Wie definiert man Teile mit unterschiedlicher Mengenangabe für Stücklisten?

Die Mengenangabe von Teilen oder Baugruppen können Sie sehr einfach über die “Eigenschaften der Vorkommnisse” anpassen. Aber wie sieht es mit Schmierstoffen oder Flüssigkeiten aus? Wie geben Sie in Ihrer Stückliste an, dass Sie eine bestimmte Farbe zusätzlich brauchen? Die Lösung in Solid Edge ist denkbar einfach. Konfigurieren Sie sich Standardteile, die immer wieder verwendet werden können. Im Endeffekt gibt es drei Möglichkeiten, wie man es nutzen kann:

Das Ziel:

In der Draftstückliste könnte es die Umsetzung so aussehen:

Die Konfiguration:

Die Beispieldateien können Sie sich hier herunter laden UND AUCH WEITER VERWENDEN (verwendbar ab ST6).

 Menge erhöhen

Wie im obersten Bild erkennbar, lässt sich über einen Rechtsklick auf ein Teil oder einer Baugruppe die “Eigenschaften der Vorkommnisse” aufrufen. Schalten Sie bei “Benutzerdefiniert” auf “Ja”, um die Menge zu ändern. Fertig!

Individuelle Mengenangabe

Was ist, wenn Sie z.B. Flüssigkeiten in Ihrer Stückliste verwalten wollen? Zuerst sollten Sie sich entscheiden, wie die Mengenangabe aussehen sollte. Genügt ein einfacher Text oder möchten Sie eine individuelle, summierbare Mengenangabe mit Einheiten umsetzen? Ab jetzt spricht man von “nicht grafischen Teilen” (NGP), weil Sie keine grafischen Elemente in der Datei haben!

Mengenangabe als Textinformation

Öffnen Sie die Datei “Farbe Himmelblau”, um sich die benutzerdefinierten Dateieigenschaften anzeigen zu lassen.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_OVERRIDE” geben Sie an, dass Sie die Menge in der Stückliste überschreiben wollen.
Der Wert “1” gibt an, dass Sie eine Textangabe nutzen möchten.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_STRING” geben Sie den Wert an, den Sie in der Mengenangabe benötigen.

Summierbare Mengenangabe

Öffnen Sie die Datei “Fett 1234”, um sich wie eben die benutzerdefinierten Dateieigenschaften anzeigen zu lassen.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_OVERRIDE” geben Sie wieder an, dass Sie die Menge in der Stückliste überschreiben wollen.
Der Unterschied findet sich jedoch im Wert “0”. Dieser gibt an, dass Sie eine summierbare Mengenangabe nutzen möchten.

Auch die Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_STRING” wird benötigt. Sie definiert die Einheiten und den Startwert getrennt durch ein “;” (Semikolon).

Tipp 1:

Nutzen Sie die beiden Dateien, um Sie nach Ihren Vorstellungen anzupassen.

Tipp2:

Definieren Sie Standards, um diese Dateien schnell wieder zu finden. Evtl. können Sie die Teile als “Standard Parts” konfigurieren.

Tipp3:

Falls Sie Textblasen positionieren möchten, nutzen Sie diesen Artikel!

Tipp4:

Wenn Sie das Teil im Assembly platzieren möchten, halten Sie dabei die Strg-Taste gedrückt. Damit wird das Teil um Ursprung “fixiert”.

 

Autor: Harald Schön

 

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Wie kann man die Standard Parts an weiteren Solid Edge-Arbeitsplätzen nutzen?

Sind die Standard Parts einmal ordentlich konfiguriert, können Sie, wenn die “Server Installation” genutzt wurde, ohne viel Aufwand auch an weiteren Solid Edge-Arbeitsplätzen genutzt werden.

Es gibt drei Möglichkeiten die Pfadeintragung in Solid Edge zu setzen:

Pfadeintragung manuell

Starten Sie Solid Edge auf einem Arbeitsplatz, auf dem die Normteile noch nicht funktionieren, und öffnen oder erstellen Sie eine Baugruppe. In der Kategorie “Dateiablagen” markieren Sie “Standard Parts SAC-Datei”, um den Pfad zu “Ändern”. Geben Sie nur den Pfad zu Ihrem “Solid Edge Standard Parts”-Ordner an. “OK”.Die Normteile funktionieren nun.

Pfadeintragung mit Hilfe der Registrierung

Diese Schritt funktioniert, wenn Sie wie im vorangegangenen Schritt schon in die Solid Edge Optionen die “Standard Parts SAC-Datei” eingetragen haben.

Öffnen Sie den Registrierungseditor (WIN + “r”-Taste – regedit.exe). Wechseln Sie in den Ordner “HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Standard Parts\Version 10x\

Darin enthalten ist der “SMAPFolder”. Diesen Regeintrag können Sie exportieren und einfach an einem anderen Arbeitsplatz importieren. Fertig!

Pfadeintragung mit Hilfe der SEAdmin.exe

In diesem Artikel wird generell auf den Umgang mit der SEAdmin.exe eingegangen. Hier können Sie den Ablageort zu den Normteilen Administrativ festlegen.

Beim Installieren (unter Tipp2) von Solid Edge können Sie diese “Option.xml” angeben. Alle Parameter sind gesetzt!

 

 

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Autor: Harald Schön

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Wie werden die Normteile in die Datenbank eingelesen?

Wichtig! Die Einstellungen des Konfigurationsassistenten müssen abgeschlossen sein.

Nun werden die Normteile (Dateien) in der Datenbank registriert.

Aber Achtung – bei einem Upgrade der Normteile sollten Sie diesen Artikel befolgen. In diesem Beitrag hier geht es um eine Erstinstallation!!

Öffnen Sie den Standard Parts Administrator  (Start – Programme – Solid Edge STx – Standard Parts).

Nutzen Sie den Befehl “Teile in Datenbank registrieren”. Stellen Sie auf “Vorhandene Standardteile hinzufügen – Pfadauswahl”. Klicken Sie dann auf “Weiter”.

Wenn Sie den Konfigurationsassistenten erfolgreich konfiguriert haben, wird hier auch gleich der richtige Ordner der Normteile aufgeführt. Falls nicht – bitte im Konfigurationsassistenten ändern. “OK”.

Nun werden alle Normteile, die in dem Ordner Standard Parts liegen, in der Datenbank registriert. Dieser Vorgang kann unter Umständen ein bisschen dauern. Geduld!

In der Statuszeile des Administrators können Sie anschließend feststellen, wie viele Normteile in der Datenbank registriert wurden.

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie kann man an weiteren Arbeitsplätzen die Standard Parts nutzen/zuweisen?”. Dies können Sie bald hier nach lesen 🙂

 

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Autor: Harald Schön

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Wie wird der Konfigurationsassistent eingestellt?

Mit Hilfe des “Konfigurationsassistenten” wird im Ordner der Normteile (Solid Edge Standard Parts) die “SMAPINIFile.sac” gespeichert. Diese Datei muss über folgende Informationen verfügen:

  • Den Standard Parts Ordner
  • Die verwendete Datenbank
    • mit Benutzername und Kennwort
  • den Teileordner
  • den Speicherort der Teile
  • Arbeitsordner
  • Einstellungen bezüglich
    • Version im Dateinamen
    • Teilnamen in Eigenschaft

Öffnen Sie dazu den “Konfigurationsassistenten” (Start – Programme – Solid Edge STx – Standard Parts).

Die “lokale” Installation

Wenn Sie unsere Anleitung der “lokalen Installation” befolgt haben, sind hier schon alle Einträge automatisch und korrekt gesetzt. Alle Ordner, auch die SQL-Datenbank, verweisen auf lokale Ressourcen. Eine Datenbank wurde bereits erzeugt:

Wenn Sie auf “Speichern” klicken, wird Ihnen diese Meldung ausgegeben:

Die “Server”-Installation

Stellen Sie die Pfade zu Ihrem Normteilordner ein. Im Schritt1 wird der Order “Solid Edge Standard Parts” angegeben oder der, den Sie für Ihre Installation gewählt haben. Wichtig: Der Teileordner muss immer IM “Solid Edge Standard Parts” -Ordner liegen. Ebenso der Arbeitsordner:

Nun muss die Datenbank eingegeben werden. Dazu klicken Sie auf “Durchsuchen” und wählen im nächsten Fenster “Externe Datenbank im Netzwerk”. Bei “Server auswählen” wird der Name des System eingetragen, auf dem der SQL-Server installiert wurde. Bitte geben Sie nun Ihren in der SQL-Konfiguration angelegten Benutzer samt Passwort ein:

Sollten Sie hier eine Fehlermeldung bekommen, müssen Sie ggf. noch die Firewall-Einstellungen korrigieren.

Nun erstellen Sie eine neue Datenbank. Verwenden Sie immer als Datenbanknamen auch die verwendete Solid Edge Version und bestätigen danach mit “OK”. Dann klicken Sie ein weiteres Mal auf “OK”, um den Datenbank-Manager zu schließen:
Mit “Speichern” im Konfigurationsassistent erscheint diese Meldung:

Damit ist die Konfiguration abgeschlossen.

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie werden Normteile in die Datenbank eingelesen?” . Dies können Sie hier nach lesen.

 

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Autor: Harald Schön

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Wie werden die Standard Parts Libraries (Machinery oder Piping Library) installiert?

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie in Solid Edge die Machinery- und Piping Library installieren. Ob Sie die benötigte Lizenz dafür haben, können Sie hier nachlesen.

Bitte nutzen Sie zur Installation die DVD “Solid Edge Standard Parts Libraries”.

TIPP: Bitte installieren Sie die Normteile IMMER auf dem Rechner, auf dem der Standard Parts Administrator installiert ist auch wenn Sie z.B. die Normteile auf einem Server installieren möchten. WO die Normteile tatsächlich liegen sollten können Sie während der Installation anpassen!!!

Entweder nach Einlegen der DVD oder mit Ausführen der “autostart.exe” erscheint dieses Fenster:

Starten Sie die Installation mit einem Klick auf “Machinery Library” oder “Piping Library”.

Klicken Sie auf “Next”.

Stimmen Sie den Lizenzvereinbarungen zu und bestätigen Sie mit “Next”. Geben Sie nun Ihre Benutzerinformationen ein und klicken Sie “Next”.

!! Wichtig !! Konfigurieren Sie ggf. den Ablageort. Sie sollten dabei immer auf den Ordner “Solid Edge Standard Parts” verweisen. Bei der “Server Installation” geben Sie als Ziel diesen Ordner auf einem Netzlaufwerk oder UNC-Pfad an. Zusätzlich dazu können Sie die Normen, die installiert werden sollten, anpassen. Danach bestätigen Sie mit “Next”.

Haben Sie bereits den “kostenlosen Inhalt” der Normteile installiert, können Sie auf diesen Ordner verweisen:

Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Dann mit “Next” bestätigen.

Lassen Sie nun die Installation beginnen und klicken Sie anschließend auf fertig stellen.

Wie der Konfigurationsassistent eingestellt wird, können Sie hier nachlesen.

 

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Autor: Harald Schön

 

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Wie konfiguriere ich die (Windows) Firewall für den SQL Server?

Im Artikel “Wie wird der SQL Server konfiguriert” mussten Sie Ihrem SQL-Server einen Port zuweisen. Welchen Port Sie verwenden können, konnten Sie im Artikel “Welcher TCP/UDP Port kann für den SQL Server verwendet werden?” nachlesen.

Damit der SQL Server über das Netzwerk erreichbar ist, muss evtl. auch die Firewall des Servers konfiguriert werden. Im Endeffekt brauchen Sie nur den eingetragenen Port über die Firewall kommunizieren lassen. In seltenen Fällen musste man auch dieselbe Regel bei den Firewalls am Client konfigurieren.

Hier können Sie nachlesen, wie man die Windows Firewall konfiguriert:

Konfiguration der Windows Firewall

Öffnen Sie die Firewall (Systemsteuerung – Firewall) und danach die “Erweiterten Einstellungen:

In der oberen linken Ecke werden die eingehenden und ausgehenden Regeln eingestellt. Sie müssen eine “Eingehende Regel” UND eine “Ausgehende Regel” erstellen. Die Schritte sind dieselben – wir erklären sie deshalb nur einmal. Markieren Sie “Eingehende Regel” um danach auf “Neue Regel …” zu klicken:

Wählen Sie bei Regeltyp “Port”. Dann “Weiter”.
Nun auf “TCP” stellen UND IHREN VERWENDETEN Port eingeben! “Weiter”.

Nun die “Verbindung zulassen”. Danach mit “Weiter” bestätigen.

 Geben Sie ein, für welche Netzwerke diese Regel gültig sein soll. Klicken Sie dann erst auf “Weiter”.

Geben Sie der Regel nun einen sinnvollen Namen und klicken Sie auf “Fertig stellen”.

!! Wichtig !! Erstellen Sie nun wie eben beschrieben auch die “Ausgehende Regel”.

 

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Welcher TCP/UDP-Port kann für den SQL-Server verwendet werden?

Die Internet Assigend Numbers Authority (IANA) hat eine standardisierte List zu den TCP/UDP-Ports erstellt. Hier sind die standardisierten und registrierten Ports aufgelistet.
(siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_standardisierten_Ports)

Der Port 1344 ist für Microsoft SQL-Server reserviert!

Installieren Sie in Ihrem Netzwerk den Microsoft SQL Server (Express), dann MÜSSEN Sie für die Solid Edge Standard Parts den registrieren Port 1433 verwenden. ABER: Jeder Port kann nur einmal verwendet werden!

Installieren Sie also zum Beispiel eine weitere SQL-Server Instanz, müssen Sie für den anderen Server/Instanz einen freien Port wählen, da der Port 1433 für unsere Standard Parts schon verwendet wird.

Haben Sie einen weiteren SQL Server oder Instanz, empfehlen wir einen nicht standardisierten oder registrierten Port zu verwenden, damit es zu keinem Konflikt kommt.

Tools aus dem Internet

Es gibt genügend Programme, die einen Portscan im Netzwerk durchführen können. Dies stellt ggf. eine bessere Alternative zu Netstat dar!

Netstat

Mit der Kommandozeile “netstat” können Sie sich die verwendeten Ports anzeigen, um zu entscheiden, welchen Sie verwenden möchten.

  • Benutzen Sie “Ausführen” (WIN+R Taste) um die Kommandozeile (Eingabeaufforderung) mit “cmd” zu öffnen:

  • Geben Sie “netstat -ano” ein:

  • Nun werden Ihnen die Ports und die ProzessID angezeigt:

Weitere Informationen zu “netstat” finden Sie hier.

  • Suchen Sie sich einen freien Port (nach Belieben) mit Hilfe der Wikipediaeinträge, und überprüfen Sie, ob Sie ihn in Ihrem Netzwerk schon verwenden.

 

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Wie wird der SQL Server konfiguriert?

Mit dieser Anleitung können Sie einen neu installierten SQL-Server, aber auch einen bestehenden SQL-Server für die Standard Parts konfigurieren. Für die Konfiguration ist das Programm SQL Server Management Studio erforderlich. Sollte diese noch nicht installiert sein, installieren Sie “SQL Server Management Studio” für Ihre SQL-Server Version nach.

Die Konfiguration des SQL Servers funktioniert in zwei Schritten:

Konfiguration mittels SQL Management Studio

Öffnen Sie “SQL Server Management Studio”

Verbinden Sie sich mit dem SQL Server. Achten Sie auf die Instanz “StandardParts”. Diese haben wir bei der SQL-Installation eingegeben. Falls Sie den Namen nicht geändert haben, wird der Standard-Servername angezeigt. Klicken Sie auf “Verbinden”. Im Objekt-Explorer (auf der rechten Seite) klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Instanz (Server…..), um sich die “Eigenschaften” anzeigen zu lassen. Bei “Sicherheit” stellen Sie auf “SQL-Server- und Windows- Authentifizierung” um. “OK”. Diese Meldung mit “OK”  bestätigen, den Server jedoch noch nicht neu starten. Es müssen weitere Einstellungen vorgenommen werden: Damit der Zugriff aus dem Netzwerk funktioniert, müssen wir noch eine Anmeldung einrichten. Dazu mit der rechten Maustaste unter “Sicherheit – Anmeldungen” mit der rechten Maustaste klicken und “Neue Anmeldung” wählen. Stellen Sie auf “SQL Server-Authentifizierung” um. Als Anmeldenamen können Sie zum Beispiel “StandardParts” verwenden und ein sicheres Kennwort eingeben. Damit das Passwort nicht abläuft, wird das Häkchen bei “Kennwortrichtlinie erzwingen” entfernt. Bitte jetzt noch nicht auf “OK” klicken! Dieser neue User darf leider noch keine Datenbanken erstellen. Unter “Serverrollen” bei “dbcreator” ein Häkchen setzen! Jetzt können Sie auf “OK” klicken. Die Konfiguration mittels SQL Server Management Studio ist abgeschlossen. Im nächsten Abschnitt dieses Artikels wird auch der Serverneustart erklärt.

SQL Server-Konfigurations-Manager

Öffnen Sie “SQL Server-Konfigurations-Manager”

Damit der SQL-Server im Netzwerk verwendet werden kann, muss TCP/IP aktiviert und konfiguriert werden. Dafür bitte unter “SQL Server-Netzwerkkonfiguration” den Eintrag “Protokolle für StandardParts” markieren, wobei dieser Name von Ihnen eingegeben wurde. Rechtsklick “Aktivieren” und erneuter Rechtsklick auf “TCP/IP” “Eigenschaften”. Im Register “IP-Adresse” muss der SQL Instanz ein fester “TCP-Port” im Wert 1433 zugewiesen werden. Wenn in Ihrem Netzwerk noch kein SQL Server verwendet wird, ist dieser Port vermutlich noch frei. In diesem Artikel können Sie feststellen, wie man die Portbelegung überprüft. Scrollen Sie nach unten und geben Sie, wenn er noch frei ist, den Port 1433 ein. 

Bestätigen Sie die Anpassung und die nächste Meldung mit “OK”. Damit die Einstellungen wirksam werden, muss der SQL Server neu gestartet werden. Markieren Sie dazu die “SQL Server-Dienste”. Rechtsklick auf Ihren SQL-Server und “Neu starten”. Der SQL Server Dienst wird nun beendet und neu gestartet. Die Konfiguration ist damit abgeschlossen. Vereinzelt kann es aber vorkommen, dass Sie noch die FireWall anpassen müssen. Dies können Sie hier nachlesen.

 

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie wird der Standard Parts Administrator installiert”. Dies können Sie hier nach lesen.

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Wie wird der SQL-Server richtig installiert?

  • Allgemeine Informationen

Der Microsoft SQL-Server Express ist ein Microsoft Produkt und wird von uns NICHT supportet. Alle Information die Sie für die Verwendung des Microsoft SQL-Server Express benötigen entnehmen Sie bitte der Microsoft Seite.

In diesem Dokument geben wir Anregungen, wie Sie den SQL-Server Express installiert können. Für diese Anleitung wurde der Microsoft SQL-Server Express 2012 verwendet. Diese Anleitung kann auch für vorherige Versionen von Microsoft SQL-Server Express verwendet werden.

  •  Vorbereitung zur Installation

Um später den SQL-Server verwalten zu können, wird das Management Studio Programm benötigt. Welche SQL Version und Betriebssystemvariante Sie nehmen sollten und wo Sie sich den SQL Server oder SQL Management Studio herunterladen können, steht hier.

!!Achtung!! – Wenn Sie einen 64bit SQL Server heruntergeladen haben, müssen Sie ihn auch auf einem 64bit Betriebssystem installieren!

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir den Standardnamen des Microsoft SQL-Servers, als auch den Standard User SA nicht zu verwenden.

  • Installation des Microsoft SQL-Server Express

Starten Sie die Installation mit der heruntergeladenen Datei auf dem System, auf dem der Microsoft SQL-Server Express Installiert werden soll. Wenn es schon einen SQL-Server auf Ihr System gibt, installieren Sie eine neue Instanz (Parallel SQL-Server).

Bitte lesen Sie die Lizenzbedingungen und wenn Sie damit einverstanden sind, klicken Sie auf “Weiter”.

Keine Änderung – “Weiter”.

Keine Änderung – “Weiter”.

Sowohl die “Benannte Instanz” als auch das “Instanzstammverzeichnis” dürfen angepasst werden. Zur besseren Bestimmung haben wir in “Benannte Instanz” den Namen “StandardParts” eingetragen.

Keine Änderung – “Weiter”.

Die Datenbankmodulkonfiguration wird zu einem späteren Zeitpunkt geändert. Keine Änderung – “Weiter”.

Wenn Sie Fehlerberichte an Microsoft senden möchten – bitte das Häkchen setzen. Weiter.

Die Installation ist nun abgeschlossen. Mit “Schließen” beenden.

Das Fenster mit dem wir die Installation begonnen haben, kann auch geschlossen werden. Bitte beachten Sie weitere Meldungen. Werden Sie aufgefordert das System neu zu starten, sollten Sie dies auch tun.

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie wird der SQL Server konfiguriert?”. Dies können Sie hier nach lesen.

 

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Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Welche SQL-Version passt zu Solid Edge und meinem Betriebssystem?

Wir beschreiben in diesem Artikel die SQL-Version, die Sie für die Standard Parts verwenden können. Wir beginnen zunächst mit der Version Solid Edge ST6 und gehen dann auf die Besonderheiten bei der ST7 ein.

Inhalt:

  • Allgemeine Informationen

In diesem Artikel weisen wir auf die “lokale” Installation und die “Server” Installation hin. Wenn Sie eine lokale Installation durchführen, wird immer automatisch der SQL-Server von der DVD installiert. Hier die SQL-Versionen auf den letzten SE-DVD´s:

  • SE ST7 – SQL Server 2012 Express
  • SE ST4, ST5 und ST6 – SQL Server 2008 Express

 

Ab ST7 empfehlen wir bei der “Server” Installation NICHT die Daten von der DVD zu verwenden. Laden Sie sich bitte “Microsoft SQL Server Express with Tool herunter. Downloadanleitung finden Sie am Ende des Artikels.

  • Die Solid Edge Versionen

    • Solid Edge ST7

      • für WIN7 oder WIN8.1 wird Microsoft SQL Server 2012 Express empfohlen
      • für WIN7 kann auch Microsoft SQL Server 2008 verwendet werden. Ein Neuinstallation auf Server 2012 ist nicht nötig.
      • Auf der DVD ist SQL Server 2012 Express in Englisch
    • Solid Edge ST6

      • für WIN7 (WIN8.1 wird nicht supportet) kann Microsoft SQL Server 2008 ODER 2012 Express genommen werden. Haben Sie schon SQL Server 2008 Express installiert machen Sie mit dieser Version weiter. Müssen Sie neu installieren nehmen Sie SQL Server 2012 Express.
      • Auf der DVD ist SQL Server 2008 Express in Deutsch

       

  • Tipp1 zum Download – SQL Server 2012 Express with Tools (incl. Management Studio)

Gehen Sie zur Microsoft Website um dort auf “Downloads” zu klicken. Da sich aber das Aussehen diese Seite ständig verändert klicken Sie in unteren Bereich der Website bei “Downloads” auf “Download Center”.

Scrollen Sie ein bisschen nach unten, bis Sie “Beliebte Downloads” sehen. Dort klicken Sie auf “Serverprodukte”. !! Wichtig !! Sollten die “Beliebten Downloads” nicht mehr angezeigt werden geben Sie auf der rechten oberen Seite (im Suchfeld) den Begriff “Microsoft SQL Server 2012 express” ein.

Nun klicken Sie auf “Microsoft SQL Server 2012 Express” . Auch dieses Bild kann ggf. durch Änderungen an der Microsoft Website abweichen.Die gewünschte Sprache einstellen und den Befehl “Herunterladen” wählen.

Sehr wichtig – Markieren Sie “SQLEXPRWT_x64_DEU.exe”. Laden Sie diese Datei herunter.

  • Tipp2: SQL Management Studio

Angenommen Sie haben schon den SQL Server installiert, jedoch ohne Management Studio. Dann laden Sie sich bitte wie im oberen Bild ersichtlich, die “SQLManagementStudiox64_DEU” herunter und installieren es.

 

Weiter geht es mit dem Artikel “Wie wird der SQL-Server installiert”. Dies können Sie hier nach lesen.

 

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Autor: Harald Schön

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Wo sollte man die StandardParts installieren? Lokal oder am Server?

Allgemeine Erklärung zur Funktionsweise

Sie möchten die Normteile in Solid Edge nutzen? Für diese Verwendung der Standard Parts brauchen Sie…

  •  die Normteile in einem Ordner
  •  eine SQL-Server Installation
  •  den Standard Parts Administrator

Die wichtigste Frage ist jedoch: Wo möchten Sie diese Komponenten installieren?

Unserer Meinung nach gibt es zwei Wege um diese Aufgabe zu erfüllen: Die lokale Installation und die Server-Installation.

Hinweis: Wenn Sie die Normteile testen möchten, empfiehlt sich die Variante “lokale Installation”. Aber Achtung: Die Normteile sollten dann nicht für Produktivdaten verwendet werden!

Empfehlung des Solid System Teams: Sobald Sie die Normteile in einer Produktivumgebung verwenden und ihre Daten sowieso auf einem Server abspeichern, sollten Sie die Server Installation verwenden.

Die “lokale” Installation bei einer einzigen Solid Edge-Lizenz

Bei dieser Variante wird Solid Edge mit allen Komponenten, die man für die Normteile benötigt, auf einem Rechner installiert.

Dies ist jedoch wirklich nur dann sinnvoll, wenn Sie NUR EINE einzige Solid Edge-Lizenz haben. Kein anderer User im Netzwerk kann ohne sehr umfangreiche Änderungen der Standardinstallation auf die Normteile zugreifen. Bedenken Sie auch die Sicherheit. Sollte Ihre Workstation einen Defekt bekommen, wären alle bereits erzeugten Standard Parts verloren. So würden Sie beim Öffnen von Baugruppen eine Meldung über nicht mehr gefundene Normteile erhalten.

Sobald Sie mehrere Solid Edge-Lizenzen im Einsatz haben (bzw. planen eine weitere zu erwerben) oder die Solid Edge-Dateien sowieso schon auf einem Server gespeichert werden, empfehlen wir Ihnen die “Server Installation”.

Die “Server” Installation

Bei dieser Varianten können Sie einen oder mehrere Rechner im Netzwerk definieren, die über das TCP/IP erreichbar sein müssen.
Übrigens: Ein Server ist ein Computerprogramm oder ein Computer für den Zugriff auf eine zentrale Ressource oder Dienst in einem Netzwerk. Quelle: Wikipedia. Was bedeutet, dass auch eine “Workstation” die ständig läuft, als SQL Server dienen kann. Empfehlung – wenn Sie einen Server haben, bitte installieren Sie auch den SQL Server auf einem Servercomputer!

  

  • Der Standard Parts-Administrator wird in der Regel als letztes installiert. Er muss sich auf einem Rechner befinden, auf dem Solid Edge betrieben wird. Am besten eignet sich dafür der Rechner des Solid Edge-Administrators, eines Key-Users oder einer für die Standard Parts verantwortlichen Person.
  • Beim “Standard Parts Ordner” und dem “SQL-Server” kann es sich auch um einen Rechner handeln. Zuerst wird der SQL-Server installiert, danach die Normteile.

 

Haben Sie sich für die lokale Installation entschieden, machen Sie bitte mit diesem Artikel weiter. Bei der Server Installation mit diesem.

 

 

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Autor: Harald Schön

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Konvertieren von Smap3D Norm- und Wiederholteilen für SOLIDWORKS 2015

Mit SOLIDWORKS 2015 wurde eine grundlegende Änderung in der SOLIDWORKS Dateistruktur vorgenommen.
Diese verursacht, dass Informationen von Drittanbietern in den Dateien verloren gehen, sobald man diese mit SOLIDWORKS 2015 speichert.
Die Smap3D Plant Design Anwendungen nutzten bisher diese Speicherstruktur für Drittanbieter, um für Smap3D Plant Design notwendige Informationen bereitzustellen. Weiterlesen

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Wie werden die Namen der Standard Parts im PathFinder auf Deutsch angezeigt?

Werden mit Hilfe der Standard Parts die Normteile in Baugruppen platziert, wird wie sonst auch der Dateiname angezeigt. Mit einem einfachen Trick kann man diesen “Anzeigenamen” verändern, ohne dass man die “Formel für den Dokumentnamen” (Solid Edge Optionen – Hilfen) verändert!

 

Hinweis: Wir empfehlen hier aber ganz eindeutig die “Formel für den Dokumentnamen” anzupassen. Der Deutsche Teilename steht in einem über den Standardparts-Konfigurationsassisten definierten Feld z.B. “Titel”. In diesem definierten Feld sollten auch für alle anderen selber erstellten Teile für eine gemeinsame Stückliste entsprechende Namen gepflegt werden. Also ist auch die Anzeige dieses Feldes im Pathfinder für Normteile und sonstiger Teile sinnvoll.

Der hier beschriebene Weg sollte daher nur gemacht werden wenn die sonstigen Daten, warum auch immer, diesbezüglich nicht gepflegt wurden.

Die nachfolgende Beschreibung ist nur für 64bit Systeme gedacht. 
Wir übernehmen keine Gewährleistung bei der Manipulation 
von Registrierungseinträgen.

Erstellen Sie sich den Registrierungsschlüssel “EnableOCCNameOverride” mit dem Wert 1

Bis zu Solid Edge ST8:

  • Sie können den Registrierungseintrag mit dieser Textdatei erstellen. Benennen Sie die Datei in *.reg um und Doppelklicken Sie. Danach der Anweisung folgen.
  • Registrierungseintrag selbst erstellen:
    • Öffnen Sie den Registrierungseditor (Start – Ausführen – regedit.exe)
    • Wechseln Sie zu diesem Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Unigraphics Solutions\Standard Parts
    • Erstellen Sie sich eine neue Zeichenfolge mit dem Namen “EnableOCCNameOverride” und dem Wert “1”.

Solid Edge ST9 und ST10:

  • Sie können den Registrierungseintrag mit dieser Textdatei erstellen. Benennen Sie die Datei in *.reg um und Doppelklicken Sie. Danach der Anweisung folgen.
  • Registrierungseintrag selbst erstellen:
    • Öffnen Sie den Registrierungseditor (Start – Ausführen – regedit.exe)
    • Wechseln Sie zu diesem Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Standard Parts
    • Erstellen Sie sich eine neue Zeichenfolge mit dem Namen “EnableOCCNameOverride” und dem Wert “1”.

Ab Solid Edge 2019:

  • Sie können den Registrierungseintrag mit dieser Textdatei erstellen. Benennen Sie die Datei in *.reg um und Doppelklicken Sie. Danach der Anweisung folgen.
  • Registrierungseintrag selbst erstellen:
    • Öffnen Sie den Registrierungseditor (Start – Ausführen – regedit.exe)
    • Wechseln Sie zu diesem Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Siemens\Standard Parts
    • Erstellen Sie sich eine neue Zeichenfolge mit dem Namen “EnableOCCNameOverride” und dem Wert “1”.

 

​Werden nun Normteile platziert, wird der Name des Normteils in der jeweiligen Sprache umgeschaltet!

Dies funktioniert auch für bereits generierte Normteile, wenn diese neu plaziert werden!

Aber: Bereits verbaute Normteile sind weiterhin in englisch. Ebenso alle auch neu erzeugten Musterelemente!

Autor: Harald Schön, Klaus Schüler

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Wie wird ein Upgrade mit den Standard Parts durchgeführt?

Sie haben eine ältere Version der Normteile installiert und überlegen, die aktuellen Standard Parts zu verwenden?

Bitte arbeiten Sie ALLE Punkte dieses Artikels der Reihenfolge nach durch.

Tipp: Konfigurationen aufschreiben.

Schreiben Sie sich unbedingt Ihre alten Konfigurationen auf falls Sie diese nirgends dokumentiert haben. Sie werden Sie später eventuell benötigen.

  • Wo liegt der Normteilordner (Solid Edge Standard Parts)?
  • Welchen Benutzernamen und Passwort habe ich für den SQL Server?
  • Wo ist der SQL Server installiert?

Benutze ich noch die richtige SQL-Version?

Hier können Sie nach lesen, ob die SQL-Version für Sie noch passend ist. Falls nicht – einfach der Installationsanleitung bis zum Punkt “Wie wird der SQL Server konfiguriert” im Artikel weiter folgen. Vielleicht auch vorher noch den älteren SQL Server deinstallieren. Aber bitte wirklich nur, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen!!

Muss ich den Standard Part Administrator neu installieren?

Ja. Zuerst deinstallieren Sie den alten Standard Parts Administrator, dann Solid Edge. Danach wird die neue Solid Edge Version, zum Schluß, von der gleichen DVD, der Administrator installiert. Bitte dieser Anleitung folgen.

Darf ich meine alten Normteiledateien verwenden?

… oder brauche ich unbedingt neue?

Die Normteile einer früheren Version können Sie auch in der aktuellen Version verwenden. Nur wenn Sie vermuten, dass ihre Normteile unvollständig, fehlerhaft oder alt sind (z.B. auch die Benennung/Titel), sollten Sie eine neuere Version installieren.

Wie kann ich die verwendete Standard Parts Version erkennen?

Öffnen Sie ihre “Solid Edge Standard Parts” Ordner. Im Ordner “Standard Parts” liegen ihre gesamten Normteile. Hier gibt es Ordner mit Versionen (z.B. 3D-Standard_Parts_V12.00). Nur wenn Sie einen wirklich sehr großen Unterschied in den Versionen haben wird ein Umstieg empfohlen (z.B. Normteile der V16 oder V17 vielleicht auch V20 auf eine aktuelle SE Version). Bitte jetzt noch nichts löschen. Das Löschen wird etwas weiter unten beschrieben.

Version der ST7: 3D-Standard_Parts_V12.00. Der kostenlose Inhalt hat die Version V11.45

Version der ST6: 3D-Standard_Parts_V11.00.

Version der ST5: 3D-Standard_Parts_V10.50. Der kostenlose Inhalt hat die Version V10.45

Wir möchten neue Normteile installieren, wie funktioniert es?

Die Installation erfolgt genau wie in diesem Artikel beschrieben. Bitte geben Sie als Ordner unbedingt ihren vorhandenen Normteilordner an (Solid Edge Standard Parts). Danach müssen Sie die neuen Normteile nur noch in die Datenbank einlesen lassen. Aber bitte erst weiter lesen!

Sollten Dateien gelöscht werden?

Wir empfehlen Ihnen die nicht mehr benötigten Parent Parts der älteren Versionen zu löschen. BITTE LÖSCHEN SIE NICHT DIE VERSIONSORDNER UND LASSEN SIE AUCH DIE RESTLICHEN DATEIEN BESTEHEN. In diesen Ordnern liegen ihre verwendeten Normteile. Wenn diese gelöscht werden, kann das Assembly seine Teile nicht mehr finden…

Es kann also schon vorkommen, dass Sie mehrere Ordner mit unterschiedlichen Versionen haben, es ist jedoch nur wichtig zu erkennen, in welchem die Parent Parts liegen. Dass ist ihr derzeit verwendeter aktueller Normteilordner…

Brauche ich eine neue Datenbank?

… oder kann ich auch die Bestehende verwenden?

Für jede Solid Edge Version benötigen Sie eine eigene Normteildatenbank. Also “Ja”, Sie brauchen eine neue Datenbank. Diese können Sie mit dem Standard Part Administrator einfach erstellen lassen. Erklärung kommt etwas weiter unten.

Muss der Konfigurationsassistent geändert werden?

Hier können Sie die Einstellungen des Konfigurationsassistenten überprüfen. Einzig die “neue” Datenbank muss nicht sofort erstellt werden.

Wenn Sie den Konfigurationsassistenten speichern bekommen Sie, wenn Sie eine ältere Datenbank verwenden, evtl. diese Meldung. Was Sie jetzt tun können wird im nächsten Punkt beschrieben.

Wie wird eine neue Datenbank samt (neuer) Normteile erzeugt?

Öffnen Sie den neu installierten Standard Part Administrator . Und ab jetzt gibt es zwei Möglichkeiten die Datenbank zu aktualisieren. Bitte beide Möglichkeiten zuerst lesen:

Neue Datenbank erstellen und Teile manuell registrieren

Die Frage ob Sie die Datenbank migrieren möchten erscheint nur dann, wenn Sie mindestens eine Datenbank für die Solid Edge Version ST4 erzeugt hatten (es geht um das oberes Bild).

Wenn diese Frage nicht gekommen ist, oder Sie auf nein geklickt haben machen Sie hiermit weiter. Der Administrator ist geöffnet. Erstellen Sie sich über “Datenbank”, “Datenbankmanager” eine neue Datenbank. Achten Sie auch darauf, dass sie mit ihrem gewünschten SQL Server verbunden sind (Rechnername wird bei “Server Installation” mit angezeigt).

Registrieren Sie nun wie in diesem Artikel beschrieben ihre Normteile. Sie gehen vor, wie bei einer Erstinstallation.

Datenbank migrieren und überprüfen welche Normteile sich geändert haben

Die Migration ist die schnellst Möglichkeit die Datenbank zu aktualisieren. Es dauert nur wenige Sekunden… Klicken Sie also bei der Meldung ob Sie die Datenbank migrieren möchten auf “Ja”.

Haben Sie auf nein geklickt können Sie die Migration immer noch durch führen. Der Datenbank Administrator ist geöffnet. Unter “Datenbank” den “Datenbank-Manager” öffnen, die ältere Datenbank markieren (das können Sie an der Version erkennen) und auf Migrieren klicken. Danach die Datenbank noch als Arbeitsdatenbank definieren (falls die Schaltfläche aktiv ist).

Aber Achtung – bisher haben wir mit dieser Methode nur die “älteren” Normteile registriert. Falls Sie neue Normteile installiert haben stehen diese noch NICHT in der Datenbank.

Klicken Sie auf “Datenbank” und “Teile hinzufügen”. Bei “Installationsdatenbank der Standardteile” wechseln Sie in den “Parent Parts”-Ordner ihrer neu installierten Normteile um sich die “Master_Delivery_DV_V1…ddb” zu suchen. Nutzen Sie auch die “Zuletzt verwendete Standard Parts Datenbank”.

Im Bereich der “Kategorien” (linke Seite) lassen sich die Strukturen aufklappen und die Normteile über einen Rechtsklick “hinzufügen und installieren”. Sie können auch einzelne Normteile die Sie nicht benötigen abwählen (Beispiel im nächsten Bild – die Mutter). Klicken Sie danach auf “Installieren”.

Sie können nur Normteile installieren (zur Datenbank hinzufügen), wenn Sie diese vorher schon installiert hatten. Wenn Sie z.B. noch Normteile des Standards “ISO” hinzufügen möchten, müssen Sie diese VORHER installieren damit sie mit dem Smart Installer hinzugefügt werden können!

Die Teile werden danach auch in die Datenbank eingelesen. Dieser Vorgang kann unter umständen wieder etwas länger dauern..

 

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Autor: Harald Schön

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Wie werden die Solid Edge Standard Parts installiert und konfiguriert?

Achtung: Die folgende Beschreibung ist gültig bis Solid Edge 2021.

Für Solid Edge 2022 verwenden Sie das Benutzerhandbuch zur Standard Parts Installation. Dieses können Sie sich hier (mit Ihrem Webkey) herunterladen: StandardPartsInstallationGuide.pdf

!! Arbeiten Sie dieses Inhaltsverzeichnis bitte von oben nach unten durch. Der Einstiegsartikel ist, “Wo sollte man die Standard Parts installieren?…” !!


Dokument-Archiv:
Installation Konfiguration der Standard Parts ST4 bis ST5
Installation Konfiguration der Standard Parts bis ST3


 

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Autor: Harald Schön, Klaus Schüler

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Siemens PLM Community: Deutsches Solid Edge Forum

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Welche Bauteile kann Smap3D Piping automatisch platzieren?

Abhängig von den geometrischen Situationen am gezeichneten Rohrleitungsverlauf und der verwendeten Rohrklasse kann Piping folgende Arten von Fittings vollautomatisch platzieren bzw. generieren.

Mit unserer Smap3D Basistechnologie “QuickPlace” stellen wir aktuell Platzierungsmethoden für folgende Situationen zur Verfügung:

Für runde Rohrleitungen:

  •   Rohre gerade und gebogen.
  •   Norm-Bögen mit den Standardwinkeln 15, 30, 45, 60, 75 und 90 Grad.
  •   Norm-Bögen speziell für ASME/ANSI Bereich mit den Standardwinkeln 5 5/8°, 11 1/4°, 22 1/2° Grad.
  •   Angepasste Bögen für jeden Winkel der nicht den Standardwinkeln entspricht.
  •   Normale und reduzierte T-Stücke an rechtwinkligen Abzweigungen (90°) zwischen zwei Rohrleitungen.
  •   Normale und reduzierte T-Stücke an schrägen Abzweigungen mit 11 1/4°, 22 1/2° (ASME/ANSI) und 45° zwischen zwei Rohrleitungen.
  •   Aushalsungen, Weldolet und Sockolet Bauteile anstelle von T-Stücken an rechtwinkligen Abzweigungen zwischen zwei Rohrleitungen.
  •   Flansche.
  •   Gegenflansch
  •   Dichtungen.
  •   Beliebige Bauteile (z.B. Muffen, Flansche, usw.) für die Verbindung von zwei Rohren nach dem Erreichen der maximalen Rohrlänge (z.B. nach 6m).
  •   Konzentrische Reduzierungen bzw. Erweiterungen mit automatischer Überarbeitung der reduzierten/erweiterten Rohrleitung.
  •   Isolierungen

 

Für nicht runde Rohrleitung (Lüftungskanäle, Kabeltrassen):

  •   Formrohre gerade.
  •   Formbögen für 45 und 90 Grad.
  •   Form T-Stücke normal und reduziert an rechtwinkligen Abzweigungen (90°) zwischen zwei Rohrleitungen.
  •   Form T-Stücke normal und reduziert an winkligen Abzweigungen (45°) zwischen zwei Rohrleitungen
  •   Formflansche
  •   Dichtungen

 

 

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Was muss beim Umgang mit großen Baugruppen berücksichtigt werden?

In diesem Artikel werden die wichtigsten Dinge beim Umgang mit großen Baugruppen angesprochen. Es gibt nämlich weit mehr an Einstellungen und admistrativen Möglichkeiten wie es scheint. Allgemeine Solid Edge Einstellungen werden hier NICHT im Detail erwähnt. Diese Themen finden wir in der Schulung “Große Baugruppen” wieder und werden hier nur kurz angeschnitten.

Eine wichtige Information: Solid Edge öffnet die Dateien so schnell wie diese zur Verfügung gestellt werden. Sie sollten also unbedingt die Schritte der Reihenfolge nach durchgehen.

Wenn alles richtig installiert, konfiguriert und geschult wurde, kann es bei Ihnen vielleicht auch mit großen Baugruppen richtig gut funktionieren…

Inhalt:

1. Netzwerk

2. Fileserver

3. Festplatte

4. Caching

5. Arbeitsspeicher

6. Alte Dateien

7. Anzahl Dateien in einem Ordner

8. Virenscanner

9. Einstellungen und Konfigurationen in Solid Edge

– Was ist eine große Baugruppe?

– Anpassbare Teile- und Baugruppen

 

1. Netzwerk

In der Regel weden die Dateien auf einem Server abgelegt und über das Netzwerk transportiert. In der Hotline konnten wir schon öfter beobachten, dass durch Hardwaredefekte die nicht gleich offensichtlich waren schlechte Netzwerkverbindungen auftreten können. So kam es häufiger vor, dass durch den Austausch eines Switches oder Netzwerkkabels die Übertragunsrate wieder hergestellt werden konnte. Bitte ziehen Sie Netzwerkspezialisten zu Rate wenn Sie Hardwaredefekte vermuten.

Auch bei Einstellungen, wie der IP-Konfiguration oder dem Routing ist es Hilfreich, Profis mit an Bord zu holen.

Empfehlung: Wenn Sie mit großen Baugruppen arbeiten, richten Sie mindestens ein 1Gbit Netzwerk ein und überprüfen Sie, ob die Übertragung auch wirklich einwandfrei zustande kommt! Mittlerweile sind auch 10 oder gar 100Gbit Netzwerke im Einsatz.

2. Fileserver

In diesem Artikel stellt ein Computer (Fileserver) Dateien über das Netzwerk zur Verfügung. Bei großen Baugruppen muss natürlich der Server allen Usern die mit den großen Baugruppen arbeiten, die Daten zur Verfügung stellen. Die Datenmenge kann sich dadurch natürlich schnell duplizieren. Wenn zwei User an der gleichen Baugruppe Arbeiten, verdoppelt sich die Datenmenge, die über das Netzwerk geladen werden muss. Es hängt jetzt von der Datentransferrate ab, wie schnell diese Daten zur Verfügung gestellt werden können.

Um es auf den Punkt zu bringen: Sie müssen wissen, wieviele Zugriffe auf dem Server sind, auf dem die CAD-Dateien liegen. Hängt noch die gesamte Firma an diesem einen Server, sollte man sich überlegen, in einen zweiten, reinen CAD-Server zu investieren. Dieser Server sollte ausrechend Arbeitsspeicher und schnelle Zugriffszeiten auf die Dateien haben.

3. Festplatte

Gemeint ist die Festplatte am CAD-Rechner. Wichtig Jedesmal wenn eine Baugruppe über das Netzwerk geladen wird, erstellt das System temporär Dateien. Dies ist auch nachzulesen in der Readme.htm (“C:\Program Files\Solid Edge STX\readme.htm” – Temporärer Speicherplatz).
Solid Edge lädt also Teile und Baugruppen über das Netzwerk, legt temporäre Dateien ab um danach erst die Dateien in SE anzuzeigen. HABEN SIE EINE SCHNELLE FESTPLATTE, WIRD SICH DIE BAUGRUPPE AUCH SCHNELLER ÖFFNEN LASSEN! Und dies kann vor allem noch für den nächsten Punkt eine sehr große Rolle spielen:

Empfehlung: Investieren Sie in SSD-Laufwerke

4. Caching

Mit Caching passiert folgendes: Wird eine Baugruppe über das Netzwerk geladen, speichert das System die Dateien in einem definierten Ordner auf dem lokalen Rechner. Wird die Baugruppe erneut geladen, überprüft Caching, ob sich auf dem Server die Dateien verändert haben UND TRANSPORTIERT NUR NOCH DIE NEUEREN DATEIEN ÜBER DAS NETZWERK! DER REST WIRD VON DER SEHR SCHNELLEN, LOKALEN FESTPLATTE GELADEN! Beim speichern funktioniert dies in die andere Richtung. Lokale Dateien werden gespeichert und danach auf dem Fileserver aktualisiert.

Fazit: Mit Caching entlasten Sie das Netzwerk und den Fileserver UND steigern die performance noch erheblich!

Caching ist in folgenden Produkten enthalten oder als Zusatz erwerbbar:

5. Arbeitsspeicher

Wichtig ist, dass die CAD-Workstation nicht auslagert. Generell sollten Sie auf 64-bit Systeme umsteigen (Achtung, auch überprüfen ob andere Programme damit laufen). Wenn Sie moderne Rechner haben, dürfte in der Regel die Geschwindigkeit des RAMs eine sekundäre Rolle spielen. Beobachten Sie im Taskmanager oder dem Systemmonitor, ob weiterer Speicher erworben werden muss. Lagert ein Rechner auf die Festplatte aus, kostet dies extrem viel Zeit.

Empfehlung. Der Arbeitsspeicher sollte min. drei mal so groß sein, wie die größte Baugruppe mit all seinen Unterbaugruppen und Teilen. Wichtig Auch wenn Sie nur in Draft arbeiten, um z.B. große Baugruppen zu detaillieren müssen Sie genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung stellen. Beim erzeugen einer Ansicht in Draft, wird die gesamte Baugruppe in den RAM geladen. Ebenso, wenn Sie Ansichten aktualisieren müssen.

6. Alte Dateien

Dies betrifft jetzt nur langjährige Solid Edge Anwender und meistens nur Norm- und Kaufteile. Unter einer “alten” Solid Edge Datei versteht man die letzte Aktualisierungsversion. Sie sollte nicht älter als Version 14 sein. Öffnen Sie ein Normteil, und lassen Sie sich die Dateieigenschaften anzeigen. Dort finden Sie im Register Allgemein zwei Versionseinträge. Der untere zeigt die zuletzt gespeicherte SE Version an.

Wenn Sie eine “alte” Solid Edge Datei öffnen aktualisiert Solid Edge diese Datei im Hintergrund – Speichern und alles ist OK. In der Regel können Sie aber diese alten Dateien nicht einfach aktualisieren weil Sie schreibgeschützt sind. Bei EINEM Normteil werden Sie keinen Performanceunterschied merken, wenn aber mehrere hundert Normteile der Version 12 in einer Baugruppe sind, muss das System jede dieser Dateien im Hintergund aktualisieren. Und schlimm ist, dass Solid Edge dies bei JEDEM laden der Baugruppe tun muss. Es leidet die gesamte Firma darunter.

Abhilfe schafft ein einfaches Programm, dass mit Solid Edge ausgeliefert wird: OpenSave (C:\Program Files\Solid Edge STX\Custom\OpenSave\bin). Nehmen Sie von dem gesamten Ordner den Schreibschutz heraus und um danach “OpenSave.exe” über Ihren Normteilordner laufen zu lassen. Nicht zu vergessen den Schreibschutz wieder zu setzten.

7. Anzahl der Dateien in einem Ordner

Die meisten Firmen haben einfache Ordnerstrukturen aufgebaut. Was nicht beachtet wird ist die Tatsache, dass Windows nur eine bestimmte Datenmenge in einem Ordner haben kann. Sicherlich ist die Obergrenze nur schwer zu erreichen, aber sicher ist auch, dass die Performance beim laden großer Baugruppe sehr leidet, wenn in einem Ordner sehr viele Dateien enthalten sind.

Empfehlung: Wir vom Solid System Team GmbH empfehlen, nicht mehr als 2000 Dateien in einem Ordner abzulegen.

8. Virenscanner

Bitte nehmen Sie aus dem Zugriffsscan alle Solid Edge Dateien aus. Dies sind:

Part = *.par
Sheetmetal = *.psm
Assembly = *.asm
Konfigurationsdatei = *.cfg
Weldment = *.pwd
Draft = *.dft

Haben Sie die Normteile installiert, so nehmen Sie bitte den gesamten “Solid Edge Standard Part”- Ordner aus dem Zugriffsscan!

Bitte nehmen Sie auch die Dateien auf ihrem Server zum Scan aus!!

9. Einstellungen und Konfigurationen in Solid Edge

In diesem Kapitel werden bei weitem nicht alle Punkte aufgeführt, mit dessen man die Performance in Solid Edge steigern kann. Diese Punkte werden in der Schulung “Grosse Baugruppen” durchgenommen. Hier aber ein paar Beispiele, auf die man nicht direkt kommt:

  • Was ist eine große Baugruppe?

Im Endeffekt spielen drei Faktoren zusammen, die eine große Baugruppe ausmachen, aber alle haben eines gemeinsam: Sie hängen alle von der Hardware ab. Wenn wir nur ein paar Jahre zurück denken und uns noch einmal die Hardware vor Augen führen die wir dort benutzt hatten, so stellen Sie fest dass man dies mit den heutigen gegebenheiten bei weitem nicht mehr vergleichen kann. Auch in Schulungen stellen wir dies fest. Baugruppen die wir vor 5 Jahren in großen Baugruppenschulungen benutzt hatten, stellen heute kein Problemm mehr dar. Hier die drei Faktoren:

– Anzahl der zu ladenden Dateien
Es spielt eine Rolle, ob Sie 100 oder 10.000 Teile laden.

– Komplexität der Teile
Anders ausgedrückt: Wie viele Flächen hat ein Teil? Je mehr Flächen ein Teil hat, desto länger braucht das System diese Flächen anzuzeigen.

– Dateigrößen
Müssen über das Netzwerk viele kleine, oder doch sehr viele große Dateien geladen werden?

Diese drei Faktoren lassen sich durch Teile- und Baugruppenvereinfachungen drastisch beeinflussen. Damit hat man schon im Jahr 2005 mit Baugruppen gearbeitet, die 100.000 verschiedene Teile geladen hatten!

  • Anpassbare Teile- und Baugruppen

Darunter versteht man, dass sich z.B. ein gewickelter Draht wie eine Feder verhält. Es “passt” sich zwischen zwei Flächen. Verändern Sie den Abstand der Flächen, verändert sich die “Feder”. Arbeiten Sie sehr viel mit diesen anpassbaren Teilen- und Baugruppen, kann auch dies zu erheblichen Leistungseinbusen führen.

Empfehlung: Anpassbare Baugruppen- und Teile sollten nur in einer Ebene verwendet werden. Sie können die Anpassung von Baugruppen und Teilen über mehrere Unterbaugruppen definieren. Dies beeinflusst generell die Performance in SE.

 

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Autor: Harald Schön

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Wie integriert man Bauteile aus SOLIDWORKS® Konfigurationen in die Smap3D Normteilbibliothek?

Es ist möglich Bauteile aus SOLIDWORKS® Konfigurationen (nur Part Konfigurationen) automatisiert zur Smap3D Normteildatenbank hinzuzufügen.

Dabei benutzt man im Datenbank Administrator die Funktion des “Standard Part Assistent – Teile aus SolidWorks Konfigurationen hinzufügen” die einen nacheinander durch die notwendigen Schritte führt.

Klicken Sie hier um den Schulungsfilm dazu anzusehen

Als Ergebnis wird jede SOLIDWORKS® Konfiguration als einzelnes Bauteil generiert und mit den definierten Kategorien und Auswahlmerkmalen in die Smap3D Normteildatenbank (Normteilbibliothek) registriert.

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Wie müssen Komponenten für Piping generell aufgebaut sein?

Damit Smap3D Piping für SOLIDWORKS® automatisch alle Komponenten erkennt, welche Einfluss auf die Generierung und Aktualisierung einer Rohrleitung haben, müssen diese Komponenten über spezifische Informationen verfügen.

Diese notwendigen Informationen an den Komponenten sind die Definitionen für EINLAUF- und AUSLAUFPUNKTE sowie die AUSLAUFACHSEN .
Diese werden in Form von SOLIDWORKS® Koordinatensystemen und Achsen an den Komponenten (im Part oder Assembly, je nach Art der Komponente) definiert.

Grundsätzlich wird hierbei unterschieden zwischen “durchflossenen” und “abschließenden” Komponenten.
Die Definition für “Flanschanschlüsse” wird als optionale Erweiterung im Namen der Koordinatensysteme und der Achsen festgelegt.

 Die Lage bzw. Position der Koordinatensysteme ist hierbei abhängig von der Geometrie im 3D Modell und der Art des Bauteils welches diese Geometrie darstellt.
Zum Beispiel wird ein “Schweissfitting” die Koordinatensysteme an den Außenkanten der Geometrie haben (dort wird ein Rohr angeschweißt), ein “Schraubfitting” aber irgendwo im inneren der Geometrie, da das zukünftige Rohr in diese Komponente “eingeschraubt” wird.

 Die Benennungen der Koordinatensysteme und Achsen sind genau festgelegt und müssen für eine korrekte Funktion von Smap3D Piping zwingend eingehalten werden.
Einlaufpunkte müssen mit: INPUT_POINT_1, INPUT_POINT_2, usw. benannt werden.
Auslaufpunkte müssen mit: OUTPUT_POINT_1, OUTPUT_POINT_2, usw. benannt werden.
Achsen müssen mit: OUTPUT_AXIS_1, OUTPUT_AXIS_2, usw. benannt werden.  
 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Sind diese Informationen korrekt an den Komponenten angepflegt, so erkennt Smap3D Piping solche Komponenten und weiss bis zu welchem Punkt einer Komponente (Bogen, T-Stück, Ventil, usw.) ein Rohr verläuft und an welchem anderen Punkt dieser Komponente ein anderes Rohr weiter läuft.
Für nachträglich platzierte Komponenten erkennt Smap3D Piping an welcher Stelle ein Rohr aufgetrennt werden muss.

Existiert an einer platzierten Komponente noch zusätzlich die Flanschanschlussdefinition, so wird dies erkannt und Smap3D Piping platziert automatisch die passenden Gegenflansche ggf. mit Dichtung nach Definition in der Rohrklasse.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

 

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Wie importiert man bestehende Bauteile in die Smap3D Normteilbibliothek?

Es ist möglich bestehende Bauteile (Part und Assembly Dateien) automatisiert zur Smap3D Normteildatenbank hinzuzufügen.

Dabei benutzt man im Datenbank Administrator die Funktion des “Standard Part Assistent – manuelle Eingabe der Dateien” die einen nacheinander durch die notwendigen Schritte führt.

Als Ergebnis werden die bestehenden Dateien mit den im “Wizard” definierten Kategorien und Auswahlmerkmalen in der Smap3D Normteildatenbank (Normteilbibliothek) registriert.

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Was sind Flanschkomponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “Flansche” und “Flanschbauteile” in Smap3D Piping für SOLIDWORKS®,  damit Smap3D Piping automatisch den passenden Gegenflansch ggf. mit Dichtung platzieren kann.

Als Grundvoraussetzung gilt auch hier, dass jede Anschlussmöglichkeit eines Flansches einen INPUT_POINT, einen OUTPUT_POINT und eine OUTPUT_AXIS benötigt.

Zusätzlich dazu muss für das automatische Platzieren von weiteren Komponenten die gewünschte Anschlussdefinition vorhanden sein. Sind die entsprechenden Informationen in der “CSInfo” verfügbar, platziert Smap3D Piping automatisch Flansche und ggf. Dichtungen und passt die Rohre an.

Die richtigen Koordinatensysteme und Achsen sowie die CSInfo können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Sind diese Informationen an einem Bauteil vorhanden und die notwendigen Bauteile (Flansch, Dichtung) in der Rohrklasse definiert, so wird Smap3D Piping den Automatismus wie beschrieben durchführen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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Was sind Flanschkomponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “Flansche” und “Flanschbauteile” in Smap3D Piping für Solid Edge®, damit Smap3D Piping automatisch den passenden Gegenflansch ggf. mit Dichtung platzieren kann.

Als Grundvoraussetzung gilt auch hier, dass jede Anschlussmöglichkeit eines Flansches einen INPUT_POINT und einen OUTPUT_POINT benötigt.

Zusätzlich dazu muss für das automatische Platzieren von weiteren Komponenten die gewünschte Anschlussdefinition vorhanden sein. Sind die entsprechenden Informationen in der “CSInfo” verfügbar, platziert Smap3D Piping automatisch Flansche und ggf. Dichtungen und passt die Rohre an.

Sind diese Informationen an einem Bauteil vorhanden und die notwendigen Bauteile (Flansch, Dichtung) in der Rohrklasse definiert, so wird Smap3D Piping den Automatismus wie beschrieben durchführen.

Die richtigen Koordinatensysteme sowie die CSInfo können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden..

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Sind diese Informationen an einem Bauteil vorhanden und die notwendigen Bauteile (Flansch, Dichtung) in der Rohrklasse definiert, so wird Smap3D Piping den Automatismus wie beschrieben durchführen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

 

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Was sind abschließende Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “abschließende Bauteile” in Smap3D Piping für SOLIDWORKS®, das heißt für Bauteile die als Abschluss einer Rohrleitung angebaut werden.
Abschließende Bauteile sind zum Beispiel “Blindflansche”, “Kappen” usw.
Nur die abschließende Seite dieses Bauteils (an der das Rohr enden soll) muss einen “INPUT_POINT”, einen “OUTPUT_POINT” und eine “OUTPUT_AXIStragen.

Wird solch ein abschließendes Bauteil mitten in eine Rohrleitung eingebaut, so wird das betroffene Rohr nicht aufgetrennt, sondern es wird verkürzt und endet an diesem “abschließenden” Bauteil.

Beispiel:
Bei einem Blindflansch gibt es nur 1 Seite an der ein Rohr anschließt bzw. abschließt.
Damit hat dieses Bauteil auch nur eine Anschlussmöglichkeit.
Nur diese Seite muss mit einem “INPUT_POINT”, einem “OUTPUT_POINT” und einer “OUTPUT_AXIS” versehen werden.

Die richtigen Koordinatensysteme und Achsen können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

Die X-Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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Was sind abschließende Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “abschließende Bauteile” in Smap3D Piping für Solid Edge®, dass heißt für Bauteile die als Abschluss einer Rohrleitung angebaut werden.
Abschließende Bauteile sind zum Beispiel “Blindflansche”, “Kappen” usw.
Nur die abschließende Seite dieses Bauteils (an der das Rohr zu Ende sein soll) muss einen “INPUT_POINT” und einen “OUTPUT_POINT” tragen.

 Wird solch ein abschließendes Bauteil in eine Rohrleitung eingebaut, so wird das betroffene Rohr nicht aufgetrennt, sondern es wird verkürzt und endet an diesem Bauteil .

Beispiel:
Bei einem Blindflansch gibt es nur 1 Seite an der das Rohr enden soll.
Damit hat dieses Bauteil auch nur eine Anschlussmöglichkeit.
Nur diese Seite muss mit einem “INPUT_POINT” und einem “OUTPUT_POINT” versehen werden.

Die richtigen Koordinatensysteme können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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Was sind durchflossene Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “durchflossene Bauteile” in Smap3D Piping für SOLIDWORKS®, das heißt für Bauteile die zwischen Rohren eingebaut werden und durch die ein Medium fließen soll.
Durchflossene Bauteile sind zum Beispiel “Bögen”, “T-Stücke”, “Flansche” usw.

Jede Anschlussmöglichkeit einer solchen Komponente muss einen “INPUT_POINT”, einen “OUTPUT_POINT” und eine “OUTPUT_AXIS” tragen.

Beispiel:
Bei einem T-Stück gibt es 3 Möglichkeiten ein Rohr anzuschließen. Damit hat dieses Bauteil auch 3 Einlauf- und 3 Auslaufmöglichkeiten.
Jeder dieser Anschlüsse muss dann mit jeweils einem “INPUT_POINT” und einem “OUTPUT_POINT” Koordinatensystem sowie einer “OUTPUT_AXIS” versehen sein.
Das bedeutet, dass ein T-Stück nach korrekter Vorbereitung für Smap3D Piping insgesamt 6 Koordinatensysteme (3x Input_point und 3x Output_point) und 3 Achsen (3x Output_AXIS) beinhaltet.

Die richtigen Koordinatensysteme und Achsen können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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Was sind durchflossene Komponenten?

Folgende Voraussetzungen gelten für “durchflossene Bauteile” in Smap3D Piping für Solid Edge®, dass heißt für Bauteile die zwischen Rohren eingebaut werden und durch die ein Medium fließen soll.
Durchflossene Bauteile sind zum Beispiel “Bögen”, “T-Stücke”, “Flansche” usw.

Jede Anschlussmöglichkeit einer solchen Komponente muss einen “INPUT_POINT” und einen “OUTPUT_POINT” tragen.

Beispiel:
Bei einem T-Stück gibt es 3 Möglichkeiten ein Rohr anzuschließen. Damit hat dieses Bauteil auch 3 Einlauf- und 3 Auslaufmöglichkeiten.
Jeder dieser Anschlüsse muss dann mit jeweils einem “INPUT_POINT” und einem “OUTPUT_POINT” Koordinatensystem versehen sein.
Das bedeutet dass ein T-Stück nach der korrekten Vorbereitung für Smap3D Piping insgesamt 6 Koordinatensysteme trägt (3x Input_point und 3x Output_point).

Die richtigen Koordinatensysteme können einfach mit dem Coordinate System Wizard erstellt werden.

 Die X – Achse eines jeden Koordinatensystems muss dabei immer in Richtung EINLAUF oder AUSLAUF zeigen.

Zur einfachen Erzeugung solcher Komponenten können Sie ab Plant Design 2016 den Component Wizard verwenden:
Der Component Wizard

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