Mehrsprachige Verwendung von Solid Edge

Ab Solid Edge ST10 gibt es keine unterschiedlichen Sprachpakete mehr zur Installation. Solid Edge hat ein Multilanguage Setup. Wird Solid Edge installiert, so wird die Benutzeroberfläche in 14 unterschiedlichen Sprachen bereitgestellt. Bei Bedarf kann die Sprache der Benutzeroberfläche daher nun einfach umgestellt werden und es muss Solid Edge nicht neu installieren werden. Hierzu muss lediglich die aktuelle Auswahl der Sprache (Region) in Windows umgestellt werden. Wir zeigen Ihnen hier wie dies geht und was dazu beachtet werden muss.

Verwendete Sprache bei Installation:

Solid Edge erkennt das verwendete Gebietsschema des Rechners, wenn das Setup gestartet wird. Die Benutzeroberfläche des Setup-Assistenten wird dann in der betreffenden Sprache angezeigt.

Es ist hier Englisch anwählbar. Sollte dies nicht ausgewählt sein wird die Sprache des Rechners verwendet für die Benutzeroberfläche von Solid Edge.

Sprache nachträglich umstellen:

  • Englisch

Um auf die englische Solid Edge Oberfläche umzustellen müssen Sie jediglich in den Solid Edge Optionen den entsprechenden Haken bei “Englisch in der Benutzeroberfläche verwenden” setzen.

  • Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch (traditionell), Tschechisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Polnisch, Portugiesisch (Brasilianisch), Russisch und Spanisch:

Diese Sprachen können Sie verwenden, indem man in der Systemsteuerung die Sprache umstellt. Der Haken “Englisch in der Benutzeroberfläche verwenden” darf in den Solid Edge Optionen dazu nicht zusätzlich gesetzt worden sein.

Windows 7: Start -Menü → Systemsteuerung → Dialogfeld Region und Sprache → Registerkarte Formate → Liste Format

Windows 10: Systemsteuerung → Region → Registerkarte Formate → Liste Format

Wichtiger Hinweis: Beachten Sie bitte dazu auch folgenden Artikel: Spracheinstellung bei neuem Solid Edge Registrierungsschlüssel

Autor: Klaus Schüler

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Solid Edge Einstellungen sichern und wiederherstellen

Wenn Solid Edge installiert wurde und man die wichtigsten persönlichen Einstellungen und Konfigurationen gemacht hat (ein paar Empfehlungen sind hier z.B. beschrieben: Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?), so empfehlen wir diese Einstellungen zu sichern, um diese ggf. wieder herstellen zu können.

Wir nutzen dazu den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“ – diesen gibt es ab Solid Edge ST9. Tipp: Es ist damit auch möglich, die Einstellungen auf andere Rechner zu übertragen!

Einstellungen sichern

1. Beenden Sie zuerst Solid Edge und starten dann den Assistenten. Dieser ist zu finden unter Start -> Alle Programme -> Solid Edge STx -> (Solid Edge Tools ->) Einstellungen- und Präferenzen Assistenten:

Windows 7

Windows 10

2. Um die aktuellen Einstellungen zu sichern, werden diese mittels “Einstellungen und Präferenzen erfassen” in eine sepref-Datei gespeichert:

Assistent in ST10

3. Dazu legen Sie einen Dateinamen und einen Ablageort für die sepref-Datei fest:

4. Damit können Sie nun bestimmen, was darin gesichert werden soll:

Registrierungseinstellungen erfassen betrifft alle Programmspezifischen Einstellungen wie Farben, Dateiablagen usw.. Dies sind also z.B. für ST10 alle Einstellungen unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\.

Appdata Dateien erfassen betrifft z.B. Ihre zuletzt genutzten Materialien oder auch Ihre abgespeicherten Themen (Multifunktionsleiste, Radialmenü, Tastaturkürzel und weitere) usw.. Dies sind also z.B. für ST10 alle Dateien unter C:\Users\%USERNAME%\AppData\Roaming\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\.

Dateien aus dem Präferenzordner erfassen betrifft z.B. die Translator-Einstellungen, Materialtabelle, Bohrungstabelle usw.. Dies sind also alle Dateien, welche standardmäßig unterhalb C:\Program Files\Solid Edge STx\Preferences\ liegen – außer die Lizenzdatei SELicense.dat.. Hinweis: Der Präferenzordner könnte aber auch z.B. Ordner auf einem Server sein. Wie man dies verändern kann können Sie bei Bedarf hier nachlesen: Wie stellt man den Pfad seiner Solid Edge Konfigurationsdateien auf einen Server um?

Vorlagendateien erfassen betrifft die Sicherung der folgenden Vorlagedateien:

Standardvorlagen und Benutzervorlagen über die Auswahl „Neu“.

  • Standardvorlagen: Für z.B. ST10 sind dies alle Dateien, welche standardmäßig im Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge ST10\Template\ liegen. Dies sind also auch evtl. dort vorhandenen Report-Dateien in dem entsprechenden Unterverzeichnis C:\Program Files\Solid Edge ST10\Template\Reports\. Dieses Verzeichnis wird verwendet, wenn in den Dateiablagen unter „Auszüge“ kein Pfad eingetragen ist.
    Hinweis: Der Pfad für die Standardvorlagen könnte aber unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\TemplatePath\ verändert worden sein!
  • Benutzervorlagen: Hierbei handelt es sich um die Vorlagedateien, welche Sie in den Dateiablagen bei „Benutzervorlagen“ angegeben haben. Es werden hier auch alle ggf. vorhandenen Unterordner gesichert. Wenn die verwendeten Report-Dateien (= Dateien im Verzeichnis, die Sie unter „Auszüge“ eingestellt haben) in einem Unterordner des Benutzervorlagen-Verzeichnisses liegen, so werden diese auch somit gesichert. Aber nur dann!

 

Einstellungen wiederherstellen (oder an einen anderen Arbeitsplatz übertragen)

1. Beenden Sie zuerst Solid Edge und starten Sie dann wieder den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“.

2. Wählen Sie “Einstellungen und Präferenzen bereitstellen” und klicken auf „Weiter“:

3. Nun wählen Sie die sepref-Datei mit Ihren Sicherungen aus und geben an, was für Einstellungen bereitgestellt werden sollen. Wir empfehlen dringend den Haken bei „Sicherungen der aktuellen Einstellungen… erstellen“ zu aktivieren!

Registrierungseinstellungen bereitstellen importiert die entsprechend gesicherten Registierungsschlüssel des HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version XXX\.

Appdata Dateien bereitstellen kopiert die entsprechend gesicherten Einstellungsdateien (Themen etc.) aus Ihrer Sicherung in das zugehörige Verzeichnis. Also z.B. für ST10 alle Dateien unter C:\Users\%USERNAME%\AppData\Roaming\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\. Alle dort befindlichen Dateien werden zuerst gelöscht und dann alle Dateien aus der Sicherung hier hineinkopiert!

Dateien aus dem Präferenzordner bereitstellen kopiert die entsprechend gesicherten Präferenzdateien wieder in das in Verwendung befindliche Preferences-Verzeichnis. Alle dort befindlichen Dateien (außer die Lizenzdatei SELicense.dat) werden zuerst gelöscht und dann alle Dateien aus der Sicherung hier hineinkopiert!

Dateien aus dem Vorlagedateien bereitstellen kopiert Ihre gesicherten Standardvorlagen und Benutzervorlagen in die jeweiligen zugehörigen Verzeichnisse.

  • Standardvorlagen: Alle gesicherten Standardvorlagen werden in das zum Zeitpunkt des Imports dafür eingestellte Verzeichnis kopiert. Für z.B. ST10 ist dies standardmäßig das Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge ST10\Template\.Alle dort befindlichen Dateien werden zuerst gelöscht und dann die Standardvorlagen aus der Sicherung hier hineinkopiert! Sie löschen also damit die vor dem Import dort befindlichen Vorlagen und ggf. Report-Dateien! Hinweis: Der Pfad könnte aber unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 110\TemplatePath\ verändert worden sein!
  • Benutzervorlagen: Alle gesicherten Benutzervorlagen (inkl. Unterordner) werden in das Verzeichnis, welches Sie zum Zeitpunkt des Imports in den Dateiablagen bei „Benutzervorlagen“ angegeben haben, kopiert. Vorhandene Dateien mit gleichen Namen werden überschrieben. Sonstige Dateien bleiben erhalten!

 

Automatisches Sicheren und Wiederherstellen

Es ist auch möglich, die Einstellungen und Präferenzen bei jedem Start automatisch einzulesen oder bei jedem Beenden diese zu sichern.

Dafür tragen Sie in den Solid Edge-Optionen im Reiter „Benutzerprofil“ unter „Datei für Einstellungen und Präferenzen“ die zu verwendende sepref-Datei ein. Sie können durch entsprechende Auswahl entscheiden, ob Sie automatisch einlesen und/oder sichern wollen.

Es werden dabei immer alle vier möglichen Sicherungen wie oben beschrieben geschrieben bzw. eingelesen. Eine einzelne Auswalmöglichkeit haben Sie hiermit nicht. Eine Sicherungsdatei wird also auch nicht geschrieben!

Vorsicht: Wenn Sie in den Solid Edge Optionen unter „Datei für Einstellungen und Präferenzen“ eine sepref-Datei einstellen, in der z.B. nur die Präferenzen gesichert wurden und diese beim Start von Solid Edge automatisch einlesen lassen, so werden beim nächsten Start von Solid Edge Ihre App-Data-Dateien gelöscht.

Werksseitige Einstellungen wiederherstellen

Achtung: Unbedingt vorab eine Sicherung machen wie unter Punkt 1 beschrieben!

  • Registrierungseinstellungen unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version XXX\. werden gelöscht und neu angelegt wie bei Erstinstallation. Sie verlieren dadurch z.B. Einstellungen der Dateiablagen etc..
  • Appdata-Dateien werden damit gelöscht und neu angelegt wie bei Erstinstallation. Sie verlieren damit u.a. Ihre Themen, sollten Sie diese nicht vorab gesichert haben.
  • Präference-Daten werden damit gelöscht und durch die originalen Daten ersetzt. Sie verlieren dadurch z.B. Ihre Materialtabelle, Konvertereinstellungen etc.
  • Standardvorlagen und ggf. die verwendeten Report-Dateien werden damit gelöscht und durch die originalen ersetzt. Sie verlieren dadurch ggf. z.B. Ihre geänderten Vorlagedateien, Draft-Stücklisteneinstellungen etc..

 

Mit der Sicherung können Sie nach dem Zurücksetzten die entsprechenden Teilbereiche wiederherstellen. Beachten Sie dabei, dass die Präference-Daten und Vorlagedateien in den zum Zeitpunkt des Imports eingestellten Ablageort kopiert werden. Dies muss nicht der gleiche Ort sein wie bei Erstellung der Sicherung.

Autor: Klaus Schüler

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Angepasste Oberfläche der Solid Edge ST9

Wie in den vergangenen Jahren wurde auch die Oberfläche zur ST9 von uns wieder leicht modifiziert. Hier können Sie sich die Datei herunterladen. Sie wurde bezüglich Tastenkombinationen noch mal angepasst.

Vorgehensweise

  • Laden Sie sich die Zip-Datei herunter, um diese zu entpacken.
  • Den Ordner “SST” kopieren Sie in die Zwischenablage.
  • Öffnen Sie einen Windows Explorer und tippen Sie oben
    in die Adressleiste %appdata% ein.
  • Nun befinden Sie sich im “Roaming”-Ordner Ihres Benutzerkontos.
  • Gehen Sie anschließend in dieses Verzeichnis:
    \Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 109\Customization
  • Fügen Sie hier den “SST”-Ordner ein.

Zwei Änderungen zur ST8-Oberfläche wurden integriert:

  • In der Gruppe “Favoriten” wurde nun ein Drop-Down Menü zum Erstellen neuer Dateien integriert.
  • Das Radialmenü wurde hauptsächlich im Assembly optimiert und der “Baugruppenbeziehungsmanager” eingebaut.

Hier noch mal die wichtigsten Tastenkombinationen:

  • Strg + Q – Vorherige Ebene ausblenden
  • F4 – Aktivieren
  • Alt + V – öffnet und schließt die Variablentabelle
  • Shift + V – öffnet und schließt die Peer-Variablen (nicht [mehr] in Draft)
  • Alt + M – Messen
  • F11 – schließt nahezu alles (z.B. Skizze schließen, Schließen und zurück, Schnittverlauf schließen, …)
  • Alt + B – öffnet den Baugruppenbeziehungsmanager

Autor: Harald Schön

 

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Solid Edge und WIN 10

Ist Solid Edge auf Windows 10 zertifiziert?

Ab Solid Edge ST8 MP3 ist Solid Edge für Windows 10 zertifiziert. Hier ein Auszug aus der Readme des Maintenance Packs:

“Solid Edge ST8 MP3 or later supports Windows 10 if the Windows 10 “November Refresh” version 1511 (OS Build 10586.0) or later is installed.”

“Kurz nachdem Microsoft die allgemeine Unterstützung für ein Betriebssystem einstellt, stellt Solid Edge auch die Zertifizierung neuer Versionen auf diesem Betriebssystem ein. Microsoft hat die Unterstützung für Windows 7 im Januar 2015 eingestellt. Solid Edge ST9 kann weiterhin auf Windows 7 installiert werden. Wenn jedoch ein Windows 7-spezifisches Problem auftritt, kann eine Lösung nicht gewährleistet werden, sofern Support von Microsoft erforderlich ist.”

HINWEIS: Solid Edge ST10 wird das letzte Solid Edge-Release sein, das Windows 7 unterstützt. Solid Edge unterstützt nicht den Windows 10 Browser Microsoft Edge.

Autor: Harald Schön

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Wie definiert man Teile mit unterschiedlicher Mengenangabe für Stücklisten?

Die Mengenangabe von Teilen oder Baugruppen können Sie sehr einfach über die “Eigenschaften der Vorkommnisse” anpassen. Aber wie sieht es mit Schmierstoffen oder Flüssigkeiten aus? Wie geben Sie in Ihrer Stückliste an, dass Sie eine bestimmte Farbe zusätzlich brauchen? Die Lösung in Solid Edge ist denkbar einfach. Konfigurieren Sie sich Standardteile, die immer wieder verwendet werden können. Im Endeffekt gibt es drei Möglichkeiten, wie man es nutzen kann:

Das Ziel:

In der Draftstückliste könnte es die Umsetzung so aussehen:

Die Konfiguration:

Die Beispieldateien können Sie sich hier herunter laden UND AUCH WEITER VERWENDEN (verwendbar ab ST6).

 Menge erhöhen

Wie im obersten Bild erkennbar, lässt sich über einen Rechtsklick auf ein Teil oder einer Baugruppe die “Eigenschaften der Vorkommnisse” aufrufen. Schalten Sie bei “Benutzerdefiniert” auf “Ja”, um die Menge zu ändern. Fertig!

Individuelle Mengenangabe

Was ist, wenn Sie z.B. Flüssigkeiten in Ihrer Stückliste verwalten wollen? Zuerst sollten Sie sich entscheiden, wie die Mengenangabe aussehen sollte. Genügt ein einfacher Text oder möchten Sie eine individuelle, summierbare Mengenangabe mit Einheiten umsetzen? Ab jetzt spricht man von “nicht grafischen Teilen” (NGP), weil Sie keine grafischen Elemente in der Datei haben!

Mengenangabe als Textinformation

Öffnen Sie die Datei “Farbe Himmelblau”, um sich die benutzerdefinierten Dateieigenschaften anzeigen zu lassen.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_OVERRIDE” geben Sie an, dass Sie die Menge in der Stückliste überschreiben wollen.
Der Wert “1” gibt an, dass Sie eine Textangabe nutzen möchten.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_STRING” geben Sie den Wert an, den Sie in der Mengenangabe benötigen.

Summierbare Mengenangabe

Öffnen Sie die Datei “Fett 1234”, um sich wie eben die benutzerdefinierten Dateieigenschaften anzeigen zu lassen.

Mit der Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_OVERRIDE” geben Sie wieder an, dass Sie die Menge in der Stückliste überschreiben wollen.
Der Unterschied findet sich jedoch im Wert “0”. Dieser gibt an, dass Sie eine summierbare Mengenangabe nutzen möchten.

Auch die Eigenschaft “SE_ASSEMBLY_QUANTITY_STRING” wird benötigt. Sie definiert die Einheiten und den Startwert getrennt durch ein “;” (Semikolon).

Tipp 1:

Nutzen Sie die beiden Dateien, um Sie nach Ihren Vorstellungen anzupassen.

Tipp2:

Definieren Sie Standards, um diese Dateien schnell wieder zu finden. Evtl. können Sie die Teile als “Standard Parts” konfigurieren.

Tipp3:

Falls Sie Textblasen positionieren möchten, nutzen Sie diesen Artikel!

Tipp4:

Wenn Sie das Teil im Assembly platzieren möchten, halten Sie dabei die Strg-Taste gedrückt. Damit wird das Teil um Ursprung “fixiert”.

 

Autor: Harald Schön

 

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Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm ab ST4

 

Wir bieten Ihnen hier eine vollständige Zeichnungsvorlage nach aktueller DIN-Norm an:*

 

 

Download: DFT-Vorlage.zip (128KB)

 

Folgendes wurde gemacht:

 

  • Rahmen in den Hintergrundblättern angepasst:
    Der Druckbare Bereich hatte nicht gestimmt, die Texte am Rahmen waren nicht durchgängig (A, B, C…)

 

  • Das Schriftfeld erneuert:
    Da ist die Norm etwas großzügiger als bisher. Theoretisch kommt der Maßstab, die Allgemeintoleranz
    und das Projektionssymbol nicht mehr in das Schriftfeld, was aber nicht generell verboten wurde.
    Ebenfalls Werkstoff und Gewicht sind Angaben, die man im Zeichenvordruck integrieren kann.
    Wenn man aber in Wikipedia schaut sind dort Schriftfeldbeispiele eben nach der aktuellen Norm hinterlegt,
    die diese Einträge haben.

 

  • Unser neues Logo wurde integriert:
    Dies können Sie einfach durch Ihr eigenes ersetzen.
  • Die Datei Propseed.txt wurde angepasst, damit über die benutzerdefinierten Eigenschaften
    die Zelle „Dokumentenart” (ist ein Pflichtfeld im Schriftfeld) über eine DropDown Liste befüllt werden kann.
    Diese Datei unbedingt in folgendem Ordner ersetzen: C:\Program Files\Solid Edge STx\Program
  • Änderungsindex ruft nun die Eintragung aus der Draft-Dateieigenschaft Änderungsindex auf:
    Wird also zukünftig mit dem Revisionsmanager eine Revision angezogen, sieht man die im Schriftfeld.

 

  • Titel ruft in der ersten Zeile den Titel vom 3D-Modell ab (Indexreferenz),
    in der Zweiten den Kommentar! Kommentar kann auch leer bleiben.

 

  • Sachnummer ruft über die Indexreferenz die Dokumentnummer ab.

     

  •  Sprache kann (mit Hilfe der Propseed.txt) über die benutzerdef. Eigenschaften geändert werden.      

 

  • Maßstab im Schriftfeld auf „Blattskalierung” aktualisiert
    (kann doch über einen Rechtsklick auf das Blatt in SE nachträglich geändert werden).

 

Die Bemaßungsformatvorlage wurde angepasst:

 

  • Bohrungslegende und automatische Tiefe für die vereinfachte Bemaßung erweitert:
    Ist nun Normgerecht (auch wenn nicht alle Möglichkeiten in SE auch in der Norm aufgeführt sind).

 

  • Eine Formatvorlage „DIN_Bohrung” eingebunde,
    um für die Bohrungslegende gülten Beschriftungen abbilden zu können.

 

  • Abstände der Maßgruppe wurden auf 2xSchriftgrad verändert (10-7-7-7).

 

 

Füllvormatvorlagen wurde ergänzt:

 

  • Es wurden alle möglichen Schraffuren die im Tabellenbuch stehen hinzugefügt.
    Ausnahmen sind die Schraffuren, die einen Kreis benötigen. Dies sind: Gase, Fette.

 

  • Zeichnungsansichtsbeschriftungen:
    Beschriftungen für Ansichten stehen oben.
  • Drehwinkel einer Ansicht wird nun korrekt mit Symbol angezeigt.

 

  • Die Enzelheit wird korrekt angezeigt, wenn man die Vorlagenzuordnung verwendet.

 

 uvm.

 

 !!Wichtig!!

 

  • Nutzung ist wegen Dateiformat erst ab ST4 möglich!

 

  • Kopieren Sie die “Din Draft.dft” in das Verzeichnis: C:\Program Files\Solid Edge STx\Template
    bzw. in Ihr zentrales Vorlagenverzeichnis.

 

  • Kopieren Sie die “propseed.txt” in das Verzeichnis C:\Program Files\Solid Edge STx\Program

 

  • Sie müssen die Bemaßungsvormatvorlagenzuordnung, als auch die Zeichnungsansichtsformatvorlagenzuordnung
    verwenden. (SE-Optionen, die Häckchen setzten) Dies ist KEINE dateibezogene Einstellung.
    Dies wird in der Registrierung unter PrefSets gespeichert!

 

  • In den Solid Edge Optionen – Kategorie „Allgemein” bei „Fehler im Eigenschaftstext“.
    Benutzerdefiniert mit Leerzeichen oder Fehler nicht anzeigen verwenden.

 

*Keine Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.

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Windows Registry für Solid Edge

 

Warnhinweis:
Änderungen an der Registry sind von Siemens nicht supported.
Anwendung auf eigene Gefahr!

 

Solid Edge Registry zurücksetzen:

Bei userbezogenen Fehlern kann es nötig sein, die Registry von Solid Edge zurückzusetzen.
Alle userbezogenen Einstellungen, welche in der Registry gespeichert sind, werden damit neu angelegt und bringt Solid Edge somit auf den Ursprungsstatus zurück. Sonstige gespeicherte Einstellungen wie z.B. die Appdata-Dateiein (z.B. Schnellzugriffsleiste, Multifunktionsleiste, Tastaturkürzel und Radialmenü), Templates, Reports, Konvertereinstellungen sind davon nicht betroffen.

Ab ST9 gibt es den “Einstellungen- und Präferenzen Assistenten“ ,mit dem alle Einstellungen und Anwendungsdaten gesichert und wiederhergestellt werden können. Damit kann auch komplett auf Werksseitige Einstellungen zurückgestellt werden, also wie wenn Solid Edge neu installiert worden ist. Näheres dazu können Sie in folgendem Artikel nachlesen: Solid Edge Einstellungen sichern und wiederherstellen

Es macht aber auch durchaus Sinn nicht den kompletten userbezogenen Registierungs-Bereich von Solid Edge zurückzusetzen, sondern gewisse Teilbereiche wiederherzustellen. Hier unsere Empfehlung hierzu:

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx (xx steht für die SE-Version, also z.B. Version 110 für ST10)
    Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_CURRENT_USER sind.
  • Exportieren Sie diesen Schlüssel (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Hkey_CU.reg und Ablageort vergeben).
  • Navigieren Sie weiter zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx\Global und exportieren diesen (Rechte Maustaste – exportieren – Dateiname z.B. ST10_Global.reg und Ablageort vergeben).
  • Löschen Sie nun den Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 1xx oder benennen Sie den Schlüssel um.
    Wir empfehlen den Schlüssel nur umzubenennen (z.B. “Version110_alt”) und nicht zu löschen, so können Sie jederzeit Ihren alten Zustand einfach wieder herstellen.
  • Nur ab ST10: Kontrollieren Sie Ihre Spracheinstellung wie in diesem Artikel Spracheinstellung bei neuem Solid Edge Registrierungsschlüssel und stellen diese ggf. auf deutsch (oder Ihre gewünschte Sprache).
  • Den abgespeicherten Global-Schlüssel durch ausführen der entsprechenden Reg-Datei, also z.B. ST10_Global.reg, wieder importieren. Die nachfolgenden Meldungen bestätigen. Durch den Global-Schlüssel werden die Pfade in den Solid Edge Optionen / Dateiablagen wieder hergestellt.
  • Starten Sie nun Solid Edge. Damit wird ein neuer Schlüssel mit Standardeinstellungen angelegt. Testen Sie nun, ob ihr evtl. vorhandenes Problem gelöst ist. (Testen Sie auch mit dem vor dem Zurückstellen verwendetem Thema). Wenn nicht können Sie den neu angelegen Schlüssel wieder löschen und den alten zurück benennen.
  • Die dadurch zurückgesetzten Einstellungen müssen dann natürlich wieder neu eingestellt werden Dies sind z.B. Hintergrundfarbe, Beziehungsfarben, Unterdefinierte Profile im Pathfinder, etc. Ein paar Empfehlungen können Sie ggf. in diesem Artikel nachlesen: Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

 

Autor: Klaus Schüler

Templates Norm von ISO auf DIN umstellen

Falls bei der Installation von Solid Edge im ersten Dialog keine Änderungen gemacht wurden,
installiert SE automatisch die ISO Vorlagen. Wenn Sie dies in DIN ändern wollen, gehen Sie wie folgt vor:

 

  • Beenden Sie Solid Edge.
  • Öffnen Sie den “Ausführen”-Dialog in Windows und tippen Sie “regedit” ein – Enter.
  • Navigieren Sie zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE
    \SOFTWARE\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 104\TemplateStandardAchten Sie unbedingt darauf, dass Sie in der Kategorie HKEY_LOCAL_MACHINE sind.
    Löschen Sie diesen Orndner NIEMALS. Ansonsten muss SE neu installiert werden!
  • Doppelklicken Sie auf der rechten Seite den Eintrag  “(Standard _ REG_SZ _ ISO”)
  • Übertippen Sie das Wort “ISO” mit “DIN” – klicken Sie auf OK.

  • Schließen Sie die Registry und gehen Sie in den Windows Explorer zu folgendem Pfad:
    C:\Program Files\Solid Edge ST4\Template
  • Löschen Sie alle ISO Vorlage. (NICHT die Unterordner!)
  • Gehen Sie in den Ordner “More” und kopieren alle DIN-Vorlage und fügen diese
    im übergeordneten Ordner wieder ein. (Dort wo vorher die ISO-Vorlagen waren.)
  • Starten Sie Solid Edge. Sie sehen nun, dass auf DIN umgestellt wurde.

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Welche Grundeinstellungen können nach der (Neu)Installation von Solid Edge gemacht werden?

nach der Installation von Solid Edge gibt es einige Grundeinstellungen, die gemacht werden können. Hierbei handelt es sich nur um Empfehlungen die auf Bedarf eingestellt werden können. Öffnen Sie dazu über die Anwendungsschaltfläche die Solid Edge Optionen:

1.) Ohne ein Dokument zu öffnen:

Reiter Hilfen:

  • In welchem Modus sollen Part- und Sheetmetal-Dokumente gestartet werden? Synchonous oder Sequentiell
  • Befehlstipps ausschalten
  • Farbschema umstellen Schwarz eignet sich wegen dem Kontrast am Besten.
  • Radialmenü: Für eine bessere Steuerung über Gesten kann die Zeit von 400msek auf 500-600ms umgestellt werden. Falls Befehle oft durch ungewollte Gesten abgebrochen werden, kann der Ziehabstand von 50 Pixel auf 70-80 Pixel erweitert werden.

Reiter Dateiablagen: Hier können die Netzwerkpfade zu vielen verschiedenen Dateien gesetzt werden: Benutzervorlagen, Custom.xml, Holes.txt, etc. Diese können bei jedem Rechner manuel oder mit der “Options.xml” und dem SEAdmin.exe Tool automatisch gesetzt werden. Hinweis zur Standardparts Netzwerkinstallation: Die *.sac Datei kann in den Dateiablagen nur über ein geöffnetes ASM-Dokument gesetzt werden. Der Eintrag ist nur in dieser Umgebung verfügbar.

2.) Solid Edge Optionen in der Part Umgebung:

Reiter Allgemein:

  • Aufforderung für Material un neuen Modeldokumenten
  • Unterdefinierte Profile im Pathfinder anzeigen: Aktiviert ein rotes Bleistiftsymbol bei Formelementen, deren Profile vollständig definiert wurden.
  • Fehler im Eigenschaftstext: Fehler nicht anzeigen, verhindert, dass auf Draft Dokumenten im Schriftfeld der Text “Fehler: Keine Referenz” angezeigt wird, wenn es zu der Datei keine Eigenschaften gibt.

  Reiter Ansicht:

  • Dynamische Darstellungstiefe: Bei der Darstellungstiefe wird hier eine dyn. Vorschau angezeigt. Man kann schichtweise durch sein Modell “fliegen” Schwarze Flächen mit 60% Undurchsichtigkeit fehlen der Betrachtung.

3.) In der Profil (Skizzier) Umgebung:

Wenn Sie NICHT in großen Layoutskizzen arbeiten empfehlen wir:

  • Automatische Bemaßungen einzuschalten

Damit wir, bevor man z.B. eine Linie ablegt, die Bemaßung platziert WENN vorher die Linienlänge eingegeben wurde:

  • Farben der Skizzenbeziehungen

Sie zeigen an ob noch Bemaßungen oder Beziehungen fehlen. Linien die vollständig bestimmt sind bekommen eine andere Farbe!

 

 

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Wie wird das Umwandeln von traditionellen Dateien zu Synchronous-Dateien verhindert?

Wenn Solid Edge gestartet ist, kann über die Anwendungsschaltfläche auf “Umwandeln” geklickt werden.

 Wichtig

Die Umwandeln-Schalftfläche ist nur sichtbar bzw. aktiv, solange KEINE Datei in Solid Edge geöffnet ist oder neu erstellt wird.

Umwandeln:

Das Umwandeln selber ist ein nicht umkehrbarer Prozess. Es werden “sequentiell” erstellte Dateien umgewandelt zu Synchronous-Parts oder Blechdateien. Es gibt keinen Weg mehr zurück, außer einer guten Datensicherung

Inaktiv setzen der Schaltfläche:

Das Inaktiv-Setzen der Schalftfläche kann auf zwei Wege durchgeführt werden: Administrativ und über die Registrierung!

  • SEAdmin.exe

Mit Hilfe der SEAdmin.exe können Sie sehr viele Vorgaben administrativ steuern. Wie dies funktioniert wird in diesem Artikel generell beschrieben. Ändern Sie den Wert von “Umwandlung von traditionell zu synchronous gestatten” auf “Nein”. Nehmen Sie evtl. weitere Einstellungen vor. Lesen Sie dazu auch die Hilfe.

Es wurde mit der SEAdmin.exe nichts anderes gemacht, als das manuelle Hinzufügen eines Registrierungeintrages wie im nächsten Punkt beschrieben.

  • Registrierung

Öffnen Sie z.B. über Start – Ausführen – regedit den Registrierungseditor. Gehen Sie zu:” HKEY_CURRENT_USER\Software\Unigraphics Solutions\Solid Edge\Version 10X\Global”. Erstellen Sie sich über “Bearbeiten” einen neuen DWORD Wert mit dem Namen “AllowConversion”. Der Wert 1 lässt das Umwandeln zu, der Wert 0 nicht.

Sehr wichtiger Hinweis

Ab ST3 können Formelemente in den Synchronous Bereich verschoben werden. Dies bedeutet, dass zwar die Schaltfläche zum Umwandeln von ganzen Dateien inaktiv geschalten werden kann, das Umwandeln selber kann jedoch ab ST3 NICHT verhindert werden.

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Autor: Harald Schön

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