Ab ST8: Tastenkürzel für Design Intent (Live Rules)

Im Synchonous-Modus gibt es ab der ST8 die Möglichkeit, die Konstruktionsabsicht mit “Design Intent” erkennen zu lassen. Diese Funktion wurde vorher “Life Rules” genannt. Damit lässt sich das jeweilige Objekt nach geometrischen Beziehungen analysieren.
Um eine komplette Kontrolle über Ihr Bauteil zu haben, können Sie die “Life Rules” per Mausklick ausschalten. Schneller und effektiver geht es jedoch per Tastenkürzel!

Noch ein Hinweis: Wenn Sie auf “Erweitert” klicken werden Ihnen die Live Rules wie in den vorherigen Versionen angezeigt.

Eine Erklärung der Unterschiede der synchronen und sequentiellen Arbeitsweise sowie über Design Intent finden Sie in diesem Video.

Grafik zum Ausdrucken für Solid Edge ST9:
Mit einem Klick auf die Grafik öffnet sich diese in einem separaten Fenster und kann von dort aus bequem ausgedruckt werden.

DesignIntent Tastenkürzel ST9 Solid Edge 3D CAD

Grafik zum Ausdrucken für Solid Edge ST8:
Mit einem Klick auf die Grafik öffnet sich diese in einem separaten Fenster und kann von dort aus bequem ausgedruckt werden.


Dokument-Archiv:
Tastenkürzel der Live Rules bis ST7
Tastenkürzel der Live Rules bis ST4


 

Autoren: Harald Schön und Johann Krüger

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Was bedeuten die neuen Farben in den Live Rules?

 

Die Live Rules wurden ab ST5 wesentlich verbessert. Aus den “Erweiterten Live Rules” wurde der Lösungsmanager, der grafisch alle Zusammenhänge des Modells darstellt.
Ein Beurteilen und Interagieren mit dem Bauteil und dessen Beziehungen wird dadurch deutlich vereinfacht.

Hier eine Übersicht der verfügbaren Farben:

 

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Wie funktioniert das Steuerrad?

Das Steuerrad ab ST6:

SteuerradST6

Das Steuerrad von ST2 bis ST5:

Das Steuerrad wird sowohl in der synchronen Konstruktion, als auch in der ASM-Umgebung zum Verschieben von Teilen verwendet.

Beschreibung:

Bewegung an Geometrie oder Bauteilen durchführen:

Steuerrad umpositionieren oder umstellen:

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Wie wird das Umwandeln von traditionellen Dateien zu Synchronous-Dateien verhindert?

Wenn Solid Edge gestartet ist, kann über die Anwendungsschaltfläche auf “Umwandeln” geklickt werden.

 Wichtig

Die Umwandeln-Schalftfläche ist nur sichtbar bzw. aktiv, solange KEINE Datei in Solid Edge geöffnet ist oder neu erstellt wird.

Umwandeln:

Das Umwandeln selber ist ein nicht umkehrbarer Prozess. Es werden “sequentiell” erstellte Dateien umgewandelt zu Synchronous-Parts oder Blechdateien. Es gibt keinen Weg mehr zurück, außer einer guten Datensicherung

Inaktiv setzen der Schaltfläche:

Das Inaktiv-Setzen der Schalftfläche kann auf zwei Wege durchgeführt werden: Administrativ und über die Registrierung!

  • SEAdmin.exe

Mit Hilfe der SEAdmin.exe können Sie sehr viele Vorgaben administrativ steuern. Wie dies funktioniert wird in diesem Artikel generell beschrieben. Ändern Sie den Wert von “Umwandlung von traditionell zu synchronous gestatten” auf “Nein”. Nehmen Sie evtl. weitere Einstellungen vor. Lesen Sie dazu auch die Hilfe.

Es wurde mit der SEAdmin.exe nichts anderes gemacht, als das manuelle Hinzufügen eines Registrierungeintrages wie im nächsten Punkt beschrieben.

  • Registrierung

Öffnen Sie z.B. über Start – Ausführen – regedit den Registrierungseditor. Gehen Sie zu:” HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10X\Global”. Erstellen Sie sich über “Bearbeiten” einen neuen DWORD Wert mit dem Namen “AllowConversion”. Der Wert 1 lässt das Umwandeln zu, der Wert 0 nicht.

Sehr wichtiger Hinweis

Ab ST3 können Formelemente in den Synchronous Bereich verschoben werden. Dies bedeutet, dass zwar die Schaltfläche zum Umwandeln von ganzen Dateien inaktiv geschalten werden kann, das Umwandeln selber kann jedoch ab ST3 NICHT verhindert werden.

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Autor: Harald Schön

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