt werden
    und sich dabei zur Fläche ausrichten. Der einzige Befehl, der dies annähernd kann,
    ist Muster entlang einer Kurve. – Wählen Sie den Befehl und den Ausschnitt als Vorkommnis.- Anzahl der Elemente ist 40.- Die aufgewickelte Skizze der Pfad.- Der Ankerpunkt, ist der Startpunkt der Kurve
    beim Ausschnitt und die Richtung geht entlang der Kurve.- Als Standard ist die Option Linear eingestellt. Stellen Sie um auf “Komplett (von Fläche)”
    und identifizieren Sie die Außenfläche. Danach richten sich die Formelemente
    korrekt der Fläche aus.

 

  • Als Ergebnis bekommen Sie eine Fläche die der Wirklichkeit sehr nahe kommt.
    Sie können dies testen indem Sie eine Winkelebene auf 45° legen und in der Mitte
    einen d=20mm Kreis einzeichnen. Die Kontur wird passen.Bei der Zeichnungsableitung können Sie die einzelnen “Treppen” mit “Kante ausblenden”
    herauslöschen.

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Windows Registry für Solid Edge

 

Warnhinweis:
Änderungen an der Registry sind von Siemens nicht supported.
Anwendung auf eigene Gefahr!

 

Solid Edge Registry zurücksetzen:

Bei userbezogenen Fehlern kann es nötig sein, die Registry von Solid Edge zurückzusetzen.
Alle userbezogenen Einstellungen, welche in der Registry gespeichert sind, werden damit neu angelegt und bringt Solid Edge somit auf den Ursprungsstatus zurück. Sonstige gespeicherte Einstellungen wie z.B. die Appdata-Dateiein (z.B. Schnellzugriffsleiste, Multifunktionsleiste, Tastaturkürzel und Radialmenü), Templates, Reports, Konvertereinstellungen sind davon nicht betroffen.

Ab ST9 gibt es den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“ ,mit dem alle Einstellungen und Anwendungsdaten gesichert und wiederhergestellt werden können. Damit kann auch komplett auf Werksseitige Einstellungen zurückgestellt werden, also wie wenn Solid Edge neu installiert worden ist. Näheres dazu können Sie in folgendem Artikel nachlesen: Solid Edge Einstellungen sichern und wiederherstellen

Es macht aber auch durchaus Sinn nicht den kompletten userbezogenen Registierungs-Bereich von Solid Edge zurückzusetzen, sondern gewisse Teilbereiche wiederherzustellen. Hier unsere Empfehlung hierzu:

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx (xx steht für die SE-Version, also z.B. Version 110 für ST10)
    Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_CURRENT_USER sind.
  • Exportieren Sie diesen Schlüssel (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Hkey_CU.reg und Ablageort vergeben).
  • Navigieren Sie weiter zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx\Global und exportieren diesen (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Global.reg und Ablageort vergeben).
  • Löschen Sie nun den Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx oder benennen Sie den Schlüssel um.
    Wir empfehlen den Schlüssel nur umzubenennen (z.B. “Version110_alt”) und nicht zu löschen, so können Sie jederzeit Ihren alten Zustand einfach wieder herstellen.
  • Nur ab ST10: Kontrollieren Sie Ihre Spracheinstellung wie in diesem Artikel Spracheinstellung bei neuem Solid Edge Registrierungsschlüssel und stellen diese ggf. auf deutsch (oder Ihre gewünschte Sprache).
  • Den abgespeicherten Global-Schlüssel durch ausführen der entsprechenden Reg-Datei, also z.B. ST10_Global.reg, wieder importieren. Die nachfolgenden Meldungen bestätigen. Durch den Global-Schlüssel werden die Pfade in den Solid Edge Optionen / Dateiablagen wieder hergestellt.
  • Starten Sie nun Solid Edge. Damit wird ein neuer Schlüssel mit Standardeinstellungen angelegt. Testen Sie nun, ob ihr evtl. vorhandenes Problem gelöst ist. (Testen Sie auch mit dem vor dem Zurückstellen verwendetem Thema). Wenn nicht können Sie den neu angelegen Schlüssel wieder löschen und den alten zurück benennen.
  • Die dadurch zurückgesetzten Einstellungen müssen dann natürlich wieder neu eingestellt werden Dies sind z.B. Hintergrundfarbe, Beziehungsfarben, Unterdefinierte Profile im Pathfinder, etc. Ein paar Empfehlungen können Sie ggf. in diesem Artikel nachlesen: Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

 

Autor: Klaus Schüler

Templates Norm von ISO auf DIN umstellen

Falls bei der Installation von Solid Edge im ersten Dialog keine Änderungen gemacht wurden,
installiert SE automatisch die ISO Vorlagen. Wenn Sie dies in DIN ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor:

 

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE
    \SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 104\TemplateStandardAchten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_LOCAL_MACHINE sind.
    Löschen Sie diesen Orndner NIEMALS. Ansonsten muss SE neu installiert werden!
  • Doppelklicken Sie auf der rechten Seite den Eintrag  “(Standard _ REG_SZ _ ISO”)
  • Übertippen Sie das Wort “ISO” mit “DIN” – klicken Sie auf OK.

  • Schließen Sie die Registry und gehen Sie in den Windows Explorer zu folgendem Pfad:
    C:\Program Files\Solid Edge ST4\Template
  • Löschen Sie alle ISO Vorlage. (NICHT die Unterordner!)
  • Gehen Sie in den Ordner “More” und kopieren alle DIN-Vorlage und fügen diese
    im übergeordneten Ordner wieder ein. (Dort wo vorher die ISO-Vorlagen waren.)
  • Starten Sie Solid Edge. Sie sehen nun, dass auf DIN umgestellt wurde.

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Wie funktioniert das Steuerrad?

Das Steuerrad ab ST6:

SteuerradST6

Das Steuerrad von ST2 bis ST5:

Das Steuerrad wird sowohl in der synchronen Konstruktion, als auch in der ASM-Umgebung zum Verschieben von Teilen verwendet.

Beschreibung:

Bewegung an Geometrie oder Bauteilen durchführen:

Steuerrad umpositionieren oder umstellen:

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Was ist bei Fremdteilen zu beachten: Teil 2 – Fehlende oder nicht zusammenführende Flächen

 

Fehlende oder nicht zusammenführende Flächen

Bei importierten Objekten, an denen Flächen fehlen, ist es dem Programm nicht möglich diese zu reparieren und ein Volumen zu erzeugen. Bei der Reparatur innerhalb eines Toleranzrahmens versucht es Kanten bestehender Flächen zu verlängern bzw. zu trimmen, damit der Körper wieder vollständig ist.   Beispiel-Übung: Importieren Sie die Datei “Fehlende_Flaeche.stp” aus der Zip-Datei als Part. (DOWNLOAD) Verwenden Sie dazu Standardoptionen:

In diesem Beispiel sind 3 Fehler eingebaut: – Die Fläche der Fase fehlt – Die vordere Kreisfläche fehlt – Der Boden hat einen Abstand von 0,05mm.

Im Pathfinder sehen Sie 2 Teilekopien. Eine für die untere Fläche und eine für den Rest. Gehen Sie in den Reiter „Flächenmodellierung“ in der Gruppe „Flächen“ auf den Pfeil beim Befehl „Vernähen“ und wählen die den Befehl „Nicht vernähte Kanten anzeigen.“

 

Ziehen Sie einen Zaun um das komplette Bauteil. Nun werden alle Kanten markiert, die offen sind. Beenden Sie den Befehl. Gehen Sie auf den Befehl „Vernähen“. Folgender Dialog wird angezeigt:

Bestätigen Sie diesen und wählen Sie beide Teilekopien an und bestätigen Sie dies. Eine Fehlermeldung erscheint. Die Flächen konnten nicht vernäht werden, weil die Toleranz zu gering war. Standardmäßig steht sie auf „1,00 e-003mm“ – also auf 0,001 mm. Wiederholen Sie den Befehl und stellen Sie die Toleranz auf „1,00e-001“, also 0,1mm. Nun war der Befehl erfolgreich, da der Abstand der Fläche 0,05mm beträgt. Die angrenzenden Flächen wurden zur unteren Fläche erweitert und im Pathfinder ist ein neues Formelement „Zusammengesetzte FlächeX“ entstanden. Wenn Sie diese markieren, leuchtet das gesamte Bauteil. An der unteren Kante ist eine Art „Naht“ zu sehen.

Fehlender Flächen können nicht repariert werden, da sie in Nichts oder zu einer fehlerhaften Kontur führen würden. Zudem gibt es bei dem Befehl einen Toleranzrahmen von 1,00mm bis 0,00001mm (1,0e-000 – 1,0e-005).   Hinweis: Bei einer möglichen Reparatur über die Importeinstellungen „Reparieren und Vernähen“ würde bei der vorderen fehlenden Fläche sogar eine falsche Geometrie entstehen:

Fehlende Flächen müssen wohl oder übel neu gezeichnet werden. Dies ist mit Flächen-Extrusionen/Rotation oder dem Befehl „Begrenz“ zu realisieren. Bei „Begrenz“ geben Sie einfach die umliegenden Kanten an. Wenn diese eine geschlossene Geometrie ergeben, wird eine Fläche erstellt:

Die vordere Fläche erstellen Sie mit Flächen-Rotation. Alternativ können Sie auch eine begrenzte Fläche der äußeren Kontur erstellen und mit „Trimmen“ den inneren Teil herausschneiden. Nun können Sie die zwei neu erstellen Flächen mit der bestehenden „Zusammengesetzten Fläche“ vernähen. Falls alles korrekt geschlossen wurde, kommt eine Meldung, dass ein Basisformelement, also ein Volumen erstellt werden kann. Bestätigen Sie diese Meldung mit Ja.

Im Pathfinder finden Sie nun ein Köperformelement. Die vorherigen Flächen wurden automatisch ausgeblendet.

Hinweis:

Es kann vorkommen, dass nicht alle Flächen korrekt umgefärbt werden. Dies sieht auf den ersten Blick aus, als waren nur gewisse Teile zu einem Volumen geworden. Überprüfen Sie dies durch Anklicken des Körperformelementes und durch überprüfen der noch eingeblendeten Flächen. Falls alles korrekt ist, können Sie das Teil umfärben.

Tipp:

Um die Dateigröße klein zu halten sind die Schritte der Reparatur meist nicht wichtig und können gelöscht werden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Körperformelement um das “Übergeordnete Element aufzulösen”. Die Meldung bestätigen. Jetzt alle Formelement über dem Körperformelement löschen. Die Datei wird deutlich kleiner!

Element_aufloesen

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Warum lässt sich der Materialtabellen-Editor nicht öffnen?

Achtung: Dieser Artikel ist nur gültig bis Solid Edge ST6. Ab ST7 gibt es das Makro nicht mehr.

Im Ordner “C:\Program Files\Solid Edge ST4\Custom\Material Table Editor”
befindet sich der Materialtabellen-Editor. In den aktuellen Versionen ist dieser
für Office 2007 und Office 2010 vorhanden. Sie benötigen eine dieser Versionen,
da die “material.mtl” nach Excel extrahiert wird.

 

Problem:

Wenn im Programm “MaterialTableEditor Office 2007/2010.exe” auf
den Button “Extract” gedrückt wird, passiert nichts. Das Programm hängt sich auf,
obwohl eines der genannten Officepakete korrekt installiert wurde.

 

Lösung:

Schalten Sie vorher in Solid Edge alle Addins aus, die vor dem Programmstart
eine Meldung erzeugen. z.B. ein aktives 3D-Maus Addin, ohne angehängte Maus
bringt eine Fehlermeldung, dass die Hardware fehlt.

Hintergrund ist, dass der Materialtabellen-Editor zum Extrahieren der “material.mtl”
im verborgen (unsichtbar) Solid Edge öffnet. Falls ein Addin eine Meldung
produziert, die vom User bestätigt werden muss, hängt das Programm an dieser Stelle.

Deswegen schalten Sie im Zweifel vorher alle Addins aus, bevor Sie Änderungen
an der Materialtabelle vornehmen. Schalten Sie diese danach dann wieder ein.

 

 

Hinweis:

Für ST4/5 gibt es zudem einen korrigierten Material Table Editor,
der das Punkt-Komma-Problem und anderes löst.
Dieser ist bei den Servicepacks ST4 unter der Kategorie “German”.
Alle die damit arbeiten sollten diesen dringend austauschen.

Dies ist schon der Mat. Editor aus ST6.

Zu beachten ist:

1.) SE darf nicht geöffnet sein. (auch keine Prozesse im Hintergrund)
2.) Excel darf nicht geöffnet sein. (auch keine Prozesse im Hintergrund)
3.) Erst nach dem Einlesen in die Excel Tabelle gehen.
4.) Beim Import das selbe, warten bis der Prozess durchgelaufen ist.

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Was ist bei Fremdteilen zu beachten: Teil 1 – Export / Import

 

Export

  • Öffnen Sie eine Ihrer Baugruppen.
  • Gehen Sie auf Speichern unter und wählen Sie das Step-Format.
  • Öffnen Sie die Optionen:

  • Hier können Sie auswählen, was genau exportiert werden soll. Standardmäßig werden nur Teile, die Volumen haben exportiert.
  • Wenn Sie Flächen, Skizzen oder Kurven  mit exportieren wollen, setzten Sie einen Haken bei „Flächen“ und „Drähte“.
  • Bestätigen Sie die Einstellungen und speichern Sie die Datei im selben Ordner ab.
  • Schließen Sie die Datei.

 

Import

  • Gehen Sie auf Öffnen und stellen Sie den Dateityp auf Step um.
  • Wählen Sie die Datei aus und gehen Sie in die Optionen.

  • Hier finden Sie mehrere Optionen zum Reparieren von Teilen.
  • Alle Einstellungen zu aktivieren, bringt nicht immer ein besseres Ergebnis, oft erhöht es einfach nur die Import Zeit.
  • Gehen Sie auf OK und öffnen Sie das Bauteil.
  • Sie werden nun gefragt, welche Vorlage gewählt werden soll. Hierbei sollten Sie sich überlegen was sinnvoll ist. Wenn es sich um eine Baugruppe handelt, sollten Sie auch eine ASM-Vorlage auswählen.
  • Schauen wir uns den Vergleich an.
  • Öffnen Sie die Datei in einer Part-Vorlage.
  • Wenn es sich wie in unserem Beispiel um ein ASM handelt, werden Sie darauf hingewiesen. Klicken Sie trotzdem auf Ja.

  • Eine weitere Meldung erscheint, dass mehrere Körper gefunden wurden und dass nur ein Körper zum Basisformelement gewandelt werden kann und Sie dies über die rechte Maustaste „Basisformelement“ auswählen können.
  • Dies ist so, da in einem Part-Dokument bis ST4 bei mehreren Körpern nur ein Körper Volumen haben kann. Alle anderen Körper bestehen aus Flächen, also Teilkopien.
  • Ab ST5 können Sie die Funktion des MultiBody-Parts nutzen und mehrere Körper erstellen.

 

  • Nachteile Baugruppen als Part zu importieren:
  • Da sich mehrere Objekte in dieser Baugruppe berühren, gibt es auch jeweils zwei aneinander liegende Flächen. Diese können zwar verschmolzen werden, jedoch gelten dabei die gleichen Regeln wie bei der Part-Erstellung: Keine Punkt- oder Tangential-Berührungen (siehe Basis-Schulung). Wenn Sie solch ein Teil in einer Baugruppe einbauen, sehen Sie standardmäßig nichts. Sie müssen erst über „Komponenten einblenden“ Flächen einblenden. Das gleiche Problem tritt auch bei der Zeichnungsableitung auf. Auch hier müssen sogenannte „Konstruktionen“ erst eingeblendet werden.

  • Schließen Sie das Bauteil wieder.

 

  • Öffnen Sie die Step-Datei erneut und laden Sie dieses Mal als Baugruppe. In der Ordnerstruktur im Explorer können Sie erkennen, dass nun Einzelteile erstellt werden. Wenn Sie die Datei ohne zu speichern schließen, werden diese Teile wieder automatisch gelöscht.
  • Sie sehen nun eine korrekte Struktur mit Bauteilen und Unterbaugruppen.
  • Wenn Sie das ASM nun speichern, werden die dazugehörigen Dateien im Ordner auch dauerhaft abgelegt. Jedes Einzelteil enthält nun das entsprechende Bauteil als Volumenkörper.

Sonderfall beim Import:

Bei vielen Fremddaten, vor allem aus anderen Programmen kann es vorkommen, dass eine eingeladene Baugruppe nur ein einziges Part enthält. Wenn dieses geöffnet wird, sehen Sie wie im ersten Beispiel beschreiben lauter Teilekopien der einzelnen Bauteile.

  • Dazu gibt es eine Option, die eingestellt werden kann:
  • Wechseln Sie in den Windows Explorer und suchen Sie folgende Datei mit einem Editor:“C:\Program Files\Solid Edge ST4\Program\STEP3D.ini”
  • Hier gibt es einen Punkt: Import Multiple Bodies As Single Part file=ON Standardmäßig steht diese Option auf „ON“.
  • Solid Edge versucht aus mehreren Körperteilen eine einzelne Part Datei zu erstellen. Da viele Fremdprogramme auf diese Art exportieren ist das Ergebnis beim Import nicht gewünscht.
  • Ändern Sie durch Umschreiben die Option auf „OFF“. Also: Import Multiple Bodies As Single Part file=OFF
  • Speichern Sie die Datei. Nun sollten auch diese Dateien beim  erneuten Importieren getrennt als Einzelteile mit nur einem Body pro Datei angelegt werden.

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Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

nach der Installation von Solid Edge gibt es einige Grundeinstellungen, die gemacht werden können. Hierbei handelt es sich nur um Empfehlungen die auf Bedarf eingestellt werden können. Öffnen Sie dazu über die Anwendungsschaltfläche die Solid Edge Optionen:

1.) Ohne ein Dokument zu öffnen:

Reiter Hilfen:

  • In welchem Modus sollen Part- und Sheetmetal-Dokumente gestartet werden? Synchonous oder Sequentiell
  • Befehlstipps ausschalten
  • Farbschema umstellen Schwarz eignet sich wegen dem Kontrast am Besten.
  • Radialmenü: Für eine bessere Steuerung über Gesten kann die Zeit von 400msek auf 500-600ms umgestellt werden. Falls Befehle oft durch ungewollte Gesten abgebrochen werden, kann der Ziehabstand von 50 Pixel auf 70-80 Pixel erweitert werden.

Reiter Dateiablagen: Hier können die Netzwerkpfade zu vielen verschiedenen Dateien gesetzt werden: Benutzervorlagen, Custom.xml, Holes.txt, etc. Diese können bei jedem Rechner manuel oder mit der “Options.xml” und dem SEAdmin.exe Tool automatisch gesetzt werden. Hinweis zur Standardparts Netzwerkinstallation: Die *.sac Datei kann in den Dateiablagen nur über ein geöffnetes ASM-Dokument gesetzt werden. Der Eintrag ist nur in dieser Umgebung verfügbar.

2.) Solid Edge Optionen in der Part Umgebung:

Reiter Allgemein:

  • Aufforderung für Material un neuen Modeldokumenten
  • Unterdefinierte Profile im Pathfinder anzeigen: Aktiviert ein rotes Bleistiftsymbol bei Formelementen, deren Profile vollständig definiert wurden.
  • Fehler im Eigenschaftstext: Fehler nicht anzeigen, verhindert, dass auf Draft Dokumenten im Schriftfeld der Text “Fehler: Keine Referenz” angezeigt wird, wenn es zu der Datei keine Eigenschaften gibt.

  Reiter Ansicht:

  • Dynamische Darstellungstiefe: Bei der Darstellungstiefe wird hier eine dyn. Vorschau angezeigt. Man kann schichtweise durch sein Modell “fliegen” Schwarze Flächen mit 60% Undurchsichtigkeit fehlen der Betrachtung.

3.) In der Profil (Skizzier) Umgebung:

Wenn Sie NICHT in großen Layoutskizzen arbeiten empfehlen wir:

  • Automatische Bemaßungen einzuschalten

Damit wir, bevor man z.B. eine Linie ablegt, die Bemaßung platziert WENN vorher die Linienlänge eingegeben wurde:

  • Farben der Skizzenbeziehungen

Sie zeigen an ob noch Bemaßungen oder Beziehungen fehlen. Linien die vollständig bestimmt sind bekommen eine andere Farbe!

 

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

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Wie funktioniert die Zielsuche?

 

Die Zielsuche hilft dabei, Werte zu finden die man als Maß oder Variable nicht steuern kann.

 

 

Beispiel 1: Zahnriemen

Sie haben zwei Scheiben d1=25 mm; d2= 12 mm
Der Achsenabstand X=55 mm

Die Riemenlänge ist 200 mm

Gesucht ist der Achsenabstand Y

– In einer Skizze wurde die Situation mit einem beliebigen Y Maß ausgebaut.

– Als nächsten brauchen Sie den Umfang der Außenkontur als feste Variable.

– Dies bekommen Sie nur über den Befehl “Fläche” im Reiter “Bewertung”.
Er enthält standardmäßig die Option, dass alle gefundenen Werte als Variablen gespeichert werden.
Führen Sie ihn aus und schauen Sie sich die Variablen Tabelle an.

 

 

– Nun klicken Sie auf “Zielsuche”.
Die Zielvariable ist der Umfang. Dieser Eintrag existiert erst durch die Flächenbewertung.

– Wählen Sie auf der rechten Seite die Variable für das unbekannte (veränderliche) Maß aus.
Hinweis: Mouseover auf die Maßzahl zeigt den Namen bzw. nutzen Sie das
Button “Zielsuche- auf veränderliche Variabel klciken” in der Befehlsleiste, um das Maß anklicken zu können.

– Im mittleren Teil sehen Sie nun den aktuellen Umfangswert. Dieser ist ausgegraut.

– Tippen Sie nun in das Feld daneben, den gewünschten Zielwert für die Riemenlänge (200 mm) und
bestätigen Sie dies.

– Die Zielsuche bewegt sich und der Wert für die Achslänge Y wird geändert.

 

 

Beispiel 2: Monitor

Die Zielsuche findet viele Anwendungsmöglichkeiten, die auch komplexer gestaltet werden können.
Sie können auch Zielsuchende Maße mit vordefinierten Formeln belegen.

So z.B. sind Sie auf der Suche nach dem X und Y Maß Ihrer sichtbaren Monitorgröße.

Gegeben sind: Diagonale in Zoll = 27″; Seitenverhältnis 16:9
Gesucht X; Y

– Erstelen Sie ein Rechteck über den Mittelpunkt

– Erstellen Sie in X und Y Bemaßungen

– Doppelklicken Sie Y und definieren Sie als Formel VarX/16*9
(für VarX klicken Sie einfach die Bemaßung an)

– Testen Sie, indem Sie X auf 160 ändern. Y wird dann 90

– Setzten Sie eine Diagonale Linie und Bemaßen Sie diese.

– Gehen Sie auf Zielsuche: Var1= Bemaßung diagonale Linie;
Var2= Bemaßung X; Zielsuche= 27 Zoll- also 27-25,4

 

 

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Wie funktioniert der Beziehungsassistent in der Skizze?

 

Der Beziehungsassistent versucht Geometrie, die keine Beziehungen hat
miteinander zu verbinden. Dabei kann er sowohl Linienendpunkte mit einstellbarer
Toleranz, als auch andere geometrische Beziehungen zwischen Objekten finden.
Zudem gibt es die Möglichkeit sofort Bemaßungen hinzuzufügen.

 

An einem Praxisbeispiel wird die Funktion des Beziehungsassistenten in der Skizze erläutert:

  • Aus einem importierten .dxf bekommen Sie ein Logo.
    Dieses soll in einem Part für einen Ausschnitt verwendet werden.
  • Als erstes werden im eingelesenen .dxf alle Linien markiert und druch die
    Zischenablage in ein vorhandenes Part in die Profilumgebung des Ausschnittes
    eingefügt. (Blöcke vorher auflösen)
  •  Beim Versuch die Profilumgebung zu verlassen kommen mehrere Meldungen, dass
    das Profil nicht geschlossen ist und deswegen auch nciht ausgeschnitten bzw.
    ausgeprägt werden kann.
  • Nun wählen Sie den Beziehungsassistenten und gehen in dessen Optionen:
  • Hier können Sie auswählen, nach welchen Beziehungen gesucht werden soll-
    zudem können Sie die Toleranz der Suche angeben, falls Endpunkte von Linien
    nicht 100&ig miteinader verbunden sind.
    (Wählen Sie nur die Nötigsten. Sie sparen damit Zeit und Performance)
  • Im Reiter “Bemaßungen” demarkieren Sie das Kästchen für Bemaßung.
    Diese ist hier nicht nötig.
  • Ziehen Sie einen Zaun um alle gewünschten Objekte und bestätigen Sie dies.

 

  • Die Beziehungen werden nun erstellt.
  • Das Profil kann ausgeschnitten werden.
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Wie wird das Gewicht in neuen Teilen automatisch berechnet?

 

In der Solid Edge Einzelteilumgebung (Part und Blech) wurde schon immer nach Zuweisung eines Dichte (z.B. über die Materialtabelle) beim Speichern automatisch das Gewicht berechnet. Auch bei Änderungen findet nach jedem Speichern eine Neuberechnung der physikalischer Eigenschaften statt. Ab Solid Edge ST6 ist dies auch im Assembly möglich. Sie müssen in ihrer Baugruppe oder der Baugruppenvorlage nur das in dem unteren Bild hervorgehobene Häkchen setzen.

Falls Sie es wünschen, dass bei Ihren neu erstellten Part-Dateien automatisch
und bei jeder Änderung das aktuelle Gewicht berechnet wird, gibt es einen einfachen
Workaround, der dies realisiert:

Alles was Sie beim Erstellen neuer Dateien zu beachten haben, ist das Bestimmen des richtigen Materials.
Die Materialabfrage können Sie auch automatische bei jedem neuen Teil abfragen lassen: Setzen Sie dazu
in den SE-Optionen Reiter “Allgemein” den Haken bei “Aufforderung für Material in neunen Modelldokumenten”.

 


(Stand: ST-Versionen)

Druck Druck

Workaround zu einer komplexen Fugennaht

In unserem Beispiel sehen Sie 3 Profile.
2 L-Profile auf Gehrung geschnitten und
1 Vierkantprofil, dass von unten eingesetzt wurde.

Die Bauteile sollen mit Solid Edge verschweißt werden.
Dabei soll der Befehl “Fugennaht” verwendet werden.

 

Das Ergebnis soll so aussehen:

Schritt 1:

  • Bereiten Sie die Kanten mit entsprechenden Fasen vor.

 

Schritt 2:

  • Definieren Sie die Baugruppe über den Reiter “Extras” als Schweißkonstruktion.
  • Gehen Sie auf die Registerkarte “Formelemente” und wählen Sie Fugennaht.
  • Definieren Sie die Optionen und klicken sie auf OK.
  • Wählen Sie die hintere Fläche des Vierkantprofils (1) und bestätigen Sie.
  • Wählen Sie die angeschrägte Fläche vom zweiten Teil (2).
  • Gehen Sie in “Abmaß bestimmen” (3) und ändern Sie beide Enden auf “Fläche.
    (Dadurch wird die Nahtfläche bis zu den beiden Endflächen weitergezogen.)

 

 

Schritt 3:

  • Als nächstes wird die angrenzende Fase erzeugt.
  • Wählen Sie den Befehl Fugennaht und klicken Sie die obere Fläche des Vierkantprofils an und bestätigen dies. (1)
  • Wählen Sie die schräge Fläche des zweiten Teils, bestätigen Sie. (2)
  • Wählen Sie den ersten Menüpunkt erneut (3). Geben Sie für (4+5) und (6+7) die obere und untere Kante an. Bestätigen Sie jeweils.
  • Ändern Sie noch wie bei der ersten Fase das Abmaß an beiden Enden auf “Fläche (8).

 

 

Schritt 4:

  • Erstellen Sie das gleiche auf der Gegenseite.

Schritt 5:

  • Im letzten Schritt erstellen wir die Fase oben.
  • Wählen Sie wieder Fugennaht und wählen Sie für die Basisfläche die linke und für die Zielfläche die rechte Seite aus.
    (1+2) Bestätigen Sie dies jeweils.
  • Automatisch wechseln Sie in die erweiterten Eigenschaften der Zielfläche. Geben Sie hier die obere und untere Kante an.
    (3+4; 5+6) Bestätigen Sie dies jeweils!
  • Wechseln Sie auf das Button Startfläche (7) und machen Sie das gleiche für die obere und untere Startkante
    (8+9; 10+11). Bestätigen Sie auch hier jeweils.
  • Ändern Sie wie in den oberen Schritten das Abmaß auf “Fläche”.

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Benutzerkontensteuerung (UAC) für Vista, Win 7, Win 8 (8.1) und Win 10

Ab ST6 ist es Siemens zufolge nicht mehr notwendig, die Windows Benutzerkontensteuerung (UAC) abzuschalten.

Bis zu Solid Edge ST6

Die Benutzerkontensteuerung (UAC) unter Windows 7 und Windows Vista verhindert die ordnungsgemäße Installation und Deinstallation von Solid Edge. Die besten Leistungen bei der Installation von Solid Edge werden erzielt, wenn die Benutzerkontensteuerung ausschaltet ist.

Beim Arbeiten mit Solid Edge

Wenn Sie beabsichtigen, Solid Edge mit eingeschalteter Benutzerkontensteuerung
auszuführen, d.h. UAC wird nach der Installation wieder angeschaltet, müssen Sie
die Anwendung Solid Edge an einem Ort installieren, auf den der Benutzer Schreibzugriff hat. Hierbei muss es sich um einen anderen Ort als c:\Programme handeln!

Benutzerkontensteuerung ausschalten

Unter Windows Vista schalten Sie die Benutzerkontensteuerung so aus:

Systemsteuerung -> Benutzerkonten und Jugendschutz ->Benutzerkonten -> Benutzerkontensteuerung ein- oder ausschalten

Unter Windows 7 schalten Sie die Benutzerkontensteuerung so aus:

Systemsteuerung – -> Benutzerkonten -> Einstellungen der
Benutzerkontensteuerung ändern -> “Nie benachrichtigen”

Technischer Hintergrund

Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerkontensteuerung

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Wann und wie funktioniert “Kopie speichern unter”?

Wenn Sie ein Part geöffnet haben, erscheint “Kopie speichern unter” ausgegraut.

Diese Funktion ist nur aktiv, wenn Sie das Part über ein ASM betreten, also
die Part-Datei im ASM vor Ort bearbeiten.

Sinn dabei ist eine Part-Datei unter einem anderen Namen abzuspeichern, ohne
das Teil in der ASM-Struktur auszutauschen.

Beispiel:

Variante mit “Speichern unter”:

“Teil 1.par” wird im ASM bearbeitet.
Über “speichern unter” wird das Teil als “Teil 2.par2 abgespeichert.
Im ASM wird automatisch “Teil 1.par” mit “Teil 2.par” ersetzt.

Variante mit “Kopie speichern unter”:

“Teil 1.par” wird im ASM bearbeitet.
Über “Kopie speichern unter” wird das Teil als “Teil 2.par2 abgespeichert.
Im ASM  bleibt “Teil 1.par” erhalten.

 

Hinweis: Auch bei komplexen Strukturen, in denen Teile auf der oberen Ebene auch in UnterASMs verbaut wurde gilt dieses Prinzip. Jedes identische Teil in der Struktur, wird bei “Speichern unter” gegen das Neue ausgetauscht. Bei “Kopie speichern unter” bleibt die Struktur erhalten und Teile können gezielt einzeln ausgetauscht werden.

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Was muss beim Umgang mit großen Baugruppen berücksichtigt werden?

In diesem Artikel werden die wichtigsten Dinge beim Umgang mit großen Baugruppen angesprochen. Es gibt nämlich weit mehr an Einstellungen und admistrativen Möglichkeiten wie es scheint. Allgemeine Solid Edge Einstellungen werden hier NICHT im Detail erwähnt. Diese Themen finden wir in der Schulung “Große Baugruppen” wieder und werden hier nur kurz angeschnitten.

Eine wichtige Information: Solid Edge öffnet die Dateien so schnell wie diese zur Verfügung gestellt werden. Sie sollten also unbedingt die Schritte der Reihenfolge nach durchgehen.

Wenn alles richtig installiert, konfiguriert und geschult wurde, kann es bei Ihnen vielleicht auch mit großen Baugruppen richtig gut funktionieren…

Inhalt:

1. Netzwerk

2. Fileserver

3. Festplatte

4. Caching

5. Arbeitsspeicher

6. Alte Dateien

7. Anzahl Dateien in einem Ordner

8. Virenscanner

9. Einstellungen und Konfigurationen in Solid Edge

– Was ist eine große Baugruppe?

– Anpassbare Teile- und Baugruppen

 

1. Netzwerk

In der Regel weden die Dateien auf einem Server abgelegt und über das Netzwerk transportiert. In der Hotline konnten wir schon öfter beobachten, dass durch Hardwaredefekte die nicht gleich offensichtlich waren schlechte Netzwerkverbindungen auftreten können. So kam es häufiger vor, dass durch den Austausch eines Switches oder Netzwerkkabels die Übertragunsrate wieder hergestellt werden konnte. Bitte ziehen Sie Netzwerkspezialisten zu Rate wenn Sie Hardwaredefekte vermuten.

Auch bei Einstellungen, wie der IP-Konfiguration oder dem Routing ist es Hilfreich, Profis mit an Bord zu holen.

Empfehlung: Wenn Sie mit großen Baugruppen arbeiten, richten Sie mindestens ein 1Gbit Netzwerk ein und überprüfen Sie, ob die Übertragung auch wirklich einwandfrei zustande kommt! Mittlerweile sind auch 10 oder gar 100Gbit Netzwerke im Einsatz.

2. Fileserver

In diesem Artikel stellt ein Computer (Fileserver) Dateien über das Netzwerk zur Verfügung. Bei großen Baugruppen muss natürlich der Server allen Usern die mit den großen Baugruppen arbeiten, die Daten zur Verfügung stellen. Die Datenmenge kann sich dadurch natürlich schnell duplizieren. Wenn zwei User an der gleichen Baugruppe Arbeiten, verdoppelt sich die Datenmenge, die über das Netzwerk geladen werden muss. Es hängt jetzt von der Datentransferrate ab, wie schnell diese Daten zur Verfügung gestellt werden können.

Um es auf den Punkt zu bringen: Sie müssen wissen, wieviele Zugriffe auf dem Server sind, auf dem die CAD-Dateien liegen. Hängt noch die gesamte Firma an diesem einen Server, sollte man sich überlegen, in einen zweiten, reinen CAD-Server zu investieren. Dieser Server sollte ausrechend Arbeitsspeicher und schnelle Zugriffszeiten auf die Dateien haben.

3. Festplatte

Gemeint ist die Festplatte am CAD-Rechner. Wichtig Jedesmal wenn eine Baugruppe über das Netzwerk geladen wird, erstellt das System temporär Dateien. Dies ist auch nachzulesen in der Readme.htm (“C:\Program Files\Solid Edge STX\readme.htm” – Temporärer Speicherplatz).
Solid Edge lädt also Teile und Baugruppen über das Netzwerk, legt temporäre Dateien ab um danach erst die Dateien in SE anzuzeigen. HABEN SIE EINE SCHNELLE FESTPLATTE, WIRD SICH DIE BAUGRUPPE AUCH SCHNELLER ÖFFNEN LASSEN! Und dies kann vor allem noch für den nächsten Punkt eine sehr große Rolle spielen:

Empfehlung: Investieren Sie in SSD-Laufwerke

4. Caching

Mit Caching passiert folgendes: Wird eine Baugruppe über das Netzwerk geladen, speichert das System die Dateien in einem definierten Ordner auf dem lokalen Rechner. Wird die Baugruppe erneut geladen, überprüft Caching, ob sich auf dem Server die Dateien verändert haben UND TRANSPORTIERT NUR NOCH DIE NEUEREN DATEIEN ÜBER DAS NETZWERK! DER REST WIRD VON DER SEHR SCHNELLEN, LOKALEN FESTPLATTE GELADEN! Beim speichern funktioniert dies in die andere Richtung. Lokale Dateien werden gespeichert und danach auf dem Fileserver aktualisiert.

Fazit: Mit Caching entlasten Sie das Netzwerk und den Fileserver UND steigern die performance noch erheblich!

Caching ist in folgenden Produkten enthalten oder als Zusatz erwerbbar:

5. Arbeitsspeicher

Wichtig ist, dass die CAD-Workstation nicht auslagert. Generell sollten Sie auf 64-bit Systeme umsteigen (Achtung, auch überprüfen ob andere Programme damit laufen). Wenn Sie moderne Rechner haben, dürfte in der Regel die Geschwindigkeit des RAMs eine sekundäre Rolle spielen. Beobachten Sie im Taskmanager oder dem Systemmonitor, ob weiterer Speicher erworben werden muss. Lagert ein Rechner auf die Festplatte aus, kostet dies extrem viel Zeit.

Empfehlung. Der Arbeitsspeicher sollte min. drei mal so groß sein, wie die größte Baugruppe mit all seinen Unterbaugruppen und Teilen. Wichtig Auch wenn Sie nur in Draft arbeiten, um z.B. große Baugruppen zu detaillieren müssen Sie genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung stellen. Beim erzeugen einer Ansicht in Draft, wird die gesamte Baugruppe in den RAM geladen. Ebenso, wenn Sie Ansichten aktualisieren müssen.

6. Alte Dateien

Dies betrifft jetzt nur langjährige Solid Edge Anwender und meistens nur Norm- und Kaufteile. Unter einer “alten” Solid Edge Datei versteht man die letzte Aktualisierungsversion. Sie sollte nicht älter als Version 14 sein. Öffnen Sie ein Normteil, und lassen Sie sich die Dateieigenschaften anzeigen. Dort finden Sie im Register Allgemein zwei Versionseinträge. Der untere zeigt die zuletzt gespeicherte SE Version an.

Wenn Sie eine “alte” Solid Edge Datei öffnen aktualisiert Solid Edge diese Datei im Hintergrund – Speichern und alles ist OK. In der Regel können Sie aber diese alten Dateien nicht einfach aktualisieren weil Sie schreibgeschützt sind. Bei EINEM Normteil werden Sie keinen Performanceunterschied merken, wenn aber mehrere hundert Normteile der Version 12 in einer Baugruppe sind, muss das System jede dieser Dateien im Hintergund aktualisieren. Und schlimm ist, dass Solid Edge dies bei JEDEM laden der Baugruppe tun muss. Es leidet die gesamte Firma darunter.

Abhilfe schafft ein einfaches Programm, dass mit Solid Edge ausgeliefert wird: OpenSave (C:\Program Files\Solid Edge STX\Custom\OpenSave\bin). Nehmen Sie von dem gesamten Ordner den Schreibschutz heraus und um danach “OpenSave.exe” über Ihren Normteilordner laufen zu lassen. Nicht zu vergessen den Schreibschutz wieder zu setzten.

7. Anzahl der Dateien in einem Ordner

Die meisten Firmen haben einfache Ordnerstrukturen aufgebaut. Was nicht beachtet wird ist die Tatsache, dass Windows nur eine bestimmte Datenmenge in einem Ordner haben kann. Sicherlich ist die Obergrenze nur schwer zu erreichen, aber sicher ist auch, dass die Performance beim laden großer Baugruppe sehr leidet, wenn in einem Ordner sehr viele Dateien enthalten sind.

Empfehlung: Wir vom Solid System Team GmbH empfehlen, nicht mehr als 2000 Dateien in einem Ordner abzulegen.

8. Virenscanner

Bitte nehmen Sie aus dem Zugriffsscan alle Solid Edge Dateien aus. Dies sind:

Part = *.par
Sheetmetal = *.psm
Assembly = *.asm
Konfigurationsdatei = *.cfg
Weldment = *.pwd
Draft = *.dft

Haben Sie die Normteile installiert, so nehmen Sie bitte den gesamten “Solid Edge Standard Part”- Ordner aus dem Zugriffsscan!

Bitte nehmen Sie auch die Dateien auf ihrem Server zum Scan aus!!

9. Einstellungen und Konfigurationen in Solid Edge

In diesem Kapitel werden bei weitem nicht alle Punkte aufgeführt, mit dessen man die Performance in Solid Edge steigern kann. Diese Punkte werden in der Schulung “Grosse Baugruppen” durchgenommen. Hier aber ein paar Beispiele, auf die man nicht direkt kommt:

  • Was ist eine große Baugruppe?

Im Endeffekt spielen drei Faktoren zusammen, die eine große Baugruppe ausmachen, aber alle haben eines gemeinsam: Sie hängen alle von der Hardware ab. Wenn wir nur ein paar Jahre zurück denken und uns noch einmal die Hardware vor Augen führen die wir dort benutzt hatten, so stellen Sie fest dass man dies mit den heutigen gegebenheiten bei weitem nicht mehr vergleichen kann. Auch in Schulungen stellen wir dies fest. Baugruppen die wir vor 5 Jahren in großen Baugruppenschulungen benutzt hatten, stellen heute kein Problemm mehr dar. Hier die drei Faktoren:

– Anzahl der zu ladenden Dateien
Es spielt eine Rolle, ob Sie 100 oder 10.000 Teile laden.

– Komplexität der Teile
Anders ausgedrückt: Wie viele Flächen hat ein Teil? Je mehr Flächen ein Teil hat, desto länger braucht das System diese Flächen anzuzeigen.

– Dateigrößen
Müssen über das Netzwerk viele kleine, oder doch sehr viele große Dateien geladen werden?

Diese drei Faktoren lassen sich durch Teile- und Baugruppenvereinfachungen drastisch beeinflussen. Damit hat man schon im Jahr 2005 mit Baugruppen gearbeitet, die 100.000 verschiedene Teile geladen hatten!

  • Anpassbare Teile- und Baugruppen

Darunter versteht man, dass sich z.B. ein gewickelter Draht wie eine Feder verhält. Es “passt” sich zwischen zwei Flächen. Verändern Sie den Abstand der Flächen, verändert sich die “Feder”. Arbeiten Sie sehr viel mit diesen anpassbaren Teilen- und Baugruppen, kann auch dies zu erheblichen Leistungseinbusen führen.

Empfehlung: Anpassbare Baugruppen- und Teile sollten nur in einer Ebene verwendet werden. Sie können die Anpassung von Baugruppen und Teilen über mehrere Unterbaugruppen definieren. Dies beeinflusst generell die Performance in SE.

 

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Autor: Harald Schön

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Wie wird die “Bohrungslegende” in Solid Edge konfiguriert?

Die Bohrungslegende erkennt bei der Bemaßung oder Beschriftung, um welchen Bohrungstypen es sich handelt. Greifen Sie z.B. eine Gewindebohrung ab, werden die für die Gewindebohrung definierten Einstellungen platziert. Das gleiche funktioniert für eine einfache Bohrung, der Stufenbohrung und der Senkbohrung. Ab Solid Edge ST4 gibt es sogar einen Eintrag für die “Stufensenkbohrung”. Weiterlesen

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Wie wird das Umwandeln von traditionellen Dateien zu Synchronous-Dateien verhindert?

Wenn Solid Edge gestartet ist, kann über die Anwendungsschaltfläche auf “Umwandeln” geklickt werden.

 Wichtig

Die Umwandeln-Schalftfläche ist nur sichtbar bzw. aktiv, solange KEINE Datei in Solid Edge geöffnet ist oder neu erstellt wird.

Umwandeln:

Das Umwandeln selber ist ein nicht umkehrbarer Prozess. Es werden “sequentiell” erstellte Dateien umgewandelt zu Synchronous-Parts oder Blechdateien. Es gibt keinen Weg mehr zurück, außer einer guten Datensicherung

Inaktiv setzen der Schaltfläche:

Das Inaktiv-Setzen der Schalftfläche kann auf zwei Wege durchgeführt werden: Administrativ und über die Registrierung!

  • SEAdmin.exe

Mit Hilfe der SEAdmin.exe können Sie sehr viele Vorgaben administrativ steuern. Wie dies funktioniert wird in diesem Artikel generell beschrieben. Ändern Sie den Wert von “Umwandlung von traditionell zu synchronous gestatten” auf “Nein”. Nehmen Sie evtl. weitere Einstellungen vor. Lesen Sie dazu auch die Hilfe.

Es wurde mit der SEAdmin.exe nichts anderes gemacht, als das manuelle Hinzufügen eines Registrierungeintrages wie im nächsten Punkt beschrieben.

  • Registrierung

Öffnen Sie z.B. über Start – Ausführen – regedit den Registrierungseditor. Gehen Sie zu:” HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10X\Global”. Erstellen Sie sich über “Bearbeiten” einen neuen DWORD Wert mit dem Namen “AllowConversion”. Der Wert 1 lässt das Umwandeln zu, der Wert 0 nicht.

Sehr wichtiger Hinweis

Ab ST3 können Formelemente in den Synchronous Bereich verschoben werden. Dies bedeutet, dass zwar die Schaltfläche zum Umwandeln von ganzen Dateien inaktiv geschalten werden kann, das Umwandeln selber kann jedoch ab ST3 NICHT verhindert werden.

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Autor: Harald Schön

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Warum erscheint beim Erstellen einer PDF-Datei eine Fehlermeldung?

Sie können aus Solid Edge heraus direkt PDF-Dateien erzeugen. Dazu klicken Sie auf die Anwendungsschaltfläche “Speichern unter” und stellen bei Dateityp “Adobe Acrobat-Dokumente (*.pdf)” ein.

Beim Speichern erscheint die Meldung: “Datei konnte wegen Dateiübersetzungsfehler nicht gespeichert werden.”

Dies liegt daran, dass der Solid Edge Velocity Drucker gelöscht wurde. Dieser Drucker wird bei jeder Solid Edge Installation automatisch installiert.

 Installieren Sie diesen Drucker wie hier beschrieben.

Achtung:

Ab Solid Edge ST4 können auch 3D-PDF-Dateien erzeugt werden. Für das Erstellen einer 3D-PDF-Datei wird der Solid Edge Velocity Printer NICHT benötigt!

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Autor: Harald Schön

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Wie wird der Solid Edge Velocity Printer installiert?

Angenommen Sie haben versehentlich den Solid Edge Velocity Drucker gelöscht. Wie installieren Sie den Drucker manuell?

Solid Edge muss dazu auf dem Arbeitsplatz installiert sein. Aus dem Ordner “C:\Programme\Solid Edge STX\Program” die Datei PrinterInstaller.exe mit Administratorberechtigung ausführen.

 Wichtig 

Bei 64 bit Betriebssystemen funktioniert diese Arbeitsweise nicht immer. Beim Löschen des Druckertreibers unter 64 bit Betriebssystemen werden die Treiberdateien auch aus dem Windowsverzeichnis gelöscht. Erst einmal muss festgestellt werden, wohin die Treiberdateien kopiert werden müssen. Dann werden die Dateien kopiert, um im letzten Schritt die PrinterInstaller.exe auszuführen.

1. Lokalisieren des Treiberordners

Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (Start – Ausführen – cmd). Wechseln Sie zum Ordner “Program”. Geben Sie dazu Folgendes ein: cd “c:\Program files\Solid Edge STX\program”.

Erklärung: Bei WIN XP ersetzen Sie “Program files” durch Programme, in Windows Vista und Windows 7 nutzen Sie “Program files”. Das “X” steht für die Version, z.B. Solid Edge ST2 oder Solid Edge ST5.

Führen Sie die Datei “DriverLocator.exe” aus, indem Sie DriverLocator.exe eingeben.

Nun wird der Pfad angezeigt, zu dem die Treiberdateien kopiert werden müssen.

2. Kopieren der Dateien

Den Arbeitsplatz  z.B. mit Strg+e öffnen. Aus dem Ordner “C:\Program Files\Solid Edge STX\PrinterDrivers” die 5 Dateien kopieren und in den Ordner kopieren, den DriverLocater.exe ausgegeben hat.

3. PrinterInstaller.exe ausführen.

 

Überprüfen Sie, ob der Drucker Solid Edge Velocity PS Printer 2.0 vorhanden ist.

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Autor: Harald Schön

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