Mehrsprachige Verwendung von Solid Edge

Ab Solid Edge ST10 gibt es keine unterschiedlichen Sprachpakete mehr zur Installation. Solid Edge hat ein Multilanguage Setup. Wird Solid Edge installiert, so wird die Benutzeroberfläche in 14 unterschiedlichen Sprachen bereitgestellt. Bei Bedarf kann die Sprache der Benutzeroberfläche daher nun einfach umgestellt werden und es muss Solid Edge nicht neu installieren werden. Hierzu muss lediglich die aktuelle Auswahl der Sprache (Region) in Windows umgestellt werden. Wir zeigen Ihnen hier wie dies geht und was dazu beachtet werden muss.

Verwendete Sprache bei Installation:

Solid Edge erkennt das verwendete Gebietsschema des Rechners, wenn das Setup gestartet wird. Die Benutzeroberfläche des Setup-Assistenten wird dann in der betreffenden Sprache angezeigt.

Es ist hier Englisch anwählbar. Sollte dies nicht ausgewählt sein wird die Sprache des Rechners verwendet für die Benutzeroberfläche von Solid Edge.

Sprache nachträglich umstellen:

  • Englisch

Um auf die englische Solid Edge Oberfläche umzustellen müssen Sie jediglich in den Solid Edge Optionen den entsprechenden Haken bei “Englisch in der Benutzeroberfläche verwenden” setzen.

  • Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch (traditionell), Tschechisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Polnisch, Portugiesisch (Brasilianisch), Russisch und Spanisch:

Diese Sprachen können Sie verwenden, indem man in der Systemsteuerung die Sprache umstellt. Der Haken “Englisch in der Benutzeroberfläche verwenden” darf in den Solid Edge Optionen dazu nicht zusätzlich gesetzt worden sein.

Windows 7: Start -Menü → Systemsteuerung → Dialogfeld Region und Sprache → Registerkarte Formate → Liste Format

Windows 10: Systemsteuerung → Region → Registerkarte Formate → Liste Format

Wichtiger Hinweis: Beachten Sie bitte dazu auch folgenden Artikel: Spracheinstellung bei neuem Solid Edge Registrierungsschlüssel

Autor: Klaus Schüler

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Solid Edge Einstellungen sichern und wiederherstellen

Wenn Solid Edge installiert wurde und man die wichtigsten persönlichen Einstellungen und Konfigurationen gemacht hat (ein paar Empfehlungen sind hier z.B. beschrieben: Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?), so empfehlen wir diese Einstellungen zu sichern, um diese ggf. wieder herstellen zu können.

Wir nutzen dazu den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“ – diesen gibt es ab Solid Edge ST9. Tipp: Es ist damit auch möglich, die Einstellungen auf andere Rechner zu übertragen!

Einstellungen sichern

1. Beenden Sie zuerst Solid Edge und starten dann den Assistenten. Dieser ist zu finden unter Start -> Alle Programme -> Solid Edge STx -> (Solid Edge Tools ->) Einstellungen- und Präferenzen Assistenten:

Windows 7

Windows 10

2. Um die aktuellen Einstellungen zu sichern, werden diese mittels “Einstellungen und Präferenzen erfassen” in eine sepref-Datei gespeichert:

Assistent in ST10

3. Dazu legen Sie einen Dateinamen und einen Ablageort für die sepref-Datei fest:

4. Damit können Sie nun bestimmen, was darin gesichert werden soll:

Registrierungseinstellungen erfassen betrifft alle Programmspezifischen Einstellungen wie Farben, Dateiablagen usw.. Dies sind also z.B. für ST10 alle Einstellungen unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\.

Appdata Dateien erfassen betrifft z.B. Ihre zuletzt genutzten Materialien oder auch Ihre abgespeicherten Themen (Multifunktionsleiste, Radialmenü, Tastaturkürzel und weitere) usw.. Dies sind also z.B. für ST10 alle Dateien unter C:\Users\%USERNAME%\AppData\Roaming\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\.

Dateien aus dem Präferenzordner erfassen betrifft z.B. die Translator-Einstellungen, Materialtabelle, Bohrungstabelle usw.. Dies sind also alle Dateien, welche standardmäßig unterhalb C:\Program Files\Solid Edge STx\Preferences\ liegen – außer die Lizenzdatei SELicense.dat.. Hinweis: Der Präferenzordner könnte aber auch z.B. Ordner auf einem Server sein. Wie man dies verändern kann können Sie bei Bedarf hier nachlesen: Wie stellt man den Pfad seiner Solid Edge Konfigurationsdateien auf einen Server um?

Vorlagendateien erfassen betrifft die Sicherung der folgenden Vorlagedateien:

Standardvorlagen und Benutzervorlagen über die Auswahl „Neu“.

  • Standardvorlagen: Für z.B. ST10 sind dies alle Dateien, welche standardmäßig im Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge ST10\Template\ liegen. Dies sind also auch evtl. dort vorhandenen Report-Dateien in dem entsprechenden Unterverzeichnis C:\Program Files\Solid Edge ST10\Template\Reports\. Dieses Verzeichnis wird verwendet, wenn in den Dateiablagen unter „Auszüge“ kein Pfad eingetragen ist.
    Hinweis: Der Pfad für die Standardvorlagen könnte aber unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\TemplatePath\ verändert worden sein!
  • Benutzervorlagen: Hierbei handelt es sich um die Vorlagedateien, welche Sie in den Dateiablagen bei „Benutzervorlagen“ angegeben haben. Es werden hier auch alle ggf. vorhandenen Unterordner gesichert. Wenn die verwendeten Report-Dateien (= Dateien im Verzeichnis, die Sie unter „Auszüge“ eingestellt haben) in einem Unterordner des Benutzervorlagen-Verzeichnisses liegen, so werden diese auch somit gesichert. Aber nur dann!

 

Einstellungen wiederherstellen (oder an einen anderen Arbeitsplatz übertragen)

1. Beenden Sie zuerst Solid Edge und starten Sie dann wieder den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“.

2. Wählen Sie “Einstellungen und Präferenzen bereitstellen” und klicken auf „Weiter“:

3. Nun wählen Sie die sepref-Datei mit Ihren Sicherungen aus und geben an, was für Einstellungen bereitgestellt werden sollen. Wir empfehlen dringend den Haken bei „Sicherungen der aktuellen Einstellungen… erstellen“ zu aktivieren!

Registrierungseinstellungen bereitstellen importiert die entsprechend gesicherten Registierungsschlüssel des HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version XXX\.

Appdata Dateien bereitstellen kopiert die entsprechend gesicherten Einstellungsdateien (Themen etc.) aus Ihrer Sicherung in das zugehörige Verzeichnis. Also z.B. für ST10 alle Dateien unter C:\Users\%USERNAME%\AppData\Roaming\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\. Alle dort befindlichen Dateien werden zuerst gelöscht und dann alle Dateien aus der Sicherung hier hineinkopiert!

Dateien aus dem Präferenzordner bereitstellen kopiert die entsprechend gesicherten Präferenzdateien wieder in das in Verwendung befindliche Preferences-Verzeichnis. Alle dort befindlichen Dateien (außer die Lizenzdatei SELicense.dat) werden zuerst gelöscht und dann alle Dateien aus der Sicherung hier hineinkopiert!

Dateien aus dem Vorlagedateien bereitstellen kopiert Ihre gesicherten Standardvorlagen und Benutzervorlagen in die jeweiligen zugehörigen Verzeichnisse.

  • Standardvorlagen: Alle gesicherten Standardvorlagen werden in das zum Zeitpunkt des Imports dafür eingestellte Verzeichnis kopiert. Für z.B. ST10 ist dies standardmäßig das Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge ST10\Template\.Alle dort befindlichen Dateien werden zuerst gelöscht und dann die Standardvorlagen aus der Sicherung hier hineinkopiert! Sie löschen also damit die vor dem Import dort befindlichen Vorlagen und ggf. Report-Dateien! Hinweis: Der Pfad könnte aber unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\TemplatePath\ verändert worden sein!
  • Benutzervorlagen: Alle gesicherten Benutzervorlagen (inkl. Unterordner) werden in das Verzeichnis, welches Sie zum Zeitpunkt des Imports in den Dateiablagen bei „Benutzervorlagen“ angegeben haben, kopiert. Vorhandene Dateien mit gleichen Namen werden überschrieben. Sonstige Dateien bleiben erhalten!

 

Automatisches Sicheren und Wiederherstellen

Es ist auch möglich, die Einstellungen und Präferenzen bei jedem Start automatisch einzulesen oder bei jedem Beenden diese zu sichern.

Dafür tragen Sie in den Solid Edge-Optionen im Reiter „Benutzerprofil“ unter „Datei für Einstellungen und Präferenzen“ die zu verwendende sepref-Datei ein. Sie können durch entsprechende Auswahl entscheiden, ob Sie automatisch einlesen und/oder sichern wollen.

Es werden dabei immer alle vier möglichen Sicherungen wie oben beschrieben geschrieben bzw. eingelesen. Eine einzelne Auswalmöglichkeit haben Sie hiermit nicht. Eine Sicherungsdatei wird also auch nicht geschrieben!

Vorsicht: Wenn Sie in den Solid Edge Optionen unter „Datei für Einstellungen und Präferenzen“ eine sepref-Datei einstellen, in der z.B. nur die Präferenzen gesichert wurden und diese beim Start von Solid Edge automatisch einlesen lassen, so werden beim nächsten Start von Solid Edge Ihre App-Data-Dateien gelöscht.

Werksseitige Einstellungen wiederherstellen

Achtung: Unbedingt vorab eine Sicherung machen wie unter Punkt 1 beschrieben!

  • Registrierungseinstellungen unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version XXX\. werden gelöscht und neu angelegt wie bei Erstinstallation. Sie verlieren dadurch z.B. Einstellungen der Dateiablagen etc..
  • Appdata-Dateien werden damit gelöscht und neu angelegt wie bei Erstinstallation. Sie verlieren damit u.a. Ihre Themen, sollten Sie diese nicht vorab gesichert haben.
  • Präference-Daten werden damit gelöscht und durch die originalen Daten ersetzt. Sie verlieren dadurch z.B. Ihre Materialtabelle, Konvertereinstellungen etc.
  • Standardvorlagen und ggf. die verwendeten Report-Dateien werden damit gelöscht und durch die originalen ersetzt. Sie verlieren dadurch ggf. z.B. Ihre geänderten Vorlagedateien, Draft-Stücklisteneinstellungen etc..

 

Mit der Sicherung können Sie nach dem Zurücksetzten die entsprechenden Teilbereiche wiederherstellen. Beachten Sie dabei, dass die Präference-Daten und Vorlagedateien in den zum Zeitpunkt des Imports eingestellten Ablageort kopiert werden. Dies muss nicht der gleiche Ort sein wie bei Erstellung der Sicherung.

Autor: Klaus Schüler

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Wie findet man mit Solid Edge doppelte Dateinamen?

Dieser Beitrag richtet sich an alle, die noch kein Verwaltungssystem haben. Bitte unbedingt lesen – Sie werden überrascht sein!

Warum dieser Artikel? Warum sind doppelte Dateinamen zu vermeiden? Welche Auswirkungen haben doppelte Dateinamen in meiner Umgebung und: Wie finde ich doppelte Dateinamen in meinem Ablagesystem? All diese Fragen werden beantwortet.

Entstehung von Dubletten

Meistens entstehen Dubletten durch Kopieren von Ordnern. Die darin enthaltenen Dateien werden ggf. noch in der Geometrie geändert, selten jedoch im Dateinamen. Manchmal entstehen sie auch durch Kommunikation, z.B. mit einem externen Konstrukteur. Mal eben schnell Daten hin und hergeschickt… Oder einfach mal nur eine Sicherung falsch angewendet…. Und schon existieren sie.

Die Auswirkungen sind meist nicht immer sofort zu erkennen. Vor allem dann nicht, wenn die Dateien geometrisch gleich sind. Erst bei einer Änderung wundert man sich, warum das Bestellte vom Konstruierten abweicht.

Test durchführen

Sehr viele Unternehmen glauben, dass durch ihre feste Vorgabe und Konstruktionsrichtlinien die Erstellung vom Dubletten ausgeschlossen oder sehr gering gehalten wird. Lassen Sie es auf einen Versuch ankommen:

– Auf einem Arbeitsplatz mit installiertem Solid Edge starten Sie “View and Markup”Starten des Programms "View and Markup" – Unter “Extras” auf “Doppelte Namen” klickenSuche nach doppelten Dateien starten

– Fügen Sie nun einen oder mehrere Ablageorte Ihrer Konstruktionsdateien hinzu und klicken Sie danach auf “Weiter”:Fügen Sie einen oder mehrere Ablageorte hinzu

– Im nächsten Schritt wird Ihnen das System die “doppelten Dateien” anzeigen. Über die “Ansicht” bekommen Sie nun eine detaillierte Auflistung: Ergebnis der Suche nach doppelten Dateien

Die Lösung:

Bitte seien Sie nun ehrlich: Waren Sie erstaunt? Falls diese Frage mit einem “Ja” beantwortet wurde, weil eine höhere Anzahl an Dubletten als erwartet gefunden wurde, ist vielleicht eine Lösung anzustreben. Wir erklären Sie Ihnen gerne – ein kurze E-Mail an uns  genügt.

 

Autor: Harald Schön

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Solid Edge: Wie funktioniert die SEAdmin.exe?

Mit Hilfe der SEAdmin.exe können Sie sehr viele Vorgaben administrativ steuern. Dabei geht es nicht nur um Solid Edge, sondern auch um Insight oder Teamcentereinstellungen. In diesem Artikel gehen wir allerdings NUR auf die Solid Edge Konfiguration ein.

Wichtig: Um mit dieser Datei arbeiten zu können müssen Sie auf EINEM Arbeitsplatz die gewünschte Solid Edge Version installieren. Danach wird die Konfiguration umgesetzt und auf einem Netzlaufwerk gespeichert und am besten bei der Installation oder der automatischen Installation zugewiesen.

Hier ein Auszug aus der Solid Edge Hilfe:
Solid Edge Administrator bietet Ihnen die Möglichkeit zum Definieren von Unternehmensrichtlinien und zur einfachen Änderung dieser Richtlinien. Mit Solid Edge Administrator können Sie alle Einstellungen bei der ersten Verwendung liefern, während jeder Solid Edge-Benutzer diese Einstellungen automatisch akzeptiert.

Sie können auch mehrere Konfigurationen erstellen und unterschiedlichen Rechnern zuweisen!!

Was können Sie mit der SEAdmin.exe steuern?

  • Die Normteile zuweisen (Standard Parts SAC-Datei)
  • Revisionszeichen steuern
  • Dateien zuweisen:
    • Benutzervorlagen (Templates)
    • Eigenschafts- Seed-Datei (Propseed.txt)
    • Benutzerdefinierte Einstellungsdatei (Custom.xml – die speichert z.B. die Bohrungseinstellungen)
    • Bohrungsdatenbank (Holes)
    • Verknüpfungsverwaltungsdatei (LinkMgmt.txt)
    • Solid Edge Admin (der Ablageort dieser Konfigurationen – Options.xml)
    • Sheet Metal-Blechtafeldatei (Materialbezogene Abwicklung)
    • Materialtabellenordner (Werkstofftabellen)
  • Sichtbarkeit der YouTube-Schaltflächen
  • Standard-Modellierumgebung (ob Synchronous oder Sequentiell)
  • Solid Edge Spotlight anzeigen (Informationen von Siemens einblenden – neu ab ST8)
  • uvm.

Kopieren der SEAdmin.exe von der DVD

Bei der Standardinstallation ist die SEAdmin.exe nicht im Installationsordner, sondern nur auf der SE-DVD. Um diese Datei konfigurieren zu können, muss Sie in das Program-Verzeichnis von SE kopiert werden.

Gehen Sie zu einem Rechner auf dem Sie die Konfigurationen umsetzten möchten, um sich von der Produkt-DVD aus dem Ordner “DVD-Laufwerk\Solid Edge\SptTools\SEAdmin” die “SEAdmin.exe” erst einmal in das Verzeichnis “C:\Program Files\Solid Edge STX\Program” zu kopieren. Dies ist der Standardpfad der Solid Edge Installation.

Hinweis: Sie müssen über Administratorenrechte verfügen, um Konfigurationsdateien zu erstellen und zu verwalten!

 Eine Konfiguration erstellen und abspeichern

Nachdem Sie die Datei ausgeführt haben, können Sie z.B. den Wert von “Umwandlung von traditionell zu synchronous gestatten” auf “Nein” stellen. Nehmen Sie evtl. weitere Einstellungen vor. Lesen Sie dazu auch unbedingt die Hilfe.

!! Wichtig !! Nun speichern Sie die Datei auf einem Netzlaufwerk auf dem jeder User Zugriff hat ab. Als Dateinamen belassen Sie bitte den Vorschlag des Systems.

Die Konfiguration zuweisen

Auswahl bei der Installation

Wie in diesem Artikel beschrieben können Sie (im Tipp 2) die Konfigurationen sofort bei der Installation hinterlegen.

Manuelles zuweisen

Starten Sie Solid Edge und die Solid Edge Optionen, um im Register “Dateiablagen” den Eintrag “Solid Edge Admin” anzupassen. Evtl. nun Solid Edge neu starten.

Wie funktioniert die SEAdmin.exe genau?

Startet ein User das erste Mal Solid Edge auf einem Rechner, werden die Einstellungen der Optionen vom Serverlaufwerk in die lokale Optionsdatei kopiert. Diese steuern dann die Registrierung. Sie können die lokale Datei auch öffnen um zu erkennen, welche User diese Einträge schon genutzt haben und/oder den Pfad des Preference-Ordners umbiegen.

Aber Achtung: Sobald sich ein User an einem Rechner angemeldet hat, werden seine Einstellungen bei Änderung der Optionen.xml NICHT aktualisiert.

Wie werden Änderungen der Optionen.xml lokal aktualisiert?

Die USER müssen über die Solid Edge Optionen – Dateiablagen den Eintrag “Solid Edge Admin” markieren und auf “Aktualisieren” klicken.

 

Autor: Harald Schön

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Die Besonderheiten der letzten Solid Edge Versionen

Dieser Artikel dient als Inhaltsverzeichnis für die Besonderheiten der letzten Solid Edge Versionen.

Detaillierte Informationen erhalten Sie wie immer über unsere Upgrade-Trainings. Zusätzlich können Sie unsere Hotline kontaktieren (per Wartungsvertrag oder Gebühr).

Besonderheiten von Solid Edge 2024 (v2310)

 

Besonderheiten von Solid Edge 2023 (v2210)

 

Besonderheiten von Solid Edge 2022

 

Besonderheiten von Solid Edge 2021

 

Besonderheiten von Solid Edge 2020

 

Besonderheiten von Solid Edge 2019

 

Besonderheiten der Solid Edge ST10

 

Besonderheiten der Solid Edge ST9

 

Besonderheiten der Solid Edge ST8

 

Besonderheiten der Solid Edge ST7

 

Besonderheiten der Solid Edge ST6

 

 

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Autor: Harald Schön, Klaus Schüler

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Können Einstellungen einer Space Mouse gesichert/übertragen werden?

Angenommen Sie haben ein Produkt von 3DCONNEXION im Einsatz. Wie können Sie die Einstellungen der Space Mouse sichern oder auf einen anderen Rechner/User übertragen?

Treiberversion überprüfen

Zunächst einmal ist die Treiberversion wichtig. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels war die Version “10.2.3” aktuell. Diese Version sollten Sie also mindestens verwenden.

Ablageort finden

Wenn Sie nun Einstellungen Ihres 3D-Eingabegerätes vornehmen, werden diese Informationen in XML-Dateien mit dem Namen des jeweiligen Programmes automatisch erzeugt.

Öffnen Sie Ihren “Arbeitsplatz” (Explorer – oder WIN + E), um in die Adresszeile “%Appdata%” einzugeben:

Gehen Sie nun weiter zu “Roaming” – “3DConnexion” – “3DxWare” – “Cfg”. Die in diesem Ordner liegenden Dateien werden automatisch bei Änderung des 3D-Eingabegerätes, erzeugt. Diese Dateien können Sie sichern und an einem anderen Arbeitsplatz wieder verwenden. Übrigens: Auch Einstellungen von KeyShot oder Excel werden berücksichtigt!

Aber Achtung – Sie sollten schon auch auf die gleichen Produkte achten. Einstellungen der Space Mouse Pro sind vielleicht nicht ausreichend, um einen Space Pilot Pro bedienen zu können! Einstellungen eines “größeren” Gerätes können vielleicht (ohne Gewähr!) auf ein kleineres übertragen werden. Sie wissen nun, wie man die Dateien sichert ;-).

Die Beispielkonfiguration

Wenn Sie möchten, können Sie sich hier die Konfigurationsdateien eines Space Pilot Pro des Solid System Teams herunterladen. Mit diesen Einstellungen werden Solid Edge Präsentationen gehalten.

 

Autor: Harald Schön

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Wie werden die Normteile in die Datenbank eingelesen?

Wichtig! Die Einstellungen des Konfigurationsassistenten müssen abgeschlossen sein.

Nun werden die Normteile (Dateien) in der Datenbank registriert.

Aber Achtung – bei einem Upgrade der Normteile sollten Sie diesen Artikel befolgen. In diesem Beitrag hier geht es um eine Erstinstallation!!

Öffnen Sie den Standard Parts Administrator  (Start – Programme – Solid Edge STx – Standard Parts).

Nutzen Sie den Befehl “Teile in Datenbank registrieren”. Stellen Sie auf “Vorhandene Standardteile hinzufügen – Pfadauswahl”. Klicken Sie dann auf “Weiter”.

Wenn Sie den Konfigurationsassistenten erfolgreich konfiguriert haben, wird hier auch gleich der richtige Ordner der Normteile aufgeführt. Falls nicht – bitte im Konfigurationsassistenten ändern. “OK”.

Nun werden alle Normteile, die in dem Ordner Standard Parts liegen, in der Datenbank registriert. Dieser Vorgang kann unter Umständen ein bisschen dauern. Geduld!

In der Statuszeile des Administrators können Sie anschließend feststellen, wie viele Normteile in der Datenbank registriert wurden.

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie kann man an weiteren Arbeitsplätzen die Standard Parts nutzen/zuweisen?”. Dies können Sie bald hier nach lesen 🙂

 

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Autor: Harald Schön

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Wie wird der Konfigurationsassistent eingestellt?

Mit Hilfe des “Konfigurationsassistenten” wird im Ordner der Normteile (Solid Edge Standard Parts) die “SMAPINIFile.sac” gespeichert. Diese Datei muss über folgende Informationen verfügen:

  • Den Standard Parts Ordner
  • Die verwendete Datenbank
    • mit Benutzername und Kennwort
  • den Teileordner
  • den Speicherort der Teile
  • Arbeitsordner
  • Einstellungen bezüglich
    • Version im Dateinamen
    • Teilnamen in Eigenschaft

Öffnen Sie dazu den “Konfigurationsassistenten” (Start – Programme – Solid Edge STx – Standard Parts).

Die “lokale” Installation

Wenn Sie unsere Anleitung der “lokalen Installation” befolgt haben, sind hier schon alle Einträge automatisch und korrekt gesetzt. Alle Ordner, auch die SQL-Datenbank, verweisen auf lokale Ressourcen. Eine Datenbank wurde bereits erzeugt:

Wenn Sie auf “Speichern” klicken, wird Ihnen diese Meldung ausgegeben:

Die “Server”-Installation

Stellen Sie die Pfade zu Ihrem Normteilordner ein. Im Schritt1 wird der Order “Solid Edge Standard Parts” angegeben oder der, den Sie für Ihre Installation gewählt haben. Wichtig: Der Teileordner muss immer IM “Solid Edge Standard Parts” -Ordner liegen. Ebenso der Arbeitsordner:

Nun muss die Datenbank eingegeben werden. Dazu klicken Sie auf “Durchsuchen” und wählen im nächsten Fenster “Externe Datenbank im Netzwerk”. Bei “Server auswählen” wird der Name des System eingetragen, auf dem der SQL-Server installiert wurde. Bitte geben Sie nun Ihren in der SQL-Konfiguration angelegten Benutzer samt Passwort ein:

Sollten Sie hier eine Fehlermeldung bekommen, müssen Sie ggf. noch die Firewall-Einstellungen korrigieren.

Nun erstellen Sie eine neue Datenbank. Verwenden Sie immer als Datenbanknamen auch die verwendete Solid Edge Version und bestätigen danach mit “OK”. Dann klicken Sie ein weiteres Mal auf “OK”, um den Datenbank-Manager zu schließen:
Mit “Speichern” im Konfigurationsassistent erscheint diese Meldung:

Damit ist die Konfiguration abgeschlossen.

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie werden Normteile in die Datenbank eingelesen?” . Dies können Sie hier nach lesen.

 

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Autor: Harald Schön

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Wie werden die Standard Parts Libraries (Machinery oder Piping Library) installiert?

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie in Solid Edge die Machinery- und Piping Library installieren. Ob Sie die benötigte Lizenz dafür haben, können Sie hier nachlesen.

Bitte nutzen Sie zur Installation die DVD “Solid Edge Standard Parts Libraries”.

TIPP: Bitte installieren Sie die Normteile IMMER auf dem Rechner, auf dem der Standard Parts Administrator installiert ist auch wenn Sie z.B. die Normteile auf einem Server installieren möchten. WO die Normteile tatsächlich liegen sollten können Sie während der Installation anpassen!!!

Entweder nach Einlegen der DVD oder mit Ausführen der “autostart.exe” erscheint dieses Fenster:

Starten Sie die Installation mit einem Klick auf “Machinery Library” oder “Piping Library”.

Klicken Sie auf “Next”.

Stimmen Sie den Lizenzvereinbarungen zu und bestätigen Sie mit “Next”. Geben Sie nun Ihre Benutzerinformationen ein und klicken Sie “Next”.

!! Wichtig !! Konfigurieren Sie ggf. den Ablageort. Sie sollten dabei immer auf den Ordner “Solid Edge Standard Parts” verweisen. Bei der “Server Installation” geben Sie als Ziel diesen Ordner auf einem Netzlaufwerk oder UNC-Pfad an. Zusätzlich dazu können Sie die Normen, die installiert werden sollten, anpassen. Danach bestätigen Sie mit “Next”.

Haben Sie bereits den “kostenlosen Inhalt” der Normteile installiert, können Sie auf diesen Ordner verweisen:

Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Dann mit “Next” bestätigen.

Lassen Sie nun die Installation beginnen und klicken Sie anschließend auf fertig stellen.

Wie der Konfigurationsassistent eingestellt wird, können Sie hier nachlesen.

 

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Autor: Harald Schön

 

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Wie konfiguriere ich die (Windows) Firewall für den SQL Server?

Im Artikel “Wie wird der SQL Server konfiguriert” mussten Sie Ihrem SQL-Server einen Port zuweisen. Welchen Port Sie verwenden können, konnten Sie im Artikel “Welcher TCP/UDP Port kann für den SQL Server verwendet werden?” nachlesen.

Damit der SQL Server über das Netzwerk erreichbar ist, muss evtl. auch die Firewall des Servers konfiguriert werden. Im Endeffekt brauchen Sie nur den eingetragenen Port über die Firewall kommunizieren lassen. In seltenen Fällen musste man auch dieselbe Regel bei den Firewalls am Client konfigurieren.

Hier können Sie nachlesen, wie man die Windows Firewall konfiguriert:

Konfiguration der Windows Firewall

Öffnen Sie die Firewall (Systemsteuerung – Firewall) und danach die “Erweiterten Einstellungen:

In der oberen linken Ecke werden die eingehenden und ausgehenden Regeln eingestellt. Sie müssen eine “Eingehende Regel” UND eine “Ausgehende Regel” erstellen. Die Schritte sind dieselben – wir erklären sie deshalb nur einmal. Markieren Sie “Eingehende Regel” um danach auf “Neue Regel …” zu klicken:

Wählen Sie bei Regeltyp “Port”. Dann “Weiter”.
Nun auf “TCP” stellen UND IHREN VERWENDETEN Port eingeben! “Weiter”.

Nun die “Verbindung zulassen”. Danach mit “Weiter” bestätigen.

 Geben Sie ein, für welche Netzwerke diese Regel gültig sein soll. Klicken Sie dann erst auf “Weiter”.

Geben Sie der Regel nun einen sinnvollen Namen und klicken Sie auf “Fertig stellen”.

!! Wichtig !! Erstellen Sie nun wie eben beschrieben auch die “Ausgehende Regel”.

 

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Welcher TCP/UDP-Port kann für den SQL-Server verwendet werden?

Die Internet Assigend Numbers Authority (IANA) hat eine standardisierte List zu den TCP/UDP-Ports erstellt. Hier sind die standardisierten und registrierten Ports aufgelistet.
(siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_standardisierten_Ports)

Der Port 1344 ist für Microsoft SQL-Server reserviert!

Installieren Sie in Ihrem Netzwerk den Microsoft SQL Server (Express), dann MÜSSEN Sie für die Solid Edge Standard Parts den registrieren Port 1433 verwenden. ABER: Jeder Port kann nur einmal verwendet werden!

Installieren Sie also zum Beispiel eine weitere SQL-Server Instanz, müssen Sie für den anderen Server/Instanz einen freien Port wählen, da der Port 1433 für unsere Standard Parts schon verwendet wird.

Haben Sie einen weiteren SQL Server oder Instanz, empfehlen wir einen nicht standardisierten oder registrierten Port zu verwenden, damit es zu keinem Konflikt kommt.

Tools aus dem Internet

Es gibt genügend Programme, die einen Portscan im Netzwerk durchführen können. Dies stellt ggf. eine bessere Alternative zu Netstat dar!

Netstat

Mit der Kommandozeile “netstat” können Sie sich die verwendeten Ports anzeigen, um zu entscheiden, welchen Sie verwenden möchten.

  • Benutzen Sie “Ausführen” (WIN+R Taste) um die Kommandozeile (Eingabeaufforderung) mit “cmd” zu öffnen:

  • Geben Sie “netstat -ano” ein:

  • Nun werden Ihnen die Ports und die ProzessID angezeigt:

Weitere Informationen zu “netstat” finden Sie hier.

  • Suchen Sie sich einen freien Port (nach Belieben) mit Hilfe der Wikipediaeinträge, und überprüfen Sie, ob Sie ihn in Ihrem Netzwerk schon verwenden.

 

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Ein Mitarbeiter verlässt das Unternehmen – was geschieht mit seinem Webaccount?

Was geschieht mit dem bei Siemens angelegten Webaccount, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt?

Allgemeine Information zum Webaccount bei Siemens:

Ein Account bleibt nur aktiv, wenn Sie sich spätestens vor Ablauf eines halben Jahres bei Siemens wieder anmelden. Melden Sie sich ein halbes Jahr NICHT an, wird der Account gelöscht!

Was kann für ein Schaden entstehen:

Ein Webaccount wird für ein Unternehmen angelegt. Werden Maintenance Pack (Service Packs) oder Lizenzdateien geladen, wird dies alles für das Unternehmen geschehen. Um Lizenzmissbrauch vorzubeugen, ist das Löschen des Accounts deshalb wichtig.

Account löschen lassen:

Um den Webaccount löschen zu lassen, ist ein Ticket bei Siemens über Ihren Reseller notwendig. Geben Sie dazu die Kontaktdaten der betreffenden Person an.

Für unsere Bestandskunden: Hier der Link zu unserem Onlineticketsystem!

 

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Autor: Harald Schön

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Wie wird der SQL-Server richtig installiert?

  • Allgemeine Informationen

Der Microsoft SQL-Server Express ist ein Microsoft Produkt und wird von uns NICHT supportet. Alle Information die Sie für die Verwendung des Microsoft SQL-Server Express benötigen entnehmen Sie bitte der Microsoft Seite.

In diesem Dokument geben wir Anregungen, wie Sie den SQL-Server Express installiert können. Für diese Anleitung wurde der Microsoft SQL-Server Express 2012 verwendet. Diese Anleitung kann auch für vorherige Versionen von Microsoft SQL-Server Express verwendet werden.

  •  Vorbereitung zur Installation

Um später den SQL-Server verwalten zu können, wird das Management Studio Programm benötigt. Welche SQL Version und Betriebssystemvariante Sie nehmen sollten und wo Sie sich den SQL Server oder SQL Management Studio herunterladen können, steht hier.

!!Achtung!! – Wenn Sie einen 64bit SQL Server heruntergeladen haben, müssen Sie ihn auch auf einem 64bit Betriebssystem installieren!

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir den Standardnamen des Microsoft SQL-Servers, als auch den Standard User SA nicht zu verwenden.

  • Installation des Microsoft SQL-Server Express

Starten Sie die Installation mit der heruntergeladenen Datei auf dem System, auf dem der Microsoft SQL-Server Express Installiert werden soll. Wenn es schon einen SQL-Server auf Ihr System gibt, installieren Sie eine neue Instanz (Parallel SQL-Server).

Bitte lesen Sie die Lizenzbedingungen und wenn Sie damit einverstanden sind, klicken Sie auf “Weiter”.

Keine Änderung – “Weiter”.

Keine Änderung – “Weiter”.

Sowohl die “Benannte Instanz” als auch das “Instanzstammverzeichnis” dürfen angepasst werden. Zur besseren Bestimmung haben wir in “Benannte Instanz” den Namen “StandardParts” eingetragen.

Keine Änderung – “Weiter”.

Die Datenbankmodulkonfiguration wird zu einem späteren Zeitpunkt geändert. Keine Änderung – “Weiter”.

Wenn Sie Fehlerberichte an Microsoft senden möchten – bitte das Häkchen setzen. Weiter.

Die Installation ist nun abgeschlossen. Mit “Schließen” beenden.

Das Fenster mit dem wir die Installation begonnen haben, kann auch geschlossen werden. Bitte beachten Sie weitere Meldungen. Werden Sie aufgefordert das System neu zu starten, sollten Sie dies auch tun.

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie wird der SQL Server konfiguriert?”. Dies können Sie hier nach lesen.

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Wie wird der Standard Parts Administrator installiert?

Achtung – in dieser Anleitung beschreiben wird die Installation für “die lokale Installation”, als auch der  “Server Installation”. Bitte beachten Sie UNBEDINGT die Hinweise und farblichen Anmerkungen. Wenn Sie die Installationsanleitung nicht strickt befolgen, ist es möglich, dass Sie alles noch einmal installieren dürfen (mit evtl. vorhergehender Deinstallation des SQL-Servers und Administrators).

Wenn Sie sich nicht mehr sicher sind, ob für Sie die lokale, oder Serverinstallation interessant ist, können Sie dies hier nach lesen.

  • Voraussetzungen

Es muss ein Rechner sein, auf dem Solid Edge installiert ist. Es darf noch kein Maintenancepack von Solid Edge installiert sein. Installieren Sie zuerst den Standard Parts Administrator (die Installation bitte als Administrator ausführen), danach installieren Sie den aktuellen Maintenancepack von Solid Edge. So wird ggf. auch der Standard Parts Administrator upgedatet. Dies ist z.B. für Solid Edge ST10 zwingend notwendig.

  •  Das Setup starten

Legen Sie die Solid Edge DVD ein.

Hinweis: Bei der Installation des Standard Parts Administrators wird der SQL-Server Express mitinstalliert, wenn dieser nicht schon auf dem Rechner vorhanden ist. Bei der lokalen Installation ist dies gewünscht, bei der Serverinstallation jedoch nicht!

Die lokale Installation

Wählen Sie im Solid Edge Installationsdialog “Standard Parts Administration” aus.

Wenn auf dem zu installierenden Rechner noch kein SQL –Server installiert ist, bekommen Sie die Aufforderung SQL-Server Express zu installieren. Klicken Sie auf “Installieren”.

Nach der Installation des SQL Servers wird die Installation des Standard Parts Administrator gestartet. Bitte beim Punkt “Wählen der Hauptteildateien” weiter lesen.

Die “Server” Installation

Öffnen Sie auf der Solid Edge DVD das Verzeichnis: \Standard Parts Administration\, um die „Solid Edge Standard Parts Administrator.msi“ auszuführen. Hiermit wird der SQL-Server NICHT installiert!

  • Das Setup durchführen (gültig für lokale und Server Installation)

Klicken Sie auf “Weiter”.

Akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung, um im nächsten Schritt die Benutzerinformationen zu definieren – “Weiter”.

  • Wählen der Hauptteildateien

Die lokale Installation

Die Hauptteildateien müssen installiert werden. Werden die Hauptteildateien installiert, wird automatisch der SQL-Server und der Administrator verbunden und die Datenbankeinträge vorbereitet. Das nachträgliche Verbinden und Einrichten ist sehr aufwendig und absolut nicht zu empfehlen.

Sie können den Ablageort der Normteile verändern. Verweisen Sie immer auf den Ordner “Solid Edge Standard Parts” (SST-Empfehlung).

Die “Server” Installation

Sie können sich entscheiden, ob Sie den kostenlosen Inhalt verwenden möchten. Stellen Sie dann aber unbedingt bei “Installieren nach.” den Pfad zu einem Serverordner ein. Verweisen Sie immer auf den Ordner “Solid Edge Standard Parts” (SST Empfehlung).

Falls Sie die “Machinery Library” oder “Piping Library” verwenden möchten, empfehlen wir die Hauptteildateien NICHT zu installieren. Wählen Sie “Dieses Feature wird nicht verfügbar sein”.

“Weiter” klicken.

  • Die Installation beenden

Mit “Installieren” geht es weiter.

Wichtig! Bei der “lokalen” Installation werden, wenn sich zum Beispiel Standard Parts einer vorherigen Version im Normteilordner befinden, diese automatisch in die Datenbank eingelesen. Die Bezeichnung “Sicherungsdateien werden entfernt” ist diesbezüglich irreführend. Dieser Vorgang kann dann unter Umständen sehr lange dauern. Bitte gedulden Sie sich, bis die Installation abgeschlossen wird. Das ist erst der Fall, wenn Sie diese Meldung erhalten:

 

Falls Sie die Machinery, oder Piping Library installieren möchten geht es mit diesem Artikel weiter, ansonsten mit diesem.

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Mit welcher Lizenz können die Solid Edge Standard Parts betrieben werden?

Siemens unterteilt die Standard Parts in drei Bereiche. Es gibt einen kostenlosen Inhalt, die Machinery Library und die Piping Library. In diesem Artikel möchten wir kurz auf die Inhalte dieser Bibliotheken eingehen, im Fokus steht jedoch die Lizenzierung.

Bei allen Inhalten bleibt doch eines immer gleich: Die Installation und Konfiguration. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Wie sollte man die Standard Parts installieren und im Inhaltsverzeichnis zur Standard Parts Installation.

    • Der kostenlose Inhalt:

Es werden von den meisten Normen immer nur sehr wenige Teile installiert. In diesem Bereich sollten Sie exemplarisch sehen und verstehen, wie die Normteile funktionieren.

Diesen kostenlosen Inhalt haben Sie in folgenden Lizenzen:

  • Design & Drafting
  • Foundation
  • Classic
  • Premium
  • University Edition und Student Edition

 

    • Die Machinery Library

Hiermit haben Sie schon eine äußerst umfangreiche Bibliothek. Es ist eine detaillierte Sammlung von Schrauben, Scheiben, Mutter, Stiften, Sicherungsringen, Nieten, Passfedern, Profilen, Lagern und weitere in unterschiedlichen Normen (DIN, ISO, ANSI, BSI, …).

Die Machinery Library haben Sie in folgenden Lizenzen:

  • Classic
  • Premium
  • als Add-on für:
    • Design & Drafting
    • Foundation
  • University Edition
    • aber nicht für Student Edition

 

    • Die Piping Library

Die Piping Library enthält Normteile, welche für den Anlagenbau/Rohrleitungsbau benötigt werden. Es sind hier Normreihen der Standards in DIN, ANSI GOST usw. enthalten.
Die Inhalte bestehen aus Rohrkomponenten, Fittingen, Flanschen, Reduzierungen, Bögen und der gleichen mehr.

Die Piping Library gibt es nur:

  • als Add-on für:
    • Foundation
    • Classic
    • Premium
  • als Add-on für University Edition
    • aber nicht für Student Edition

 

 

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Autor: Harald Schön

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Wo sollte man die StandardParts installieren? Lokal oder am Server?

Allgemeine Erklärung zur Funktionsweise

Sie möchten die Normteile in Solid Edge nutzen? Für diese Verwendung der Standard Parts brauchen Sie…

  •  die Normteile in einem Ordner
  •  eine SQL-Server Installation
  •  den Standard Parts Administrator

Die wichtigste Frage ist jedoch: Wo möchten Sie diese Komponenten installieren?

Unserer Meinung nach gibt es zwei Wege um diese Aufgabe zu erfüllen: Die lokale Installation und die Server-Installation.

Hinweis: Wenn Sie die Normteile testen möchten, empfiehlt sich die Variante “lokale Installation”. Aber Achtung: Die Normteile sollten dann nicht für Produktivdaten verwendet werden!

Empfehlung des Solid System Teams: Sobald Sie die Normteile in einer Produktivumgebung verwenden und ihre Daten sowieso auf einem Server abspeichern, sollten Sie die Server Installation verwenden.

Die “lokale” Installation bei einer einzigen Solid Edge-Lizenz

Bei dieser Variante wird Solid Edge mit allen Komponenten, die man für die Normteile benötigt, auf einem Rechner installiert.

Dies ist jedoch wirklich nur dann sinnvoll, wenn Sie NUR EINE einzige Solid Edge-Lizenz haben. Kein anderer User im Netzwerk kann ohne sehr umfangreiche Änderungen der Standardinstallation auf die Normteile zugreifen. Bedenken Sie auch die Sicherheit. Sollte Ihre Workstation einen Defekt bekommen, wären alle bereits erzeugten Standard Parts verloren. So würden Sie beim Öffnen von Baugruppen eine Meldung über nicht mehr gefundene Normteile erhalten.

Sobald Sie mehrere Solid Edge-Lizenzen im Einsatz haben (bzw. planen eine weitere zu erwerben) oder die Solid Edge-Dateien sowieso schon auf einem Server gespeichert werden, empfehlen wir Ihnen die “Server Installation”.

Die “Server” Installation

Bei dieser Varianten können Sie einen oder mehrere Rechner im Netzwerk definieren, die über das TCP/IP erreichbar sein müssen.
Übrigens: Ein Server ist ein Computerprogramm oder ein Computer für den Zugriff auf eine zentrale Ressource oder Dienst in einem Netzwerk. Quelle: Wikipedia. Was bedeutet, dass auch eine “Workstation” die ständig läuft, als SQL Server dienen kann. Empfehlung – wenn Sie einen Server haben, bitte installieren Sie auch den SQL Server auf einem Servercomputer!

  

  • Der Standard Parts-Administrator wird in der Regel als letztes installiert. Er muss sich auf einem Rechner befinden, auf dem Solid Edge betrieben wird. Am besten eignet sich dafür der Rechner des Solid Edge-Administrators, eines Key-Users oder einer für die Standard Parts verantwortlichen Person.
  • Beim “Standard Parts Ordner” und dem “SQL-Server” kann es sich auch um einen Rechner handeln. Zuerst wird der SQL-Server installiert, danach die Normteile.

 

Haben Sie sich für die lokale Installation entschieden, machen Sie bitte mit diesem Artikel weiter. Bei der Server Installation mit diesem.

 

 

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Autor: Harald Schön

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Wie kann man nur bestimmte Teile einer Baugruppe schattieren?

Wie definiert man, dass Teile einer Baugruppe schattiert und bestimmte Teile gleichzeitig nicht schattiert sind?

Siehe Bild:

Die optimale Lösung dafür ist das Erstellen einer neuen Formatvorlage. Öffnen Sie dazu die Baugruppe, um die es geht:

  • Erstellen Sie sich – z.B. über die Registerkarte der Multifunktionsleiste “Ansicht” in der Gruppe “Formatvorlage” durch Selektieren des Befehls “Formatvorlage” – eine neue “Teilflächenformatvorlage”. Den Namen dürfen Sie sich frei aussuchen. Wir haben in diesem Beispiel “_Glas Weißtransparent – Kante Schwarz” genommen!
  • Wie der Name schon verraten hat, sollen alle Kanten die Farb schwarz haben. Wechseln Sie dazu in das Register “Kanten” und stellen Sie alle RGB-Werte auf den Wert “0”. Wenn Sie möchten, können Sie auch noch die Kantenbreite ändern (diese wurde im obigen Bild nicht verändert, im unteren schon).
  • Alle Flächen sollten weiß sein. Dazu stellen Sie im Register “Teilflächen” die RGB-Werte der Farben auf “1” um.
  • Nun zum Register “Aussehen”. Hier wird nur die “Undurchsichtigkeit” (Transparenz) auf “0” gestellt.
  • Die Formatvorlage speichern und schließen. Nun zur Anwendung:
  • Stellen Sie evtl. die Hintergrundfarbe auf weiß. Markieren Sie alle Teile, welche NICHT schattiert werden sollen, und weisen Sie diesen den markierten Teile ihre neue Farbe zu. Alle nicht markierten Teile bleiben weiterhin schattiert.

  • Das Ergebnis:

 

 

Autor: Harald Schön

Initiator: Johann Krüger

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Wie stellt man den Pfad seiner Solid Edge Konfigurationsdateien auf einen Server um?

Solid Edge nutzt verschiedene Dateien bei der Konstruktion: angefangen bei der Materialtabelle (Werkstoffe) über Bohrungs- und Gewindeeinstellungen bis zur Abwicklungstabelle und noch viele mehr.

Wie kann man am einfachsten diese Dateien auf den Server legen und die User darauf verlinken?

Ab Solid Edge ST6 gibt es im Verzeichnis von Solid Edge den “Preference”-Ordner (z.B. C:\Program Files\Solid Edge STX\Preferences). Darin werden alle diese Dateien gespeichert. Zusätzlich dazu liegen im Ordner “Solid Edge STX” (das X steht für die Version, z.B. ST7 oder ST8) auch noch die Vorlagen im Ordner “Template”. Im Endeffekt müssen nur dieser beiden Ordner samt Unterordner auf ein Serverlaufwerk kopiert und auf den Solid Edge Arbeitsplätzen darauf verwiesen werden.

Wie Sie administrativ den Pfad zum Preference- und Templateordner auf dem Server setzen, kann auf zwei Wege umgesetzt werden.

ABER ACHTUNG: Es kann in Preference-Ordner nur EINE Lizenzdatei geben: Floating, oder NodeLocked. Ein Mischen dieser Lizenztypen in einem Preference-Ordner ist NICHT möglich.

Achtung mit Fremdsoftware: Bitte überprüfen Sie, ob eine weitere Software, wie z.B. CAM oder PDM-Systeme, mit dieser Konfiguration zurecht kommen.

  • SEAdmin.exe

    Wie man diese generell nutzt,wird in diesem Artikel beschrieben. Sehen Sie unter “SEAdmin.exe” nach. Suchen Sie in der Oberfläche nach dem Eintrag “Benutzervorlagen” und  nach Pfaden, die den Begriff “Preferences” enthalten, um alle Pfade auf den Server zu setzen.

  • Registrierung

    Dieser Weg ist in diesem Fall der bessere: Installieren und starten Sie an einem Arbeitsplatz Solid Edge. Dies wird nur benötigt, damit die Registrierung geschrieben wird. Rufen Sie nun den Registrierungseditor auf und gehen Sie zu:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\
    _SOFTWARE\
    __Unigraphics Solutions\
    ___Solid Edge\
    ____Version 10X\ (ab ST6 = Version 106 )
    _____CurrentVersion (für den “PreferencePath”)
    _____TemplatePath (für die Vorlagen)
    Suchen Sie den Eintrag “PreferencePath” und “Standard”, um dort den Pfad auf den Server einzutragen. Exportieren Sie diese Schlüssel. Nun müssen Sie nur noch diese Registrierung an jedem Solid Edge Rechner importieren. Damit haben Sie für JEDEN User die Einstellungen bereits gesetzt! Achtung – Sie benötigen dazu Administrator-Berechtigungen!

Hier ein Beispiel der Ordnerstruktur:

Solid Edge Ordner auf dem Server

 Beispiel der Registrierungsdatei:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 107\CurrentVersion]
“PreferencesPath”=”T:\\Technik\\SolidEdge_Administration\\Preferences”

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 107\TemplatePath]
@=”T:\\Technik\\SolidEdge_Administration\\Template”

  • Überprüfung der Einstellungen

Melden Sie sich als User an Nachdem Sie die Regdatei importiert haben. Nun müsste in den Dateiablagen jeder Pfad auf den Server verweisen. Aber Achtung: Wurde Solid Edge von Usern schon mal geöffnet und nachträglich der Regeintrag gesetzt, so wird in ST7 die Materialtabelle und Bordurchmesserdatei nicht mehr umgesetzt!

Preferences

Tipp 1
Aus den Beispieleinträgen können Sie eine eigene Registrierungsdatei erstellen. Passen Sie einfach noch die Pfade an. Fertig!

Tipp 2
Falls Sie User haben, die mit einem Laptop auf Reisen gehen, genügt es wenn die Ordner vom Netzlaufwerk als Offlineordner verwendet werden.

Tipp 3
Mit dem Offlineordner werden die Vorlagen noch schneller verwendet! Sie sollten diesen Ordner generell als Offlineordner zur Verfügung stellen.

Tipp 4
Überprüfen Sie, ob mit der Installation auch auf die richtigen Templates verwiesen wird. Dies lässt sich doch bei der Installation über z.B. DIN, ISO oder ANSI leicht umstellen. In ST7 gibt es z.B. DIN Metric oder ISO Metric. Wenn Sie Daten importieren sucht das System nach Vorlagen, die z.B. DIN Metric.par heißen. Gibt es diese Vorlagen nicht, klappt der Import oder auch das Spiegeln nicht…

Für Manipulation der Registrierung übernehmen wir keinerlei Gewährleistung!

 

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Autor: Harald Schön

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Draftvorlage nach aktueller DIN Norm angepasst für ST7

Letzte Aktualisierung: 13.02.2015. In der Bemaßungsvorlagen wurden die Einheiten für cm und m hinzugefügt.


 

Bereits für die ST4 wurde die Draftvorlage an die aktuelle DIN-Norm angepasst und über unseren Helpdesk zur Verfügung gestellt.

Mit ST7 ergeben sich weitere Möglichkeiten eine DIN-gerechte Zeichnung schneller zu erzeugen. Diese Neuerungen wurden in dieser Vorlage umgesetzt.

Die bisherigen Änderungen wurden in diesem Artikel beschrieben. Nachfolgende Änderungen beziehen sich auf den genannten Artikel:

1. Bemaßungsvorlagen
Die Formatvorlage “Koordinaten” wurde entfernt. Die Einstellungen können nun in ST7 auch in einer einzelnen Vorlage zugewiesen werden.
Formatvorlage – Bemaßung – DIN oder ISO – Ändern – Linien und Koordinaten:
Koordinaten

2. Farbänderung
Die Farbe der Bemaßungen und Beschriftungen wurde auf Blau geändert. Diese Änderung kann aber wieder zurückgesetzt werden.

3. Neuer Block
Um wie im nächsten Punkt beschrieben einen Massenschwerpunkt zu integrieren muss ein Block existieren: Es wurde ein neuer Block namens “COM” eingebunden, um den Massenschwerpunkt besser sichtbar zu machen. Wichtig ist der “Ladepunkt” des Blockes. Dieser wird dann auf den Massenschwerpunkt gelegt.

4. Massenschwerpunkt als Block
In den Solid Edge Optionen wurde der Block als Symbol zur Verwendung im Massenschwerpunkt hinterleg. Die Zuweisung erfolgt über die Solid Edge Optionen – Anmerkung.


Massenschwerpunkt5. Einheiten
In den Einheiten (ab ST7 in den Solid Edge Optionen) wurde die Einheit “Druck” und “Spannung” auf N/mm² gestellt.

 

Autor: Harald Schön

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Wie komme ich über Verkürzungswerte zur korrekten Abwicklung?

Um zu einer korrekten Blechabwicklung zu kommen, stehen wir vor der Aufgabe das Material des Blechteiles sowie deren Fertigung zu berücksichtigen. Beim Freibiegen benötigen wir je nach Oberwerkzeug und Unterwerkzeug Kombination eine dazu passende Abwicklung. Zudem arbeitet Solid Edge entweder mit der PZL (=Länge der Umformzone) oder des Faktors für die neutrale Faser. Aus Biegeversuchen oder Berechnungen kennen wir jedoch meist die Verkürzung. Dieser Artikel beschreibt, wie Sie bei unterschiedlichen Materialien sowie Werkzeugkombinationen unter Nutzung des Verkürzungswertes zu einer korrekten Abwicklung kommen.

Wir starten mit der Berechnung von Solid Edge für die Abwicklung, danach folgt eine Erklärung für den Verkürzungswert. Etwas weiter unten im Artikel gibt es den Hinweis auf ein kostenloses Makro und ein sehr einfach zu bedienendes Produkt.

1. Abwicklung über den Neutralfaktor:

Die Abwicklung in Solid Edge wird mit dieser Standardformel gerechnet:

PZL = * (BR + NF * ST)) * BW / 180

PZL bedeutet Plastic Zone Length (=gestreckte Länge im Biegebereich). BR = Biegeradius. NF = Neutralfaktor. ST = Materialstärke. BW = Biegewinkel.

Dieses Bleichbeispiel hat zwei Schenkellängen von je 20mm.

Die in diesem Bild dargestellte Bogenlänge (ist PZL) wird für die Abwicklung genommen. Dies kann und wird in Solid Edge umgesetzt:

Die Abwicklung hat eine Länge von 35,42 mm

2. Abwicklung über Verkürzungswerte:

Diese Formel ist im ersten Schritt nicht besonders schwer:

L = a + b – v

L ist die gestreckte Länge. A und b sind Schenkellängen. V = Korrekturfaktor, oder gerne auch mal “Verkürzungswert” genannt.

Wie man den Korrekturfaktor errechnet können Sie auch unter Wikipedia nach lesen (und dieser Artikel bleibt kürzer).

20 + 20 – 4,58 = 35,42. Dies ist die gleiche Abwicklung wie in dem oberen Beispiel.

3. Die Schwierigkeiten

Bisher wurden zwei sehr wichtige Dinge außer Acht gelassen. Zum einen sollten unbedingt unterschiedliche Werkstoffe berücksichtigt werden, zum anderen sollte man sich auch evtl. die Verkürzungswerte der Fertigungsmaschinen, wie Trumpf, Amada oder EHT zunutze machen! Und: Solid Edge kann nicht ohne Programmzusatz (gibt es bei uns) DIREKT mit Verkürzungswerten arbeiten.

Bei einem Biegewinkel von über 90° werden normalerweise die Tangentenkanten, und nicht die Schnittpunkte zur Bemaßung der Schenkellängen herangezogen. Bei manchen Firmen wurde aber entgegen der Norm zu den Schnittpunkten gemessen! Wie sollte man auch hier die korrekten k-Faktoren integrieren?

 

Beim Freibiegen wird nicht jedesmal der gleiche Biegeradius für unterschiedliche Biegewinkel entstehen. Daraus kann doch nur ein Fehler bei der Berechung der PZL entstehen, oder?

4. Werkstoff, bzw. materialbezogene Abwicklung

Ab Solid Edge ST4 können unterschiedlichen Werkstoffen über die Materialtabelle auch eigene Biegeparameter und Neutralfaktoren zugewiesen werden. Wir empfehlen, die Gagetable.xls (ist im Preference-Ordner von Solid Edge) abzuändern und auch evtl. auf einem Netzlaufwerk abzulegen. Über die Dateiablagen (Solid Edge Optionen) können Sie die Datei zuweisen.

In den unteren Registerkarten können eigene Materialien erzeugt oder umbenannt werden. Bei “Name” wird z.B. die Information bezüglich Ober- und Unterwerkzeug samt Blechstärke usw. eingetragen. Danach definiert man für Winkel (das ist der Biegewinkel) und Biegeradius den Neutralfaktor.

In diesem Bild sehen Sie die neue Materialtabelle der ST7 samt neu erstellter “Blechtafeldatei” (so der Eintrag in den Solid Edge Optionen).

Wichtig: Hier wurde, wie weiter oben bereits erwähnt, das Material in der Exceltabelle umbenannt (siehe erster roter Pfeil). Die “Blechtafel” (das ist der “Name” in Excel, also die gespeicherte Einstellung für Materialstärke usw.) wurden ebenfalls korrigiert. Dieser Name gibt Aufschluss über das Oberwerkzeug und die Matritze. Man kann erkennen, dass die Eigenschaften (Materialstärke, Biegeradius, Ausklinkungstiefe- und Breite) nicht änderbar sind. Diese Werte werden aus der Exceltabell gesteuert, genauso wie die Neutralfaktoren.

5. Makro für die Umrechnung

Über unser Hotlineformular können Sie das Makro zur Umrechnung KOSTENLOS anfordern. Geben Sie als “Stichwort zum Problem” ein: “Makro zur Umrechnung Verkürzungswerte zu Neutralfaktor”. Es wird Ihnen umgehend an die genannte Mailadresse geschickt. Das Makro bitte nicht ohne Genehmigung der Solid System Team GmbH weiter geben. Vielen Dank. Achtung – wir übernehmen keine Gewährleistung für die Nutzung.

Sie bekommen eine Exceltabelle, die Sie auch gleich als Ersatz für die Gagetabel in die SE-Optionen eintragen können.

Geben Sie im Feld “Dateiname” den Namen der Exceltabelle ein. Xlsm-Dateien werden nämlich im Ordner nicht angezeigt, aber in der Namensliste…

Öffnen Sie die Exceltabelle. Im Register “Ansicht” auf den Button “Makros” klicken und danach das in der Liste markierte Makro “Auszuführen”.

6. Übertragen der Verkürzungswerte als Neutralfaser in die Gagetable.xls

In dieser Tabelle finden wir Beispielwerte, die für die Solid Edge Abwicklung übernommen werden sollten. Achten Sie auf das Material!

Markieren Sie die Zelle, an der die Neutralfase kopiert werden sollte. Danach geben Sie die Werte in das Makro ein. WICHTIG: Wir modellieren nun einen Standardbiegeradius (in diesem Beispiel von 2mm). Wir nehmen am besten immer den Wert des Biegeradius von einer 90 Grad Biegung für unser 3D-Modell (siehe unteres Bild – Pfeil links oben). Tatsächlich wird aber für eine Biegung von 30° (ist im oberen Bild falsch beschrieben) ein Biegeradius von 1,7mm verwendet. Dieser Punkt ist vernachlässigbar. Denn wir werden im Makro IMMER den Standardbiegeradius modellieren und damit die Neutrale Faser verschieben. So stimmt immer die Abwicklung exakt mit den Daten aus Trumpf überein!

Bei “Neutralfaktor” (NF) im Makro muss immer ein Wert zwischen 0 und 1 herauskommen. Ist der Wert außerhalb dieses Bereichs, ist sehr wahrscheinlich der Verkürzungswert zum Schnittpunkt der Schenkel gemessen worden! Einfach umschalten.

7. Und das Beste zum Schluss.

Aus Trumpf Biegemaschinen können Listen mit den Verkürzungswerten herausgeschrieben werden. Diese “Tabellen” sind teilweise extrem umfangreich. Das Übertragen der Werte mit dem Makro würde (zu) lange dauern.

Unser Produkt nimmt automatisch die Werte aus dieser “lsp”-Datei zum Berechnen der Abwicklung. In der sequentiellen Umgebung werden Ihnen an die Formelemente sogar die echten Biegeradien geschrieben!

Interesse?

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Autor: Harald Schön

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ST8 und frühere Versionen: Wie bekommt man die Kreiszahl (Pi) in die Variablentabelle?

Um z.B. in der Profilumgebung mit Variablen rechnen zu können, benötigt man ab und zu Pi .

Ein Weg wäre, sich über den Taschenrechner des Betriebssystems den Wert von Pi anzeigen zu lassen, um ihn in die Variablentabelle zu kopieren.

Aber Achtung – es geht noch besser.

Am besten die Datei oder Vorlage aufrufen, in der Pi erzeugt werden sollte. Über dem Register “Extras” von Solid Edge die “Variablentabelle”  öffnen und als Namen z.B. “Pi” eingeben.

Als Formel tragen Sie “ATN(1)*4” ein:

Nun wird der “Wert” für  automatisch ins Wertefeld geschrieben und lässt sich für weitere Formeln sehr leicht verwenden!

Ab der ST9 ist Pi über den Formeleditor verfügbar!

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Autor: Harald Schön

 

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Wie werden die Solid Edge Standard Parts installiert und konfiguriert?

Achtung: Die folgende Beschreibung ist gültig bis Solid Edge 2021.

Für Solid Edge 2022 verwenden Sie das Benutzerhandbuch zur Standard Parts Installation. Dieses können Sie sich hier (mit Ihrem Webkey) herunterladen: StandardPartsInstallationGuide.pdf

!! Arbeiten Sie dieses Inhaltsverzeichnis bitte von oben nach unten durch. Der Einstiegsartikel ist, “Wo sollte man die Standard Parts installieren?…” !!


Dokument-Archiv:
Installation Konfiguration der Standard Parts ST4 bis ST5
Installation Konfiguration der Standard Parts bis ST3


 

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Autor: Harald Schön, Klaus Schüler

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Siemens PLM Community: Deutsches Solid Edge Forum

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Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm ab ST4

 

Wir bieten Ihnen hier eine vollständige Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm an:*

 

 

Download: DFT-Vorlage.zip (128KB)

 

Folgendes wurde gemacht:

 

  • Rahmen in den Hintergrundblättern angepasst:
    Der Druckbare Bereich hatte nicht gestimmt, die Texte am Rahmen waren nicht durchgängig (A, B, C…)

 

  • Das Schriftfeld erneuert:
    Da ist die Norm etwas großzügiger als bisher. Theoretisch kommt der Maßstab, die Allgemeintoleranz
    und das Projektionssymbol nicht mehr in das Schriftfeld, was aber nicht generell verboten wurde.
    Ebenfalls Werkstoff und Gewicht sind Angaben, die man im Zeichenvordruck integrieren kann.
    Wenn man aber in Wikipedia schaut sind dort Schriftfeldbeispiele eben nach der aktuellen Norm hinterlegt,
    die diese Einträge haben.

 

  • Unser neues Logo wurde integriert:
    Dies können Sie einfach durch Ihr eigenes ersetzen.
  • Die Datei Propseed.txt wurde angepasst, damit über die benutzerdefinierten Eigenschaften
    die Zelle „Dokumentenart” (ist ein Pflichtfeld im Schriftfeld) über eine DropDown Liste befüllt werden kann.
    Diese Datei unbedingt in folgendem Ordner ersetzen: C:\Program Files\Solid Edge STx\Program
  • Änderungsindex ruft nun die Eintragung aus der Draft-Dateieigenschaft Änderungsindex auf:
    Wird also zukünftig mit dem Revisionsmanager eine Revision angezogen, sieht man die im Schriftfeld.

 

  • Titel ruft in der ersten Zeile den Titel vom 3D-Modell ab (Indexreferenz),
    in der Zweiten den Kommentar! Kommentar kann auch leer bleiben.

 

  • Sachnummer ruft über die Indexreferenz die Dokumentnummer ab.

     

  •  Sprache kann (mit Hilfe der Propseed.txt) über die benutzerdef. Eigenschaften geändert werden.      

 

  • Maßstab im Schriftfeld auf „Blattskalierung” aktualisiert
    (kann doch über einen Rechtsklick auf das Blatt in SE nachträglich geändert werden).

 

Die Bemaßungsformatvorlage wurde angepasst:

 

  • Bohrungslegende und automatische Tiefe für die vereinfachte Bemaßung erweitert:
    Ist nun Normgerecht (auch wenn nicht alle Möglichkeiten in SE auch in der Norm aufgeführt sind).

 

  • Eine Formatvorlage „DIN_Bohrung” eingebunde,
    um für die Bohrungslegende gülten Beschriftungen abbilden zu können.

 

  • Abstände der Maßgruppe wurden auf 2xSchriftgrad verändert (10-7-7-7).

 

 

Füllvormatvorlagen wurde ergänzt:

 

  • Es wurden alle möglichen Schraffuren die im Tabellenbuch stehen hinzugefügt.
    Ausnahmen sind die Schraffuren, die einen Kreis benötigen. Dies sind: Gase, Fette.

 

  • Zeichnungsansichtsbeschriftungen:
    Beschriftungen für Ansichten stehen oben.
  • Drehwinkel einer Ansicht wird nun korrekt mit Symbol angezeigt.

 

  • Die Enzelheit wird korrekt angezeigt, wenn man die Vorlagenzuordnung verwendet.

 

 uvm.

 

 !!Wichtig!!

 

  • Nutzung ist wegen Dateiformat erst ab ST4 möglich!

 

  • Kopieren Sie die “Din Draft.dft” in das Verzeichnis: C:\Program Files\Solid Edge STx\Template
    bzw. in Ihr zentrales Vorlagenverzeichnis.

 

  • Kopieren Sie die “propseed.txt” in das Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge STx\Program

 

  • Sie müssen die Bemaßungsvormatvorlagenzuordnung, als auch die Zeichnungsansichtsformatvorlagenzuordnung
    verwenden. (SE-Optionen, die Häckchen setzten) Dies ist KEINE dateibezogene Einstellung.
    Dies wird in der Registrierung unter PrefSets gespeichert!

 

  • In den Solid Edge Optionen – Kategorie „Allgemein” bei „Fehler im Eigenschaftstext“.
    Benutzerdefiniert mit Leerzeichen oder Fehler nicht anzeigen verwenden.

 

*Keine Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

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Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

nach der Installation von Solid Edge gibt es einige Grundeinstellungen, die gemacht werden können. Hierbei handelt es sich nur um Empfehlungen die auf Bedarf eingestellt werden können. Öffnen Sie dazu über die Anwendungsschaltfläche die Solid Edge Optionen:

1.) Ohne ein Dokument zu öffnen:

Reiter Hilfen:

  • In welchem Modus sollen Part- und Sheetmetal-Dokumente gestartet werden? Synchonous oder Sequentiell
  • Befehlstipps ausschalten
  • Farbschema umstellen Schwarz eignet sich wegen dem Kontrast am Besten.
  • Radialmenü: Für eine bessere Steuerung über Gesten kann die Zeit von 400msek auf 500-600ms umgestellt werden. Falls Befehle oft durch ungewollte Gesten abgebrochen werden, kann der Ziehabstand von 50 Pixel auf 70-80 Pixel erweitert werden.

Reiter Dateiablagen: Hier können die Netzwerkpfade zu vielen verschiedenen Dateien gesetzt werden: Benutzervorlagen, Custom.xml, Holes.txt, etc. Diese können bei jedem Rechner manuel oder mit der “Options.xml” und dem SEAdmin.exe Tool automatisch gesetzt werden. Hinweis zur Standardparts Netzwerkinstallation: Die *.sac Datei kann in den Dateiablagen nur über ein geöffnetes ASM-Dokument gesetzt werden. Der Eintrag ist nur in dieser Umgebung verfügbar.

2.) Solid Edge Optionen in der Part Umgebung:

Reiter Allgemein:

  • Aufforderung für Material un neuen Modeldokumenten
  • Unterdefinierte Profile im Pathfinder anzeigen: Aktiviert ein rotes Bleistiftsymbol bei Formelementen, deren Profile vollständig definiert wurden.
  • Fehler im Eigenschaftstext: Fehler nicht anzeigen, verhindert, dass auf Draft Dokumenten im Schriftfeld der Text “Fehler: Keine Referenz” angezeigt wird, wenn es zu der Datei keine Eigenschaften gibt.

  Reiter Ansicht:

  • Dynamische Darstellungstiefe: Bei der Darstellungstiefe wird hier eine dyn. Vorschau angezeigt. Man kann schichtweise durch sein Modell “fliegen” Schwarze Flächen mit 60% Undurchsichtigkeit fehlen der Betrachtung.

3.) In der Profil (Skizzier) Umgebung:

Wenn Sie NICHT in großen Layoutskizzen arbeiten empfehlen wir:

  • Automatische Bemaßungen einzuschalten

Damit wir, bevor man z.B. eine Linie ablegt, die Bemaßung platziert WENN vorher die Linienlänge eingegeben wurde:

  • Farben der Skizzenbeziehungen

Sie zeigen an ob noch Bemaßungen oder Beziehungen fehlen. Linien die vollständig bestimmt sind bekommen eine andere Farbe!

 

 

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Wie müssen Komponenten für Piping generell aufgebaut sein?

Damit Smap3D Piping für SOLIDWORKS® automatisch alle Komponenten erkennt, welche Einfluss auf die Generierung und Aktualisierung einer Rohrleitung haben, müssen diese Komponenten über spezifische Informationen verfügen.

Diese notwendigen Informationen an den Komponenten sind die Definitionen für EINLAUF- und AUSLAUFPUNKTE sowie die AUSLAUFACHSEN .
Diese werden in Form von SOLIDWORKS® Koordinatensystemen und Achsen an den Komponenten (im Part oder Assembly, je nach Art der Komponente) definiert.

Grundsätzlich wird hierbei unterschieden zwischen “durchflossenen” und “abschließenden” Komponenten.
Die Definition für “Flanschanschlüsse” wird als optionale Erweiterung im Namen der Koordinatensysteme und der Achsen festgelegt.

 Die Lage bzw. Position der Koordinatensysteme ist hierbei abhängig von der Geometrie im 3D Modell und der Art des Bauteils welches diese Geometrie darstellt.
Zum Beispiel wird ein “Schweissfitting” die Koordinatensysteme an den Außenkanten der Geometrie haben (dort wird ein Rohr angeschweißt), ein “Schraubfitting” aber irgendwo im inneren der Geometrie, da das zukünftige Rohr in diese Komponente “eingeschraubt” wird.

 Die Benennungen der Koordinatensysteme und Achsen sind genau festgelegt und müssen für eine korrekte Funktion von Smap3D Piping zwingend eingehalten werden.
Einlaufpunkte müssen mit: INPUT_POINT_1, INPUT_POINT_2, usw. benannt werden.
Auslaufpunkte müssen mit: OUTPUT_POINT_1, OUTPUT_POINT_2, usw. benannt werden.
Achsen müssen mit: OUTPUT_AXIS_1, OUTPUT_AXIS_2, usw. benannt werden.  
 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Sind diese Informationen korrekt an den Komponenten angepflegt, so erkennt Smap3D Piping solche Komponenten und weiss bis zu welchem Punkt einer Komponente (Bogen, T-Stück, Ventil, usw.) ein Rohr verläuft und an welchem anderen Punkt dieser Komponente ein anderes Rohr weiter läuft.
Für nachträglich platzierte Komponenten erkennt Smap3D Piping an welcher Stelle ein Rohr aufgetrennt werden muss.

Existiert an einer platzierten Komponente noch zusätzlich die Flanschanschlussdefinition, so wird dies erkannt und Smap3D Piping platziert automatisch die passenden Gegenflansche ggf. mit Dichtung nach Definition in der Rohrklasse.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

 

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Was sind Flanschkomponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “Flansche” und “Flanschbauteile” in Smap3D Piping für SOLIDWORKS®,  damit Smap3D Piping automatisch den passenden Gegenflansch ggf. mit Dichtung platzieren kann.

Als Grundvoraussetzung gilt auch hier, dass jede Anschlussmöglichkeit eines Flansches einen INPUT_POINT, einen OUTPUT_POINT und eine OUTPUT_AXIS benötigt.

Zusätzlich dazu muss für das automatische Platzieren von weiteren Komponenten die gewünschte Anschlussdefinition vorhanden sein. Sind die entsprechenden Informationen in der “CSInfo” verfügbar, platziert Smap3D Piping automatisch Flansche und ggf. Dichtungen und passt die Rohre an.

Die richtigen Koordinatensysteme und Achsen sowie die CSInfo können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Sind diese Informationen an einem Bauteil vorhanden und die notwendigen Bauteile (Flansch, Dichtung) in der Rohrklasse definiert, so wird Smap3D Piping den Automatismus wie beschrieben durchführen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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Was sind Flanschkomponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “Flansche” und “Flanschbauteile” in Smap3D Piping für Solid Edge®, damit Smap3D Piping automatisch den passenden Gegenflansch ggf. mit Dichtung platzieren kann.

Als Grundvoraussetzung gilt auch hier, dass jede Anschlussmöglichkeit eines Flansches einen INPUT_POINT und einen OUTPUT_POINT benötigt.

Zusätzlich dazu muss für das automatische Platzieren von weiteren Komponenten die gewünschte Anschlussdefinition vorhanden sein. Sind die entsprechenden Informationen in der “CSInfo” verfügbar, platziert Smap3D Piping automatisch Flansche und ggf. Dichtungen und passt die Rohre an.

Sind diese Informationen an einem Bauteil vorhanden und die notwendigen Bauteile (Flansch, Dichtung) in der Rohrklasse definiert, so wird Smap3D Piping den Automatismus wie beschrieben durchführen.

Die richtigen Koordinatensysteme sowie die CSInfo können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden..

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Sind diese Informationen an einem Bauteil vorhanden und die notwendigen Bauteile (Flansch, Dichtung) in der Rohrklasse definiert, so wird Smap3D Piping den Automatismus wie beschrieben durchführen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

 

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Was sind abschließende Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “abschließende Bauteile” in Smap3D Piping für SOLIDWORKS®, das heißt für Bauteile die als Abschluss einer Rohrleitung angebaut werden.
Abschließende Bauteile sind zum Beispiel “Blindflansche”, “Kappen” usw.
Nur die abschließende Seite dieses Bauteils (an der das Rohr enden soll) muss einen “INPUT_POINT”, einen “OUTPUT_POINT” und eine “OUTPUT_AXIStragen.

Wird solch ein abschließendes Bauteil mitten in eine Rohrleitung eingebaut, so wird das betroffene Rohr nicht aufgetrennt, sondern es wird verkürzt und endet an diesem “abschließenden” Bauteil.

Beispiel:
Bei einem Blindflansch gibt es nur 1 Seite an der ein Rohr anschließt bzw. abschließt.
Damit hat dieses Bauteil auch nur eine Anschlussmöglichkeit.
Nur diese Seite muss mit einem “INPUT_POINT”, einem “OUTPUT_POINT” und einer “OUTPUT_AXIS” versehen werden.

Die richtigen Koordinatensysteme und Achsen können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

Die X-Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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Was sind abschließende Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “abschließende Bauteile” in Smap3D Piping für Solid Edge®, dass heißt für Bauteile die als Abschluss einer Rohrleitung angebaut werden.
Abschließende Bauteile sind zum Beispiel “Blindflansche”, “Kappen” usw.
Nur die abschließende Seite dieses Bauteils (an der das Rohr zu Ende sein soll) muss einen “INPUT_POINT” und einen “OUTPUT_POINT” tragen.

 Wird solch ein abschließendes Bauteil in eine Rohrleitung eingebaut, so wird das betroffene Rohr nicht aufgetrennt, sondern es wird verkürzt und endet an diesem Bauteil .

Beispiel:
Bei einem Blindflansch gibt es nur 1 Seite an der das Rohr enden soll.
Damit hat dieses Bauteil auch nur eine Anschlussmöglichkeit.
Nur diese Seite muss mit einem “INPUT_POINT” und einem “OUTPUT_POINT” versehen werden.

Die richtigen Koordinatensysteme können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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Was sind durchflossene Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “durchflossene Bauteile” in Smap3D Piping für SOLIDWORKS®, das heißt für Bauteile die zwischen Rohren eingebaut werden und durch die ein Medium fließen soll.
Durchflossene Bauteile sind zum Beispiel “Bögen”, “T-Stücke”, “Flansche” usw.

Jede Anschlussmöglichkeit einer solchen Komponente muss einen “INPUT_POINT”, einen “OUTPUT_POINT” und eine “OUTPUT_AXIS” tragen.

Beispiel:
Bei einem T-Stück gibt es 3 Möglichkeiten ein Rohr anzuschließen. Damit hat dieses Bauteil auch 3 Einlauf- und 3 Auslaufmöglichkeiten.
Jeder dieser Anschlüsse muss dann mit jeweils einem “INPUT_POINT” und einem “OUTPUT_POINT” Koordinatensystem sowie einer “OUTPUT_AXIS” versehen sein.
Das bedeutet, dass ein T-Stück nach korrekter Vorbereitung für Smap3D Piping insgesamt 6 Koordinatensysteme (3x Input_point und 3x Output_point) und 3 Achsen (3x Output_AXIS) beinhaltet.

Die richtigen Koordinatensysteme und Achsen können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
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Was sind durchflossene Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “durchflossene Bauteile” in Smap3D Piping für Solid Edge®, dass heißt für Bauteile die zwischen Rohren eingebaut werden und durch die ein Medium fließen soll.
Durchflossene Bauteile sind zum Beispiel “Bögen”, “T-Stücke”, “Flansche” usw.

Jede Anschlussmöglichkeit einer solchen Komponente muss einen “INPUT_POINT” und einen “OUTPUT_POINT” tragen.

Beispiel:
Bei einem T-Stück gibt es 3 Möglichkeiten ein Rohr anzuschließen. Damit hat dieses Bauteil auch 3 Einlauf- und 3 Auslaufmöglichkeiten.
Jeder dieser Anschlüsse muss dann mit jeweils einem “INPUT_POINT” und einem “OUTPUT_POINT” Koordinatensystem versehen sein.
Das bedeutet dass ein T-Stück nach der korrekten Vorbereitung für Smap3D Piping insgesamt 6 Koordinatensysteme trägt (3x Input_point und 3x Output_point).

Die richtigen Koordinatensysteme können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
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Wie wird die “Bohrungslegende” in Solid Edge konfiguriert?

Die Bohrungslegende erkennt bei der Bemaßung oder Beschriftung, um welchen Bohrungstypen es sich handelt. Greifen Sie z.B. eine Gewindebohrung ab, werden die für die Gewindebohrung definierten Einstellungen platziert. Das gleiche funktioniert für eine einfache Bohrung, der Stufenbohrung und der Senkbohrung. Ab Solid Edge ST4 gibt es sogar einen Eintrag für die “Stufensenkbohrung”. Weiterlesen

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