Draftvorlage nach aktueller DIN Norm angepasst für ST8

Zunächst einmal eine sehr interessante Neuerung zur ST8: Die von uns schon seit Jahren zur Verfügung gestellten Vorlagen wurden von Siemens überprüft und für die “DIN-Metric” Vorlagen verwendet. Allerdings wurde nicht jeder unserer Anpassungen auch tatsächlich übernommen. Im ersten Schritt gehen wir deshalb auf die Siemens-Vorlage ein, danach auf die SST-Vorlage.

Die Siemens-Vorlage

Klicken Sie auf “Neu” um in der Kategorie “DIN Metric” die “din metric draft” zu wählen.

Schon auf den ersten Blick kann man erkennen, dass der Rahmen überarbeitet wurde. Um die Eigenschaften besser steuern zu können, wurde auch unsere “Propseed.txt” mit installiert. Um dies zu überprüfen, öffnen Sie einfach die Dateieigenschaften – Register “Benutzerdefiniert”. Hier können Sie den Wert für die “Dokumentenart” ändern. Beim speichern der Datei wird der Eintrag im Schriftfeld aktualisiert. Dies hatte mit ST7 noch nicht funktioniert.

Das Schriftfeld selbst ist ein Block der die Inhalte aus einer 3D-Datei abrufen wird. Sie können das Schriftfeld beim Bearbeiten des Hintergrundblattes auch einfach wieder durch das “Grundschriftfeld” ersetzten” (über einen Rechtsklick auf das Schriftfeld).

Was uns sehr freut: Die Schraffuren wurden ebenfalls mitintegriert!Hier noch mal der Hinweis: Weisen Sie im 3D-Teil ein Material mit Schraffur (Füllung) zu, wird in Draft diese Schraffur auch tatsächlich verwendet. Sie müssen sich nur vom Namen her gleichen. Genial – auch in den 3D-Vorlagen wurde die Schraffur integriert (DIN-Metric). Falls Sie noch mehr zu den Schraffuren wissen möchten – bitte diesen Artikel lesen.

Weitere Neuerungen wurden seitens Siemens bezüglich Templates nicht umgesetzt.

Die DIN-Vorlage der SST GmbH

Zu der Draftvorlage der ST7 wurde von unserer Seite nur eine Kleinigkeit geändert. Bei der vereinfachten Bohrungsbeschriftung wurden die Abstände zwischen den Zeichen entfernt:

Hier noch mal der Hinweis: Bemaßen Sie mit z.B. “Smart Dimension” und “Formelementlegende” eine Gewindebohrung mit fester Gewindetiefe und fester Bohrtiefe, müssen Sie noch umschalten auf “DIN_Bohrung”. Dann wird aus “M12x20x30” richtigerweise “M12x20/30”. Siehe oberes Bild.

Generell – benutzen Sie bezüglich der Schraffur auch neue 3D-Vorlagen. Vielleicht sogar die aus dem Beitrag über die Materialtabelle! Hier finden Sie nun alle Templates der SST GmbH für die ST8.

 

Autor: Harald Schön

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Draftvorlage nach aktueller DIN Norm angepasst für ST7

Letzte Aktualisierung: 13.02.2015. In der Bemaßungsvorlagen wurden die Einheiten für cm und m hinzugefügt.


 

Bereits für die ST4 wurde die Draftvorlage an die aktuelle DIN-Norm angepasst und über unseren Helpdesk zur Verfügung gestellt.

Mit ST7 ergeben sich weitere Möglichkeiten eine DIN-gerechte Zeichnung schneller zu erzeugen. Diese Neuerungen wurden in dieser Vorlage umgesetzt.

Die bisherigen Änderungen wurden in diesem Artikel beschrieben. Nachfolgende Änderungen beziehen sich auf den genannten Artikel:

1. Bemaßungsvorlagen
Die Formatvorlage “Koordinaten” wurde entfernt. Die Einstellungen können nun in ST7 auch in einer einzelnen Vorlage zugewiesen werden.
Formatvorlage – Bemaßung – DIN oder ISO – Ändern – Linien und Koordinaten:
Koordinaten

2. Farbänderung
Die Farbe der Bemaßungen und Beschriftungen wurde auf Blau geändert. Diese Änderung kann aber wieder zurückgesetzt werden.

3. Neuer Block
Um wie im nächsten Punkt beschrieben einen Massenschwerpunkt zu integrieren muss ein Block existieren: Es wurde ein neuer Block namens “COM” eingebunden, um den Massenschwerpunkt besser sichtbar zu machen. Wichtig ist der “Ladepunkt” des Blockes. Dieser wird dann auf den Massenschwerpunkt gelegt.

4. Massenschwerpunkt als Block
In den Solid Edge Optionen wurde der Block als Symbol zur Verwendung im Massenschwerpunkt hinterleg. Die Zuweisung erfolgt über die Solid Edge Optionen – Anmerkung.


Massenschwerpunkt5. Einheiten
In den Einheiten (ab ST7 in den Solid Edge Optionen) wurde die Einheit “Druck” und “Spannung” auf N/mm² gestellt.

 

Autor: Harald Schön

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Solid Edge [facelift] – Die App für viele Einstellungen in der Registry

 

Solid Edge [facelift] ist ein kleines Tool um Einträge in der Registy zu manipulieren.

Es wurde von unserem Techniker M.Schmid privat entwickelt.
Die Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr!

 

Funktionsumfang:

Reset:
Andockfester – Zurücksetzen der Oberfläche in Solid Edge
Optionsfenster – Zurücksetzen, falls nicht mehr sichtbar
Befehlsleiste – Zurücksetzen, falls nicht mehr sichtbar
Werkseinstellungen – setzt Solid Edge auf den Installations-Stand zurück

Backup:
Exportiert bzw. Importiert die komplette Solid Edge Registry des Current Users.

Template-Norm:
Zeigt die aktuelle Norm und den Template-Pfad an.
Norm kann durch ein Auswahlmenü geändert werden.
Per Option können die Vorlagedateien aus dem Ordner “More” umkopiert werden.

Jede Funktion hat ein Hilfemenü.

###############################################################
Aktuelle Version: Solid Edge [facelift] V1.8 – 469 KB  ### Download ###  – FREEWARE
###############################################################

— Tool löscht / verändert die Registry-Eintrage unter
HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10x
HKEY_Local_Machine\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10x
— Unterstützt werden momentan Solid Edge ST1 bis ST6
Lauffähig auf Win7 und Vista x86 und x64, andere OS nicht getestet.
Hinweis:

Sie benötigen Admin-Rechte,
zudem Lese- und Schreibrechte.

Da Manipulationen an der Registry von Siemens offiziell unsupported sind,
erfolgt die Benutzung auf eigene Gefahr.
Für dieses externe Tool können wir Ihnen keine Wartung, Support oder Garantie geben.
Machen Sie eventuell vorher ein Sicherheits-Backup.

Die Benutzung von Solid Edge [facelift] erfolgt generell auf eigene Gefahr!

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Wie werden die Templates und Reports in Solid Edge verwaltet?

Templates:

Nach der Installation von Solid Edge befindet sich der Vorlagenordner (Templates) im lokalen Installationsverzeichnis c:\Programme\Solid Edge STx\Templates Sie können diesen Ordner zentral im Netzwerk lagen und somit für alle User benutzbar machen:

  • Kopieren Sie den Templates Ordner auf ein Netzwerklaufwerk.
  • Sorgen Sie für die entsprechenden Schreib- und Leseberechtigungen.
  • Gehen Sie bei jedem Client in die Solid Edge “Dateiablagen”. (Anwendungsschaltfläche – Solid Edge- Optionen – Reiter “Dateiablagen”)
  • Der Punkt “Benutzervorlagen” ist standardmäßig leer.
  • Markieren Sie ihn und klicken Sie auf “Ändern”.
  • Nun geben Sie den Ordner im Netzwerk an.
  • Übernehmen Sie die Einstellungen und beenden Sie die Optionen.

Wenn Sie jetzt ein neues Dokument erstellen, wird die Vorlage vom Netzwerk gezogen. WICHTIG: Überprüfen Sie, ob die Standardvorlagen auch auf existierende Dateien zurückgreifen. Bsp.: Sie haben Solid Edge mit dem Norm-Standard “ISO” installiert, Ihr Template Ordner enthält auf oberster Ebene jedoch nur die DIN Vorlagen – Solid Edge wird keine neue Dateien erstellen können, da die ISO Vorlagen gesucht werden.   —

Reports:

Die Reports werden beim Kopieren des Templates-Ordners zwar mitgenommen, jedoch benutzt Solid Edge die lokalen Reports erst mal weiter. In den Reports befinden sich Textdateien die unter anderem die gespeicherten Einstellungen der Stücktlisten enthalten (DraftList.txt). Um dies Zentral zu verwalten öffnen Sie ein beliebiges Dokument (ohne Dokument wird der Punkt in den Dateiablagen nicht angezeigt).

  • Öffnen Sie erneut die Dateiablagen in den Solid Edge Optionen.
  • Nun sehen Sie einen Punkt “Auszüge”.
  • Ändern Sie diesen auf Ihren zentralen Reports-Ordner (…\Templates\Reports).
  • Übernehmen und beenden Sie die Optionen.

Weisen Sie Ihre Mitarbeiter darauf hin, dass Sie nun alle die gleichen gespeicherten Reports-Einstellungen benutzen. Jedes Ändern oder Löschen wirkt sich auf alle aus. Machen Sie eine Kopie des Ordners als Backup.  

Wie Sie die Konfigurationen nicht nur User- sondern Rechnerbezogen umstellen können steht hier.

 

Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Solid Edge Installation.

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Wie wird ein Koordinatensystem auf der Zeichnung dargestellt?

 

In unserem Beispiel haben wir ein Drehteil, dass zwei Koordinatensysteme beinhaltet.
Eines ist die Basis, eines vom User erstellt worden.

 

 

Nach der Zeichnungsableitung ist erstmal kein Koordinatensystem zu sehen.
Dies muss in den Eigenschaften der Ansicht definiert werden.

  • Öffnen Sie die Eigenschaften der Ansicht – Reiter “Anzeige”.
  • Klicken Sie auf die “Anzeigeoptionen”. (im Bild Pfeil 1)
  • Aktivieren Sie “Koordinatensysteme auflisten”. (Pfeil 2)
  • Markieren Sie die einzublendenden Koordinatensysteme. (Pfeil 3)
  • Klicken Sie auf “Einblenden”. (Pfeil 4)
  • Beenden Sie die Eigenschaften mit “OK” und aktualisieren die Ansicht.

 

 

Die Koordinatensysteme sind nun eingeblendet, jedoch als kleiner, kaum sichtbarer Punkt.
Grund dafür ist die Formatvorlage der Linien, die verwendet werden um den Punkt anzuzeigen.
Um dies zu ändern, müssen Sie eine neue Linienformatvorlage erstellen.

  • Welchseln Sie in den Reiter der Multifunktionsleiste “Ansicht” und öffnen Sie die Formatvorlage.
  • Klicken Sie bei der “Formatvorlagenart” “Linie” an.
  • Wählen Sie bei der Formatvorlage” “Sichtbar” aus und klicken Sie auf “Neu”.
  • Vergeben Sie einen Namen wie “Koordinatensystem”.
  • Klicken Sie auf den Reiter “Allgemein” und vergeben eine Linienfarbe und Breite. (Rot – 10mm)
  • Bestätigen Sie mit “OK” und ´schließen die Formatvorlage.

 

 

Nun muss die neu erstelle Linienart den Koordinatensystemen zugewiesen werden:

  • Öffnen Sie die Eingenschaften der Ansicht – Reiter “Anzeige”.
  • Wählen Sie die gewünschten Koordinatensysteme aus.
  • Vergeben Sie die Linienart “Koordinatensystem” für “Sichtbare Kanten”.
  • “Übernehmen” und mit “OK” schließen.

 

 

Hinweis: Der Punkt ist nun sichtbar. Jedoch verhält sich die dargestelte Größe anders
als die gedruckte Größe. Am besten testen Sie die für Sie passenden Größe
in der Druckansicht.

  • Öffnen Sie dazu die SolidEdge Optionen – Reiter “Ansicht”.
  • Aktivieren Sie “Im Druckformat anzeigen”.
  • “Übernehmen” und “OK” zum schließen.

 

Hier sehen Sie nun die tatsächliche, gedruckte Größe des Punktes.

 

 

Tipp: Falls Sie dies öfter brauchen, müssen Sie die neue Linie
der Formatvorlage in Ihrem Template hinzufügen.

Tipp2: Ab Solid Edge ST7 wurde in den Vorlagen der Block “COM” (Center of Mass) hinzugefügt. Hier geht es zum Artikel.

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Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm ab ST4

 

Wir bieten Ihnen hier eine vollständige Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm an:*

 

 

Download: DFT-Vorlage.zip (128KB)

 

Folgendes wurde gemacht:

 

  • Rahmen in den Hintergrundblättern angepasst:
    Der Druckbare Bereich hatte nicht gestimmt, die Texte am Rahmen waren nicht durchgängig (A, B, C…)

 

  • Das Schriftfeld erneuert:
    Da ist die Norm etwas großzügiger als bisher. Theoretisch kommt der Maßstab, die Allgemeintoleranz
    und das Projektionssymbol nicht mehr in das Schriftfeld, was aber nicht generell verboten wurde.
    Ebenfalls Werkstoff und Gewicht sind Angaben, die man im Zeichenvordruck integrieren kann.
    Wenn man aber in Wikipedia schaut sind dort Schriftfeldbeispiele eben nach der aktuellen Norm hinterlegt,
    die diese Einträge haben.

 

  • Unser neues Logo wurde integriert:
    Dies können Sie einfach durch Ihr eigenes ersetzen.
  • Die Datei Propseed.txt wurde angepasst, damit über die benutzerdefinierten Eigenschaften
    die Zelle „Dokumentenart” (ist ein Pflichtfeld im Schriftfeld) über eine DropDown Liste befüllt werden kann.
    Diese Datei unbedingt in folgendem Ordner ersetzen: C:\Program Files\Solid Edge STx\Program
  • Änderungsindex ruft nun die Eintragung aus der Draft-Dateieigenschaft Änderungsindex auf:
    Wird also zukünftig mit dem Revisionsmanager eine Revision angezogen, sieht man die im Schriftfeld.

 

  • Titel ruft in der ersten Zeile den Titel vom 3D-Modell ab (Indexreferenz),
    in der Zweiten den Kommentar! Kommentar kann auch leer bleiben.

 

  • Sachnummer ruft über die Indexreferenz die Dokumentnummer ab.

     

  •  Sprache kann (mit Hilfe der Propseed.txt) über die benutzerdef. Eigenschaften geändert werden.      

 

  • Maßstab im Schriftfeld auf „Blattskalierung” aktualisiert
    (kann doch über einen Rechtsklick auf das Blatt in SE nachträglich geändert werden).

 

Die Bemaßungsformatvorlage wurde angepasst:

 

  • Bohrungslegende und automatische Tiefe für die vereinfachte Bemaßung erweitert:
    Ist nun Normgerecht (auch wenn nicht alle Möglichkeiten in SE auch in der Norm aufgeführt sind).

 

  • Eine Formatvorlage „DIN_Bohrung” eingebunde,
    um für die Bohrungslegende gülten Beschriftungen abbilden zu können.

 

  • Abstände der Maßgruppe wurden auf 2xSchriftgrad verändert (10-7-7-7).

 

 

Füllvormatvorlagen wurde ergänzt:

 

  • Es wurden alle möglichen Schraffuren die im Tabellenbuch stehen hinzugefügt.
    Ausnahmen sind die Schraffuren, die einen Kreis benötigen. Dies sind: Gase, Fette.

 

  • Zeichnungsansichtsbeschriftungen:
    Beschriftungen für Ansichten stehen oben.
  • Drehwinkel einer Ansicht wird nun korrekt mit Symbol angezeigt.

 

  • Die Enzelheit wird korrekt angezeigt, wenn man die Vorlagenzuordnung verwendet.

 

 uvm.

 

 !!Wichtig!!

 

  • Nutzung ist wegen Dateiformat erst ab ST4 möglich!

 

  • Kopieren Sie die “Din Draft.dft” in das Verzeichnis: C:\Program Files\Solid Edge STx\Template
    bzw. in Ihr zentrales Vorlagenverzeichnis.

 

  • Kopieren Sie die “propseed.txt” in das Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge STx\Program

 

  • Sie müssen die Bemaßungsvormatvorlagenzuordnung, als auch die Zeichnungsansichtsformatvorlagenzuordnung
    verwenden. (SE-Optionen, die Häckchen setzten) Dies ist KEINE dateibezogene Einstellung.
    Dies wird in der Registrierung unter PrefSets gespeichert!

 

  • In den Solid Edge Optionen – Kategorie „Allgemein” bei „Fehler im Eigenschaftstext“.
    Benutzerdefiniert mit Leerzeichen oder Fehler nicht anzeigen verwenden.

 

*Keine Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

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Solid Edge Trainings: Gruppen-, Individual- und Online-Trainings

Kostenfreie Webinare: Webinare Solid System Team

Siemens PLM Community: Deutsches Solid Edge Forum

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Windows Registry für Solid Edge

 

Warnhinweis:
Änderungen an der Registry sind von Siemens nicht supported.
Anwendung auf eigene Gefahr!

 

Solid Edge Registry zurücksetzen:

Bei userbezogenen Fehlern kann es nötig sein, die Registry von Solid Edge zurückzusetzen.
Alle userbezogenen Einstellungen, welche in der Registry gespeichert sind, werden damit neu angelegt und bringt Solid Edge somit auf den Ursprungsstatus zurück. Sonstige gespeicherte Einstellungen wie z.B. die Appdata-Dateiein (z.B. Schnellzugriffsleiste, Multifunktionsleiste, Tastaturkürzel und Radialmenü), Templates, Reports, Konvertereinstellungen sind davon nicht betroffen.

Ab ST9 gibt es den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“ ,mit dem alle Einstellungen und Anwendungsdaten gesichert und wiederhergestellt werden können. Damit kann auch komplett auf Werksseitige Einstellungen zurückgestellt werden, also wie wenn Solid Edge neu installiert worden ist. Näheres dazu können Sie in folgendem Artikel nachlesen: Solid Edge Einstellungen sichern und wiederherstellen

Es macht aber auch durchaus Sinn nicht den kompletten userbezogenen Registierungs-Bereich von Solid Edge zurückzusetzen, sondern gewisse Teilbereiche wiederherzustellen. Hier unsere Empfehlung hierzu:

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx (xx steht für die SE-Version, also z.B. Version 110 für ST10)
    Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_CURRENT_USER sind.
  • Exportieren Sie diesen Schlüssel (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Hkey_CU.reg und Ablageort vergeben).
  • Navigieren Sie weiter zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx\Global und exportieren diesen (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Global.reg und Ablageort vergeben).
  • Löschen Sie nun den Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx oder benennen Sie den Schlüssel um.
    Wir empfehlen den Schlüssel nur umzubenennen (z.B. “Version110_alt”) und nicht zu löschen, so können Sie jederzeit Ihren alten Zustand einfach wieder herstellen.
  • Nur ab ST10: Kontrollieren Sie Ihre Spracheinstellung wie in diesem Artikel Spracheinstellung bei neuem Solid Edge Registrierungsschlüssel und stellen diese ggf. auf deutsch (oder Ihre gewünschte Sprache).
  • Den abgespeicherten Global-Schlüssel durch ausführen der entsprechenden Reg-Datei, also z.B. ST10_Global.reg, wieder importieren. Die nachfolgenden Meldungen bestätigen. Durch den Global-Schlüssel werden die Pfade in den Solid Edge Optionen / Dateiablagen wieder hergestellt.
  • Starten Sie nun Solid Edge. Damit wird ein neuer Schlüssel mit Standardeinstellungen angelegt. Testen Sie nun, ob ihr evtl. vorhandenes Problem gelöst ist. (Testen Sie auch mit dem vor dem Zurückstellen verwendetem Thema). Wenn nicht können Sie den neu angelegen Schlüssel wieder löschen und den alten zurück benennen.
  • Die dadurch zurückgesetzten Einstellungen müssen dann natürlich wieder neu eingestellt werden Dies sind z.B. Hintergrundfarbe, Beziehungsfarben, Unterdefinierte Profile im Pathfinder, etc. Ein paar Empfehlungen können Sie ggf. in diesem Artikel nachlesen: Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

 

Autor: Klaus Schüler

Templates Norm von ISO auf DIN umstellen

Falls bei der Installation von Solid Edge im ersten Dialog keine Änderungen gemacht wurden,
installiert SE automatisch die ISO Vorlagen. Wenn Sie dies in DIN ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor:

 

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE
    \SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 104\TemplateStandardAchten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_LOCAL_MACHINE sind.
    Löschen Sie diesen Orndner NIEMALS. Ansonsten muss SE neu installiert werden!
  • Doppelklicken Sie auf der rechten Seite den Eintrag  “(Standard _ REG_SZ _ ISO”)
  • Übertippen Sie das Wort “ISO” mit “DIN” – klicken Sie auf OK.

  • Schließen Sie die Registry und gehen Sie in den Windows Explorer zu folgendem Pfad:
    C:\Program Files\Solid Edge ST4\Template
  • Löschen Sie alle ISO Vorlage. (NICHT die Unterordner!)
  • Gehen Sie in den Ordner “More” und kopieren alle DIN-Vorlage und fügen diese
    im übergeordneten Ordner wieder ein. (Dort wo vorher die ISO-Vorlagen waren.)
  • Starten Sie Solid Edge. Sie sehen nun, dass auf DIN umgestellt wurde.

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